Jüno 64 Geschrieben 5. März 2005 Share Geschrieben 5. März 2005 ich beschäftige mich schon viele Jahre mit Abbruch , Abbau und Recycling habe selbst recht erfolgreich Brown-lenox, Pegson, Parker brecher und Powerscreen und broder Siebtechnik vertrieben.Prinzipbeding gibt es einige Unterschiede.backenbrecher haben weniger Verschleiß und machen eine gröbere Sieblinie.gut in gegenden wo viel Sand ist, braucht man gröbere körnungen. Backenbrecher erreichen eine mitelmäßige Leistung.Prallmühlen haben höheren Verschleiß, produzieren mehr Feinanteile und haben hohe Leistung.durch tricks kann man aber auch das Körnungsverhalten von Prallmühlen beeinflussen.Ich bin eigentlich kein Freund von Brechern auf raupe. Wenn man mal alle Argumente ausser acht läßt ausserd er leistung und den Transportmaßen.Grundsätzlich haben wir eine höhenbegrenzung von ca 3 m. Das Raupenlaufwerk nimmt unter dem brecher schon mal 1 m ein. Auf den rest muß ich den brecher verteilen , sowie das Abzugsband. Im Prinzip steht das Abzugsband zu dicht unterm brecher als bei radmobilen Anlagen. Dort ist richtig Platz zwischen Brecherauslauf und Bandoberkannte. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
s w h 6 Geschrieben 5. März 2005 Share Geschrieben 5. März 2005 Hibei einem Backenbrecher gibt es noch einen weiteren Nachteil im Recyclingeinsatz, wenn dünne Betonteile wie z.B. Betonrandsteine, Blumenbeeteinfassungen oder Gartenplatten, Filigrandeckenteile, Schieferplatten und ähnliches im zu zerkleinernden Material enthalten sind. Das gleich gilt natürlich auch für Asphaltschollen.Je nachdem, wie groß der Brechspalt eingestellt ist, passiert es, das die schmalen Betonteile oder Asphaltschollen ungünstig in den Brecher fallen und ungebrochen den Brechspalt passieren. Es kommt dann leicht zu Verstopfungen am Band unterhalb des Brechers, besonders wenn Eisen in den Betonteilen drin sind und sich die einzelnen Betonteile miteinander verhaken. Bei einem Bekannten von mir wird im Schotterwerk mit einer stationären Brechanlage mit Backenbrecher öfter auch mal Recycling gemacht. Teilweise sind die Asphaltschollen und die Gartenplatten einfach durch den Brecher durchgefallen und haben sich dann unten verklemmt. Dann musste man mit dem Vorschlaghammer und dem Brecheisen runtersteigen, um die dünnen Platten zu zerschlagen und den Materialstau zu beheben.Der Brecher hatte in diesem Fall eine Spaltweite von cirka 100 mm eingestellt, da er normal Haufwerk bricht. 100mm sind für Recycling natürlich zu viel. Mobile Brechanlagen haben meist geringere Spaltweiten eingestellt, aber Gartenplatten können selbst bei 50mm Spaltweite schon ungebrochen durchfallen.Falls also auch mal dünnere Sachen im Material enthalten sein sollen, ist der Backenbrecher nur bedingt geeignet. Der Prallbrecher macht da keine Probleme.Grüsses w hBild von einem Backenbrecher in einem Gipssteinbruch Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Zilling 24 Geschrieben 5. März 2005 Share Geschrieben 5. März 2005 das meißte ist hier ja schon genannt worden ....bei meinen letzten 3 Arbeiststellen haben wir zu 90 % auf B2 gebrochen wegen Gütezeichen und so ..........mußten aber mit Backenbrecher immer noch ne Siebanlage davor laufen lassen um auf befriedigendes Ergebniss zu kommen für die Prüfer ......Am schlimmsten sind echt die scheiß Gehwegpatten .... die hauen, wenn sie ungünstig fallen alle in die feinsiebung des Aufgebers, und wenn du nicht regelmäßig draf achtste hast ne menge Arbeit wenn des zu ist .......und das Problem mit den " trägern " oder so im Beton ging eigentlich, weil wir ne Hydraulische spaltweitenverstellung hatten .....kurz angehalten, Backen auseinander - Metal durch - spalt wieder zufahren - weiter Aber durch die Eisen in dem Beton haste ungeheuren verschleiß am Förderband und unter umständen auch an den seitengummis Bis zu einer bestimmten länge der eisen aber kaum probleme und und der magnetabscheider hat gut was gebracht eigentlich immer ....Aber das A und O bei Brecharbeiten ist halt das nen Guten Bestücker dran hast ( ob nun mit Bagger oder Radlader) der kann so einiges schaffen an sonem Brecher :-) Ich hatte nen knapp 40 tonnen Brecher bei der Firma am Arbeiten und kann nur sagen .......... einfach Geil :-) Also wenn ich sowas kaufen würde nur mit Raupenfahrwerk, allein schon wegen des Saubermachens - so brauchst nicht jedesmal ne zugmaschie um das ding zu versetzen oder spezialwerkzeug ;-) und ist auf relativ wenig platz einsetzbarkann ja mal hinfahren und paar coole Fotos machen wenn ihr wollt....mfg Zilling Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Jüno 64 Geschrieben 6. März 2005 Share Geschrieben 6. März 2005 Die Kunst ist es einen Backenbrecher auf Füllgrad 75 - 80 % zu halten, dann rutsct plattiges material auch nicht mehr durch. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Michael Jahn 15 Geschrieben 1. Oktober 2005 Share Geschrieben 1. Oktober 2005 (bearbeitet) Die Kunst ist es einen Backenbrecher auf Füllgrad 75 - 80 % zu halten, dann rutsct plattiges material auch nicht mehr durch.← Genau,das ist der Punkt.Und das macht einen guten Bestücker aus.Ich habe grundsätzlich immer einem Bagger zum Bestücken genommen.Vorteil ist, das man eine sehr gute Übersicht auf die Anlage hat und beiden Brecher gleichzeitig das richtige Material zuführen kann. Ich habe ein Backenbrecher zur Vorsortierung gehabt und danach eine Hazemag Prallmühle mit Hardox 500 Schlagleisten(die ich 4xdrehen konnte ) betrieben. Material wurde von den Dumpern rangefahren und fertiger Schotter in 3 verschiedenen Körnungen wurde mit einem Radlader auf LKW´s verladen bearbeitet 1. Oktober 2005 von Michael Jahn Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
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