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Warum so spät noch Trilex-Räder in der Schweiz?


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Die LKW in der Schweiz hatten früher, den dortigen Vorschriften entsprechend eine geringere Maximalbreite als z.B. in Deutschland und Frankreich-das ist bekannt, wäre vielleicht mit Tunneln und schmalen Bergstraßen zu erklären.

Warum aber sah man in der Schweiz noch ("moderne") LKW mit Trilex-Rädern als diese Bauart anderswo schon längst verschwunden war (70er Jahre)?

In einigen Mercedes SK Prospekten aus den 70er, frühen 80er Jahren fällt das so richtig ins Auge, "schweizer Breite" UND Trilex-Räder.

Gab es in der Schweiz irgendeine Vorschrift oder sonstige Besonderheit die der Grund für die Trilex-Räder war?


Danke


Gruß

Grader
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  • 1 month later...

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Ich spekuliere mal:

1. Weil der Hersteller Georg Fischer GF in der Schweiz produziert hat, oder

2. weil Trilex-Felgensegmente aus Aluminium ein geringeres Gewicht als Scheibenräder haben, also der LKW mehr Nutzlast bei 28 Tonnen Gesamtgewicht hat, oder

3. Weil man mit der Trilexnabe bei gleicher Achse die Spurweite der 2,30 m Breite anpassen konnte. Sieht man heute noch bei Glastransportern und Zweiwege-Fahrzeugen (z.B. Strassenbahnschienen-Kehrfahrzeugen).

Die Möglichkeit des Reifenwechsels ohne Reifenmontiermaschine fällt weg, da häufig sogenannte Duplex-Felgen benutzt wurden, die auf einer Trilexnabe die Verwendung von schlauchlosen Reifen ermöglicht.

Was sagen denn die Schweizer? Würde mich auch mal interessieren.
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Hallo Carsten67,

ich freue mich, dass endlich noch jemand anderes sich dafür interessiert, ich war seinerzeit recht verwundert, dass ausgerechnet die Schweizer hier im Forum, die ja sonst selten zögern ihr Schweizertum herauszustellen dazu nicht zu sagen hatten, vielleicht irre ich mich auch.

Vor allem dein dritter Ansatz scheint mir vielversprechend, das könnte eine Erklärung sein.

Gruß

Grader bearbeitet von grader
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Hallo Carsten67,

oder hat es etwas mit der früher starken Verbreitung der konservativen ö. (eigentlich ö./s.) Marke Saurer zu tun, dass andere Hersteller dann sich dieser Gewohnheit der Kunden angepasst haben?


Gruß

Grader bearbeitet von grader
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einfach am Konservativen gelegen hat. Meines Wissens nach hatten Trilex-Räder immer schon ein geringeres Eigengewicht, auch in Stahlausführung. Bei 28 Tonnen fällt das natürlich mehr ins Gewicht als bei den damaligen deutschen 38 Tonnen. In der Schweiz waren ja auch sehr früh Aluminiumaufbauten aus diesem Grund Standart.
Ich bin davon überzeugt, dass es eine Verbindung aus Gewichtsvorteil und patriotischer Kaufentscheidung für ein schweizer Produkt war.
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