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Gast Gnoemchen
Geschrieben
Aber mal ganz ehrlich:

Der Haupt-Zankapfel am Gesamtprojekt ist doch hauptsächlich der Bahnhof selber. An der Strecke Ulm-Wieblingen-Stuttgart (Flughafen)-Stuttgart Hbf führt so oder so kein Weg vorbei. Diese Gurkerei über die Schwäbische Alb ist für Fernverkehrs-Züge mittlerweile eine Zumutung. Einzig und alleine dem Nahverkehr und Güterverkehr sollte diese Strecke weiterhin zur Verfügung stehen. top.gif

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Gast Kränchen
Geschrieben (bearbeitet)
Mal unabhängig vom Thema sei gesagt, das deutsche Volk ist schon immer ein streitbares Volk und stark durchzogen von Lobbyistenverbänden in allen Bereichen, die es immer wieder schaffen, jahrelangen Stillstand bei irgendwelchen Projekten zu erzeugen, so z.B. ganz schlimm beim Autobahn -und Straßenausbau. sleep.gif

Ob Straße, Schiene oder Luftverkehr, alles will heute uneingeschränkt und immer schneller mobil sein und somit führt kein Weg am Ausbau des Verkehrsnetzes vorbei.

Hier bei uns in Osnabrück gibt es auch so ein tolles Beispiel, der Bau der A 33 Richtung Bielefeld wird seit 30 Jahren immer wieder weiter in die Länge gezogen durch Unmengen von Rechtseinsprüchen von betroffenen Grundstückseigentümern und Umweltverbänden u.s.w., obwohl die Natur und die Menschen in den jetzt entlasteten Gebieten jenseits der Autobahn, sich spürbar erholen. yes.gif

Mir fällt immer wieder auf, das gerade die Leute, die sich unübersehbar einen fetten Aufkleber -A 33 STOP- in die Heckscheibe geklebt haben, täglich die Autobahn nutzen um zur Arbeit oder sonst wo hin zu kommen... whistling.gif

Die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland muß ausgebaut werden, solange die Mobilität in Deutschland und den benachbarten Ländern zunimmt und solange der Fahrgast immer schnellere Verbindungen fordert.

Diesbezüglich wäre es auch angebracht, die Gesellschaft würde mal umdenken und sich fragen, immer alles schneller zu machen, ist das überhaupt sinnvoll.... eusa_think.gif

Mehr als fraglich sind aber diese Megaprojekte wie Stuttgart21, solange anderswo die Erhaltung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur auf der Strecke bleibt. ph34r.gif

wave.gif bearbeitet von Kränchen
Gast Gnoemchen
Geschrieben


Diesbezüglich wäre es auch angebracht, die Gesellschaft würde mal umdenken und sich fragen, immer alles schneller zu machen, ist das überhaupt sinnvoll.... eusa_think.gif

Mehr als fraglich sind aber diese Megaprojekte wie Stuttgart21, solange anderswo die Erhaltung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur auf der Strecke bleibt. ph34r.gif

wave.gif


Vollste Zustimmung meinerseits klatsch.gif
Geschrieben (bearbeitet)
Hi,
ich hab grad in den Nachrichten gehört, dass die Regierung Baden-Württenbergs 2001 der Bahn mehrere hundert Millionen für einen Auftrag zugeschanzt hat um das Projekt Stuttgart 21 zu finanzieren. bearbeitet von cbr_driver
Geschrieben (bearbeitet)

Na lieber unser Steuergeld im eigenem Land verbraten als irgendwelchen EU Pleitestaaten zu geben .


Naja, verschleudert ist verschleudert. Profitieren tun bei diesem Projekt die Politiker, die es einfädelten und die Firmen, die dafür schöne Parteispenden getätigt hatten, die ECE, STRABAG, Schönhuber Gruppe, Banken (in deren Aufsichtsräten die aktuellen Poklitiker sitzen), andere Bau- und Maschinenbaufirmen in deren Aufsichtsräten die alten Einfädlerpolitker (Späth z.B.) hocken und die DB, die bereits Geld bekommen hat für etwas, das sie noch gar nicht geleistet hat und am Ende ne halbe Milliarde Gewinn bei diesem Projekt durch den Grundstücksverkauf!

Herr Schuster hat bereits für das Gleisvorfeld, dass etw 2019 frei wird, bereits knapp 500 Millionen Euro bezahlt - äh, gehts noch? Und Zinsen für die Wartezeit der Stadt wurden der Bahn auch nicht berechnet.
Die gehn mit Geld um, wie es kein Manager oder HartzIV-Empfänger tun würde. Stattdessen bröckeln Decken in Stuttgarter Schulen auf die Kinder herab, Bäder sind unter Sau, es fehlen Kindertagesplätze en Mass usw.

Ich bin für eine Moderniesierung des Stuttgarter Hbfs und einer reinen Personenverkehrsneubaustrecke nach Ulm, aber gegen dieses mies geplante Projekt (siehe neuinstalliertes Signaltechnikdisaster oder die Kapazitätsfalschberechnungen, vergessener Messebahnhof, fatale Ausnahmegenehmigung für den S-Bahntunnel, usw.). Güterzüge und ICEs behindern sich beim jetzigen Planungsstand in erheblichem Maße, Fahrgäste sollen im Stuttgarter Hbf in einer Zeit von 2,2 bis 3,0 Minuten ein- und aussteigen - äh, wie soll DAS bitte gehen. Wer Bahnreisender ist, weiß, dass das an einem Hauptbahnhof nicht geht. By the way, es gibt auch Menschen die Behindert oder gebrechlich sind.
Ja und für dieses Klientel gibt es einen Aufzug pro Doppelbahnsteig! Ja gut Nacht in Stuttgart, so was blamables. Der neue Bahnhof so wie er einst 1995/96 geplant wurde ist nun wirkllich kein Aushängeschild für unsere Landeshauptstadt sonder eine Provinzposse. mad_red.gif

Der Bundesrechnungshof, die DB Projektbau und das Bundesverkehrsministerium stufen dieses Projekt nicht umsonst als nachrangig ein und als ein in der Hauptsache städtebauliches Projekt. Die DB hat nach der Auswertung der geologischen Gutachten Ende der 1990er Jahre und Anfang 2000er mehrmals die hohe Riskolast der Schnellbahnstrecke über die Alb festgstellt und diese Stecke deshalb ganz nach hinten gestellt. bearbeitet von Cat 375 LME

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Gast
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