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Tödlicher Unfall mit Radlader


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Prüfung hin, Prüfung her, meiner Meinung alles nur Geldschneiderei! Wenn man sich nur einmal die neue Verordnung für den LKW-Führerschein ansieht, wird´s mir total schlecht. Wer soll das alles noch bezahlen? Wozu muss der Fahrer, der im Baustellenverkehr tätig ist, die Qualifikation eines Berufskraftfahrer haben? Für den (grenzüberschreitenden) Fernverkehr mag das ja noch in Ordnung sein, aber für den Baustellenverkehr? Hier ist die Politik mal wieder kräftig übers Ziel hinausgeschossen. Oder verstehe ich hier etwas falsch? Wofür Qualifikation, wenn die LKW zu 99 % in der Region Boden und Schotter fahren?

Und nun zu Bau-Maschinisten: Sicherlich ist eine wiederkehrende Unterweisung in Punkto Sicherheit und damit eine neuerliche Sensibilisierung der von der Baumaschine ausgehenden Gefahren absolut erforderlich, aber was soll die Prüfung eines Profi-Maschinisten, der bereits viele Jahre auf seiner Maschine sitzt?

Gesundheitsprüfung ja, aber nur in einem vernünftigen und bezahlbarem Rahmen. Die derzeitige Lösung für Kraftfahrer finde ich nicht in Ordnung, das muss einfach unbürokratischer laufen.

Wozu immer einen Führerschein mit einem riesen Aufwand und Kosten ausstellen?

Ich hoffe, an einer Diskussion dieses interessanten und brisanten Themas beteiligen sich viele Leser.

Viele Grüße

Matthias Schlüßler
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Ich wüsste nicht, warum sich Kieskutscher von der Qualifikation ausschließen sollten. Nebenbei gehört Weiterbildung sowieso zu jedem Beruf. Ich finde das mehr als gut und wichtig. Es gibt zu viele Pfeifen mit Führerschein und der Ruf der LKW-Fahrer ist nicht ohne Grund so schlecht geworden. Zeit das durch qualifizierte Fahrer wieder zu verbessern und auch den Lohn damit wieder in die richtige Bahn zu bringen.
Dann reicht es eben nicht mehr vor 25 Jahren beim Bund mal den Schein gemacht zu haben um im Beruf LKW zu fahren - ganz egal ob Baustelle oder Verladehof.

Eco-Training
Sozialvorschriften
Sicherheitstechnik / Fahrsicherheit
Schaltstelle Fahrer
Ladungssicherung

Das alles geht Kiesfahrer genauso an wie Palettenschubser. Was meinst du wie viele Leute Fahren ohne über aktuelle Gesetze bescheid zu wissen?

Wer sagt dir denn, dass du nächste Woche nicht mal statt Kies einen Radlader verfahren sollst oder der Chef mal kommt und sagt " wir brauchen auf der Baustelle 12 Paletten mit Zementsäcken, fahr doch mal eben holen" oder gar gekündigt wirst und außer dem Führerschein nichts vorzuweisen hast? streubst du dich dann auch gegen die Fortbildung wenn es sonst keine Jobs gibt als auf der Straße Stückgut zu fahren? Dumm nur, wenn du dann erst mal keinen Job annehmen kannst nur weil die dir bislang noch fehlte. bearbeitet von MoRCy
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das mit der qualifikation ist ja ganz gut und schön.ich bin derzeit arbeitslos und bewerb mich wie blöd.das einzige was ich bekomme sind absagen mit den abenteuerlichsten begründungen-sofern ich überhaupt mal eine antwort erhalte

ich bin zuhause und hätte genug zeit um solche dinge wie adr-schein oder ähnliches zu machen-aber genau das wird vom amt nur gefördert wenn man einen arbeitsplatz nachweisen kann oder eine zusage für einen solchen wo man eben diese befähigung benötigt.ich hab beim amt nachgefragt-genausogut wie nach dem berufskraftfahrerqualifikationsgesetz.auch das übernimmt das amt in meinem fall nicht. ich habe meinen schein 2008 gemacht.beim bund hiess es immer ich sei untauglich...ich habe den dann bewusst noch schnell gemacht weil abzusehen war dass der schein dann eine menge mehr kostet. jetz muss ich bis 2013/2014 die entsprechenden lehrgänge nachweisen sonst wird der schein nicht verlängert.und da liegt ja das problem. es liegt nicht daran dass ich nicht bereit wäre diese zu machen.es ist einzig und allein eine kostenfrage.ohne job und einkommen kann ich nix ansparen.das amt übernimmt die kosten dafür nicht sodass ich dann wohl den CE schein abgeben darf wenn ich als küchenhilfe ende.und eine firma zu finden bei der man diese weiterbildungen machen kann ist auch nicht so einfach.dafür bedarf es nämlich erstmal einer einstellung und das bedingt eine zusage für einen job.

stattdessen soll ich mich als küchenhilfe oder klofrau bewerben.dann frag ich mich wozu ich 2000€ (im jahr 2008) für den lkw schein und 80€ für den bf3 schein ausgegeben habe.beides wurde von mir finanziert und nicht vom amt gesponsort.

wenn ich mich bewerbe fehlt mir entweder die erfahrung- mich interessiert baustellenverkehr mehr als stumpf von münchen nach hamburg zu fahren- oder ich wohne zu weit weg. die suchen alle leute die 20 jahre alt sind aber 30 jahre berufserfahrung haben.wwie man die bekommt sagt mir aber keiner.

ich frag mich wie das andere kollegen gemacht haben-wurden die vielleicht mit nem lenkrad im arm geboren???die müssen doch auch mal irgendwann irgendwwo angefangen haben.ich versteh das alles nich...

eine bekannte meinte mal "schotterfahren" sei ein guter einstieg für anfänger. bei einer firma hiess es ohne 2 jahre erfahrung im fernverkehr tut sich da gar nix.

ich hatte kollegen die haben kipperfahrer nur mitleidig belächelt, so als ob das nur leute machen die sonst nix anderes finden. und im gegenzug diie fernfahrer als feine pinkel die sich nich sschmutzig machen wollen.
ich denke hingegen es gibt in jedem job dinge auf die man achten muss.jeder ist meister auf seinem gebiet.und solche meinungen wie eben geschildert mag ich gar nicht.
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Gesundheitsprüfung ja, aber nur in einem vernünftigen und bezahlbarem Rahmen.



Bei uns im Betrieb (Abbruch u. Erdarbeiten) hat jeder Arbeitnehmer an einer Vorsorgeuntersuchung teilgenommen. Ob nun Handarbeiter, Fahrer oder wie ich Baggerfahrer.

Wie Ulli schon beschrieben hat, verhindert so eine Untersuchung ja nur bedingt Unfälle usw., aber schaden kann es definitiv nicht. Denn grundsätzlich sollte der AG sehr an der Gesundheit des AN intressiert sein.

Und wenn Du, so wie z.B. wir, in der BG Bau sein solltest, kostet es Dich nicht wirklich etwas.

Siehe HIER oder auch HIER

MfG
Horst
bearbeitet von Horst Delmen
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Beim lkw mußte doch ab 50 alle 5 jahre und ab 60 glaub ich alle zwei jahre zur medizinischen untersuchung!



Hallo,

ich werde den LKW Schein "CE" demnächst in Angriff nehmen, bei dem musst du generell ALLE 5 Jahre zur Medizinischen Untersuchung auch wenn du unter 50 bist wink.gif

Gruß
Stephan
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