LIEBHERR 22K32 / 32K45 / 45K80

[Gast stephan1964]

Damit hast Du natürlich recht , was ich damit nur sagen wollte, was auf dem Datenblatt steht und die optische Erscheinung des Krans waren früher oftmals doch recht weit auseinander, sprich das Verhältnis Masse des Krans und Leistung in Metertonnen, man hatte ja auch noch nicht die Stahsorten und Konstruktionsmöglichkeiten von heute.

Heutzutage hat sich das Verhältnis ja sogar gedreht, wenn man berachtet was heutzutage an manch filigraner Konstruktion so alles drangehängt werden darf, so hart am technischen Limit gebaut konnte man es damals nicht

Da muß ich Dir uneingeschränkt recht geben: schau Dir mal die Masse eines 34k verglichen mit einem 30A 35 an - oder einen 81k gegenüber einem Form 80/120! JA - einen 80/120 gab es tatsächlich: im Katalog 1965! hab ich mir die tage geschossen und bin fast vom Stuhl gefallen, weil das tatsächlich der einzige Nadelauslger war, von dem ich noch nie was gehört oder gelesen hatte

Ein fettes Monstrum - wenn man das neben einen 81k stellen würde, wäre Deine These unwiederlegbar bestätigt

achja... wenn Du dazu mehr wissen willst......

[Torsten K 55]

Die Nadelausleger sind schon gewaltige Geräte gewesen. Allerdings glaube ich, dass deren tatsächliche Tragkraft doch deutlich höher ist als die angegebene. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Stahlbau früher so viel schlechter war.


Gerade wenn man auch bedenkt, wie viele der alten Krane aus den 70igern noch im Einsatz sind. Die Verschrottung dieser Krane in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten geschahen ja in der Regel zumeist aus wirtschaftlichen Gründen, denn aus dem Alter oder der Anfälligkeit des Kranes heraus. Ein Platzwart hatte mir mal erzählt, dass sie mit ihrem 65 A 90 auch mal problemlos 8000 kg und mehr gehoben haben.

Ich spekuliere mal, dass man in heutigen Zeiten nicht zuletzt aus Gründen des Sparens von Kosten und Gewicht Kräne eher an der Belastungsgrenze konstruiert und baut als früher. Zumal man heute dank Computer leichter konstruieren, berechnen und simulieren kann als früher. bearbeitet 29. Juli 2012 von Torsten K

[Gast Kränchen]

Die Nadelausleger sind schon gewaltige Geräte gewesen. Ein Platzwart hatte mir mal erzählt, dass sie mit ihrem 65 A 90 auch mal problemlos 8000 kg und mehr gehoben haben.

Ich spekuliere mal, dass man in heutigen Zeiten nicht zuletzt aus Gründen des Sparens von Kosten und Gewicht Kräne eher an der Belastungsgrenze konstruiert und baut als früher. Zumal man heute dank Computer leichter konstruieren, berechnen und simulieren kann als früher.

Ich kann mir durchaus denken, das vor einigen Jahrzehnten schon mal ein Kranbesitzer seinem Kran eine ganz "persönliche" Höchsttraglast spendiert hat, gerade sowie es gebraucht wird und gerade wie es noch so geht...

Die Turmdrehkrane von früher sind sicherlich auch um einiges mehr zu belasten gewesen.
Ich tippe mal drauf, man hat früher mehr Spielraum gehabt als heute bevor es endgültig krachte.
Bestes Beispiel dafür sind die Produkte der ehrwürdigen Firma GOTTWALD , die zwar keine Tdk´s gebaut haben, aber wo so mancher Kran die Ingineure auf dem Testfeld zum staunen brachte was wirklich geht, im Gegensatz zu dem was vorab gerechnet wurde und später offiziell in den Tabellen stand.

Nicht wenige Krane von GOTTWALD sind sogar nachträglich aufgelastet worden, während sie schon einige Zeit beim Kunden im Einsatz waren.

Bei Turmdrehkranherstellern wie Peiner, Liebherr, Wolff, hat es im Gegensatz zu heute, wo der Computer vorab schon (fast) richtig liegt, beim testen früher sicher auch manches Erlebnis gegeben, was sich in den Traglasttabellen dann aber aus gründen der dauerhaften Standfestigkeit des Krans nicht wiedergefunden hat

Die Maschinen waren früher massiger, weil in erster Linie zwei Faktoren gänzlich anders waren als heute, die technischen Möglichkeiten in Entwicklung/Konstruktion/Simulation und definitiv die damals/heute zur Verfügung stehenden Stahlsorten und die für deren Materialprüfung/Materialverarbeitung zur Verfügung stehenden Technik, die sich auch rasant entwickelt hat.

In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts gab es einige hundert verschiedene Stahlsorten, heute sind es mittlerweile über 2000 und es kommen immer noch neue Legierungen hinzu.

Eine so schlanke Konstruktion in der mt Klasse wie der Liebherr 81 K oder dieser neue Easy 90 von Terex wäre noch vor gar nicht so vielen Jahren schlicht nicht machbar gewesen

bearbeitet 30. Juli 2012 von Kränchen

[Gast Kränchen]

Ein fettes Monstrum - wenn man das neben einen 81k stellen würde, wäre Deine These unwiederlegbar bestätigt

achja... wenn Du dazu mehr wissen willst......

Ähm... , ja nöööö, was soll ich denn damit..... , mit anderen Worten, sieh mal zu das die Leuchte im Scanner warm wird , auf meinem e-mail Server ist auch noch Platz

[Gast stephan1964]

Ähm... , ja nöööö, was soll ich denn damit..... , mit anderen Worten, sieh mal zu das die Leuchte im Scanner warm wird , auf meinem e-mail Server ist auch noch Platz

Äh ... das ganze Werk ist leider 6MB groß und darf so nicht auf BF24.... ich hab Dir deswegen mal die entsprechende Seite rausgeschnipselt und die Auflösung runtergefahren, das hat dann unter 500k.

..... den F90 kennt man ja - war das schon ein fettes Teil mit Traglast bis 10to... um 1980/81 herum selbst gesteuert, gleiches Pult wie F30A35 Aber schau Dir mal dagegen den F80/120 an: da sieht selbst der F90 wie der kleine Bruder aus ... und es gab schon damals größere A´s bevor dann kurz darauf der 140/190 und der 190/260 kamen

Wenn Du das gesammelte Werk haben willst, kommt es frei haus per E-Mail.

Achso - wir sind ja hier im falschen thread - aber wohin damit, daß es einen Sinn ergibt

Ich stells mal hier ein und wenn ein Mod schimpft, sagen wir eben einfach, "das dient dem Vergleich zum 45k80