Die neue Kramer 80er Radladerreihe mit den Typen 380 bis 780

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Kramer Allrad präsentierte zur bauma 2010 seine jüngsten Neuentwicklungen im Bereich kompakte Radlader - die 80er Radladerreihe. Sie stellen den das Kramer Know-how von über 40 Jahren Radladerentwicklung dar. Die sechs neuen Modelle zeichnen sich laut Hersteller durch ihre hohe Leistung und vielseitige Optionen aus.

Kramer 380 mit Fräse

Die Reihe besteht nun aus sechs neuen Maschinen von 0,75 m³ bis 1,8 m³ Schaufelinhalt, angefangen beim 380 bis zum 780, und beinhaltet wieder einen Teleradlader, den 680T. Damit verfügt Kramer Allrad nun über eine lückenlose Produktpalette, die den kompakten Radladermarkt zwischen 0,25 und 2,5 Kubikmeter Schaufelinhalt optimal abdeckt.

Hohe Leistungswerte

Auch die neue 80er Serie wurde mit den kramertypischen Konstruktionsmerkmalen ausgestattet: Allradlenkung und ungeteilter Rahmen sorgen für die hohe Wendigkeit, Geländegängigkeit und Standsicherheit, für die Kramer Allrad laut eigener Aussage seit Jahrzehnten bekannt ist. Bei der neuen Modellreihe hat Kramer Allrad nun nochmals draufgesattelt: 15 Prozent mehr Schubkraft, ein um 7,5 Prozent verbessertes Leistungsgewicht und 10 Prozent mehr Reißkraft.

Einen großen Anteil an den Leistungssteigerungen hätten bauliche Veränderungen am Chassis gebracht. Durch konstruktive Raffinessen wurde die Nutzlast der Maschinen gesteigert, ohne ihr Eigengewicht zu erhöhen. Das hohe Leistungsgewicht beschere dem Anwender eine sehr kompakte Maschine, die leicht zu transportieren sei und zudem spritsparend und ressourcenschonend eingesetzt werden könne. Ein weiterer Vorteil der neuen 80er Serie liege in einer höheren Laufruhe, die gerade bei Straßenfahrten von Vorteil ist.

Viele Optionen für bedarfsgerechte Ausstattung

Jeder Radlader der 80er Serie kann individuell auf Kundenwünsche und auf jeden Einsatz genau spezifiziert werden. Schon ab dem Modell 380 können alle Maschinen mit dem hydrostatischen Ecospeed Schnellganggetriebe geliefert werden, mit dem Kramer laut eigener Aussage eine Exklusivstellung am Markt einnimmt. Die Geschwindigkeit lässt sich hier stufenlos bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h anpassen.

Kramer 480 mit Anhänger

Wer die Ecospeed Option mit einer Anhängekupplung kombiniert, kann die Kramer Radlader auch als vollwertige Zugmaschine einsetzen: Mit einer Anhängelast bis zu 14 Tonnen können so flexible Transportaufgaben von Anbaugeräten, Material und Baumaschinen erledigt werden. Dies erspart häufig Transportkosten und wertvolle Arbeitszeit. Die neue 80er Serie verfügt hierfür über die EG-Traktoren-Zulassung, was ermöglicht, dass sie in ganz Europa mit dieser Flexibilität für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen ist.

Kramer 680 mit Allradlenkung

Zahlreiche zusätzliche Leistungs- und Ausstattungsoptionen gewährleisten laut Kramer die hohe Funktionalität der Kramer Radlader. Per Knopfdruck können die Maschinen von Allradlenkung auf Vorderachs- oder Hundeganglenkung umgeschaltet werden, was die Einsatzmöglichkeiten enorm erweitert und die Maschinen noch beweglicher macht. Die vorgesteuerte Leistungshydraulik erlaubt selbst bei hohem Materialumschlag schnelle und ermüdungsfreie Ladespiele und ist genau auf den Fahrantrieb abgestimmt. Wem die leistungsstarke Standardhydraulik nicht ausreicht, kann für alle neuen Modelle die Zusatzhydraulik ?Power Flow" ordern. Damit können dann sogar Asphalt- oder Schneefräsen betrieben werden, ohne daß dem Lader laut Kramer die Luft ausgeht.

Kramer 780 mit Schneeräumschild und Spilttstreuer

Der serienmäßige dritte und optionale vierte Steuerkreis ist im Joystick integriert, was eine komfortable und dank der Proportionaltechnik äußerst präzise Bedienung von weiteren Front- und Heckanbaugeräten ermögliche. Für einen reibungslosen Werkzeugtausch sorge die hydraulische Schnellwechselplatte, die seit über 40 Jahren die gleiche Aufnahme hat, so daß Anbaugeräte von Vorgängermodellen problemlos genutzt werden könnten. Da sämtliche Anbaugeräte und Optionen ab Werk erhältlich sind, kann der Kunde sicher sein, dass die Funktionen optimal aufeinander abgestimmt sind und die Gewährleistung gegeben ist.

Mehr Bewegungsspielraum in der Kabine

Im Kabinenraum hatten die Kramer Konstrukteure laut eigener Aussage vor allem die Arbeitsbedingungen der Fahrer im Blick. Der Längenzuwachs von 100 Millimeter kam komplett der Beinfreiheit zugute. Zudem sind die Pedale jetzt hängend angeordnet, was die Benutzerfreundlichkeit erhöhe und die Reinigung der Kabine deutlich erleichtere. Mit dem neu konzipierten Joystick habe der Fahrer alle wichtigen Arbeitsabläufe in einer Hand. Der Multifunktionsgriff sei ergonomisch geformt und zeige seine Stärken auch bei Dunkelheit: Sobald der Fahrer das Licht einschaltet, leuchten die wichtigen Funktionsschalter in unterschiedlichen Farben. Die Vorteile dieses innovativen Nachtdesigns erläutert Norbert Mingau: ?So weiß der Bediener sofort, wo er hingreifen muss".

Einen neuen Platz haben die Konstrukteure dem Heizungsaggregat zugeteilt: Es sitzt nun direkt unter der Frontscheibe, wodurch die Heizungs- bzw. Kühlleistungen schneller und besser Wirkung zeige. Auch der Sicherheitsaspekt wurde bei der Modifikation der Kabine berücksichtigt: Die Türen ragten im geöffneten Zustand nicht über die Fahrzeugkonturen hinaus, was die Gefahr von Beschädigungen deutlich verringere. Zwei vollwertige Einstiege auf beiden Seiten gehören ebenso zur Serienausstattung wie eine verstellbare Lenksäule und ein verstellbarer Komfortsitz mit langer Rückenlehne.

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Herstellerlink: www.Kramer.de

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(Fotos: Kramer)