Laguna487 0 Geschrieben 21. November 2009 Geschrieben 21. November 2009 Also Ich bin mit meinem 120 K zufrieden Ich kann mit ner vollen 1m Bombe fahren und Kontern Hat der 25K tatsächlich 30 Meter Ausadung??Sieht nicht danach aus?? Zitieren
Torsten K 58 Geschrieben 21. November 2009 Geschrieben 21. November 2009 (bearbeitet) Hat der 25K tatsächlich 30 Meter Ausadung??Sieht nicht danach aus??Der von Alwin abgelichtete 25 K hat 25 Meter Ausladung. Das vorderste Auslegerstück mit 2,5 Meter Länge fehlt hier. Somit kommt der Kran auf 27,5 Meter, was auch mit dem Datenblatt übereinstimmt.Die Angabe der 30 Meter ist sehr wahrscheinlich ein Druckfehler auf der Traglasttafel. bearbeitet 21. November 2009 von Torsten K Zitieren
Maurermichl 8 Geschrieben 21. November 2009 Geschrieben 21. November 2009 Wußte gar nicht, das es nur so wenige waren. Weißt du den Grund? Schlechte Verkaufszahlen, oder weil schon die Kräne 20 K, 26 K und 28 K am Start waren?Wenn ich den 25 K mit den genannten vergleiche, so kommen die Nachfolger ja mit deutlich weniger Seilen aus.Trotzdem ein tolles Gerät!Ich glaube mich erinnern zu können, dass die unzähligen Meter Seil am Kran eher ein Verkaufshindernis waren. Ein Monteur sagte mir mal, dass sich bei jedem Aufstellvorgang mindestens ein Seil verhedderte. Das lag nicht zuletzt daran, dass das Katzfahrwerk auf der Drehbühne montiert war und nicht im Ausleger.Die beiden Baureihen 20 K und 28 K waren kurz vor der Serienfertigung (1987 oder '88), die schlugen im Markt voll ein, waren auch bedeutend einfacher konstruiert. Der 26 K wurde übrigens erst ab ca. 1992 gefertigt. Zitieren
Holzkran27 0 Geschrieben 22. November 2009 Geschrieben 22. November 2009 Hallo Kranfangemeinde!Der 25K mutet zunächst tatsächlich als "Funktions- Studie" an, auf den zweiten Blick jedoch ist er trotz komplexer Seilverläufe eine bis ins Detail durchdachte Ingenieursleistung. Nachdem der 35K den 33K, und dieser den 27K abgelöst hatte brauchte man in der Größenklasse wieder etwas neues. Gerade war die Aufgleistechnik Standard geworden, Auslegerausweichstellung kam gut an und die Auslegerluftmontage mochte ebenfalls keiner mehr missen. Die neuartigen Vollwandtürme waren kompakter als Gittermaste wahrscheinlich auch etwas billiger herzustellen. Wieso nicht auch mal neue Wege bestreiten... . Als Nieschenfüller und Platzwunder entfaltete er seine Vorteile wortwörtlich bei der Montage. Steht er auf den Füßen, was wirklich einfach geht kann man in Windeseile aus eigener Kraft ballastieren. Einige Sicherheitsbauteile wie die rote Lasche auf der Drehbühne mit mehreren Sollbruchstellen sollen ein Herabfallen des Turmpaketes bei Seilriß verhindern. Nach Verriegeln des Turmes wird weiter mit dem Montageseil (= Katzseil) der Turm austeleskopiert- falls gewünscht. Ansonsten könnte man schon jetzt per Hubseil mit wenigen Handgriffen den Ausleger hochziehen, entfalten und das Halteseil einbolzen. Nach kleinen Einstellarbeiten ist der 25K schon einsatzbereit. Oder eben dasselbe nach dem Teleskopieren. Selbst die Steilstellung von 25° kann schnell erfolgen, auch hierfür ist keinerlei Zubehör mehr nötig (wie sonst bei 35K...). Also der Ausleger braucht erst nach dem teleskopierten Turm hochgezogen werden, was enorme Platzvorteile bringt (etwa bei oberirdischen Leitungen, Innenhöfen etc. (Schwenkradius 2,5m). Das Katzfahrwerk ist also gleichzeitig Montagewinde für den Turm. Das ca. 200m lange (Katz-) Seil ist in Betrieb dafür zuständig die Katze den schon von Haus aus um 5° überhöhten Ausleger hinauf zu ziehen bzw. sie herab zu lassen. Um ein Vorrollen bei Pendlern oder Schrägzug zu vermeiden hat man eine zweite Seiltrommel über eine Rutschkupplung an die erste Trommel angebaut, die mit etwa 80kg Seilzug dem Montageseil entgegenwirkt. Und nun kommt der Nachteil: Der Kranführer muß sein Gerät hier genau kennen, das nicht ganz leise Katzfahrwerk stets in Auge und Ohr behalten, sonst gibts Kuddelmuddel. Für den Mietpark ist dieser Kran weniger geeignet. Falls ein Häuslebauer an ein solches Gerät gerät kann ihm nach Fachkundiger Unterweisung dieses Hebezeug aber durchaus Freude bereiten. Wichtig: Im oberen Rollenbock müssen die Halteseilrollen unbedingt schon in der Metallausführung sein, die gealterten Polyamidrollen halten den Belastungen oft nicht mehr Stand. Ich selbst habe mich in meiner alten Firma geweigert diesen Kran als Mietkran zu montieren, da es heutzutage nicht mehr möglich ist ausschließlich einer bestimmte Person einen Kran anzuvertrauen. Auch bei der Montage muß man etwas auf der Hut sein, ein Seil habe ich allerdings hierbei noch nicht gekillt.Fazit: Interessantes, auf den ersten Blick komplizertes aber einfach zu montierendes Platzwunder, kommt ohne Hilfsmittel aus. Es ist allerdings nicht leise und nur für "Spezial-Kranführer" geeignet. Zitieren
Torsten K 58 Geschrieben 22. November 2009 Geschrieben 22. November 2009 Danke für die interessanten Informationen zu diesem wirklich speziellen Kran. Das Liebherr bei der Konstruktion neue Wege beschreitet hat, war klar, aber das ist man von Liebherr ja gewohnt. Zitieren
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