Sturm

[Volvo-Power 51]

Die Dachdeckerbranche hat auch wieder viel zu tun

[Kranich 7]

Also ein Kran ist immer am sichersten wen er windfrei ist, und sich im, sprich mit dem Wind drehen kann. Alles andere ist nichts.

Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Katzausleger, oder Nadelauslegerkrane handelt.

Bei einem Abspannen (Anbinden) eines Krans, Ausleger da bleibt immer ein gewisses Restrisiko.

Hallo Beat,

danke fuer Deine Antwort. Ich habe oft darueber nachgedacht, warum die Ausleger damals abgelassen wurden.

Nun waren die Tuerme der Peiner-Nadeln einschuessig, also relativ niedrig, da das Bauwerk ebenfalls nicht sehr hoch war (Stadthalle im westfaelischen Rheine). Folgende Ueberlegung - in beiden Faellen (Nadel oben und Kran windfrei, oder Nadel unten mit Spitze am Boden) trifft der Wind Turm und Ausleger. Eine Windschattensituation wie beim Katzausleger ist ja bei der Nadel nicht gegeben. Wenn man dann noch annimmt, dass der Wind aufgrund geringerer Turbulenzen in groesserer Hoehe staerker ist als am Boden, koennte sich die Entscheidung zum Ablassen erklaeren lassen.

Ich habe gerade auf einer Sicherheitsschulung (es ging um mobile Arbeitsplattformen) gelernt, dass der Wind in 20 m Hoehe um 50 % staerker sein kann als am Boden. Da der Wind auf beiden Teilen steht (Mast + Ausleger), waere der Kran in der abgelassenen Stellung insgesamt weniger Wind ausgesetzt.

Anders kann ich mir die Beobachtung von damals nicht erklaeren ...

[Gast Beat]

...Anders kann ich mir die Beobachtung von damals nicht erklären...

Doch die ist eigentlich einfach zu erklären. Da die Monteure dies machten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch das es sich hier umreine Sicherheitsmassnahmen handelte. Ich denke das die Krane so wie die gestellt wurden sicher knapp mit dem Zentralballast bestückt waren. Deshalb die Ausleger runter lassen, fixieren, in dem Fall wie Du da beschrieben hast, ein Forthaben, dies als reiner Sicherheitsmassnahmen glatten. In dem Fall hatte der Wind sicher weniger Angriffsfläche, als wen die Ausleger oben waren, da ist dieses Vorhaben sicher nicht schlecht.
bearbeitet 2. März 2010 von Beat

[Kranich 7]

Hi Beat,

danke fuer die rasche Aufklaerung. "Angriffsflaeche" ist hier wohl das Stichwort.

[Gast Alwin]

Ja deshalb sind ja auch die richtigen Kranprofis in Österreich und (von Euch aus gesehen) nicht im Ausland.

Hi!

Beat, da hast Du aber meine Aussage falsch verstanden....
Das es in Deutschland und der Schweiz auch sehr gute Kranführer gibt, steht unbezweifelt auf einem anderen Blatt. Nur in Wien hast Du als Anfänger nicht wirklich was verloren. Wie gesagt, da geht eigentlich immer der Wind, zudem beengte Verhältnisse, Betrieb neben befahrenen Gassen, wo auch noch Kinder in unmittelbarer nähe spielen..
Daher sagte ich, das man in Wien schon Kranfahren können muß...
Nächste Woche gibt´s Bilder von meiner Baustelle, die in solch einer Gasse ist.