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Tipp's zum Fotografieren


caterpillar91

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Hallo,

nachdem ich nun eine neue EOS 450D besitze möchte ich auch die Qualität meiner Perspektiven verbessern. Was habt ihr so für Tipps was z.B. das Fotografieren einer Blume oder eines Kettenbaggers anbelangt?

Außerdem würde mich noch von allen EOS-Benutzern interessieren, in welchem Modus Sie die verschiedenen Objekte fotografieren? Hatte die Kamera bis jetzt noch nicht im Außen- (Bzw. Baustellen-) Einsatz und weiß nicht welcher Modus die besten Ergebnisse liefert. Der Modus P brachte mir bei Probeaufnahmen hier (Innen), die besten Ergebnisse eusa_think.gif

Es ist meine erste Spiegelreflexkamera, habe noch garkeine Erfahrungen damit. Bin dankbar für jeden Tipp auch Pflege- und Schutztipps.

wave.gif

Flo

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Hallo Flo !

Das ist aber jetzt ein sehr weitreichendes Thema kreisch.gif

Ich habe zwar keine 450, aber ein paar Tips trotzdem, wenns gefällt:

Eine Blume z.B.: kann man mit einem Zoom scharf aufnehmen und den Hintergrund verwischen lassen- oder aber auch in macro-supermacro- kommt natürlich auch auf das Objektiv an ??

Es gibt sicherlich auch vorinstallierte Aufnahmemenüs- die Beschreibungen dazu würde ich mir mal durchlesen.

Mit einem Weitwinkel kann man-wie der Name schon sagt- nah an das Motiv heran und bekommt doch alles drauf eusa_think.gif

Falls die cam ein Stitch- Programm hat kann man auch Bilder aneinanderrechnen lassen-gibt tolle Panoramabilder top.gif

Für innen ist natürlich ein großer Blitz immer von Vorteil-oder Langzeitbelichtung mit Stativ.

Im Programm P wirst Du die Belichtung ändern können-generell ist es besser etwas dunklere Bilder zu machen, als überbelichtete- die kann man nachher nämlich nicht mehr gut bearbeiten.

Noch ein Tip:

Einfach mal alles ausprobieren- kostet ja keine Filme und deren Entwicklung mehr eusa_think.gif whistling.gif

Und wenn Du zu Anfang unsicher bist-schäm Dich nicht, den Auto-Modus zu nehmen; damit kann man nicht viel verkehrt machen und ich benutze ihn immer noch häufig ohmy.gif

Interessant ist dann auch die HDR-Photographie:

http://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?showtopic=32830

Tja - dieses Thema ist recht endlos - schau oder frag doch sonst auch einmal in einschlägigen Foren nach

Gruß und viel Spaß noch wave.gif
Alexander
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Danke Alexander top.gif

Und wenn Du zu Anfang unsicher bist-schäm Dich nicht, den Auto-Modus zu nehmen;



Wollte es eigentlich vermeiden, weil ich mit der Vorgängercam. im Auto-Modus schlechte Erfahrungen gemacht habe... (Bilder unterbelichtet und haben gerauscht)

Auch mit dem Objaktiv möchte ich seeehr vorsichtig sein, dass der Panasonic hat sehr leicht Kratzer bekommen ohmy.gifwacko.gif Mit dem richtigen Lichteinfall sah man diese auf jedem Bild sad.gif Die Vor-Vorgänger Kamera Kodak Z1275 hat das einfach weggesteckt / Keine Kratzer / Scharfe aber immer leicht überbelichtete Bilder...

Was würdest du / ihr noch bei der Aufnahme von Naturaufnahmen empfehlen? Im Sommer schnappe ich mir gerne mal meine Cam. und halte einen Sonnenuntergang fest oder Lichte mal eine schöne Blume ab top.gif

Schonmal Danke klatsch.gif

Vielleicht können wir das Thema auch ein wenig Genereller machen...? Mich Interessiert auch ob ihr besondere Perspektiven habt aus denen ihr (z.B.) Kettenbagger fotografiert... Bei Firmen die mich Kennen nutze ich gerne mal die Chance und richte mir den Bagger ein wenig aus eusa_think.gif

wave.gif

Flo


EDIT: So zum Beispiel whistling.gif

2010/01/post-6467-1264964028.jpg

bearbeitet von caterpillar91
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Gratuliere zum neuen Spielzeug smile.gif Das war der einfachste Satz in dieser Antwort wink.gif

Jetzt wird es etwas schwieriger. Die Beantwortung der von Dir gestellten Fragen füllt nicht umsonst ganze Foren zum Thema (Digital)Fotografie. Im Prinzip musst Du Dir die Antworten selbst erarbeiten. Dazu bedarf es lediglich eines gewissen Grundverständnisses der Zusammenhänge. Ich mache des jetzt nur mal ganz grob.

Die Perspektiven sind so eine Sache. Nimm z.B. die Bilder unseres Kollegen @Abbruchfotograf. Der arbeitet relativ viel mit Weitwinkel. Das bringt durchaus interessante Perspektiven, geht aber auch meistens mit einer Verzerrung der Motive einher.

Viele Bilder in der 2009er ->Intermat-Fotostrecke wurden dagegen mit einer relativ langen Brennweite und fast offener Blende gemacht. Die Motive sind dadurch meistens recht schön freigestellt. So nennt man es, wenn das eigentliche Motiv scharf und der Hintergrund schon mehr oder weniger unscharf ist. Mit Verzerrungen hast Du hier wenig bis gar nicht zu kämpfen.

Sich auf eine Perspektive und Brennweite festzulegen, bringt aber nichts. Macht ja selbst Michael nicht, den ich oben als Weitwinkel-Beispiel angeführt habe. Sonst werden Deine Fotos auf Dauer doch recht schnell langweilig. Wie Du jetzt das eine oder andere richtig einsetzt und was Du dabei beachten solltest, ergibt sich aus den oben schon erwähnten Grundkenntnissen. Dazu kommen wir jetzt.

Du hast ebenfalls nach dem "richtigen" Belichtungsprogramm gefragt. Halt, was war das? Ich habe Belichtungsprogramm geschrieben. Richtig, die verschiedenen Modi sind nichts anderes als voreingestellte Belichtungskombinationen. Warum jetzt Kombination?

Die korrekte Belichtung eines Bildes ergibt sich aus der Lichtmenge, die für eine bestimmte Zeit auf den lichtempfindlichen Sensor (früher Film) fällt. Dabei ist es für die Belichtung zunächst einmal egal, ob nun...
  • viel Licht (offene Blende - kleine Blendenzahl im Kameradisplay)...
  • für kurze Zeit (also z.B. 1/100, 1/200 oder weniger Sek.)
oder...
  • wenig Licht (geschlossene Blende - große Blendenzahl im Kameradisplay)
  • für längere Zeit (also z.B. 1/80, 1/60 bis hin zu 30 Sek. und mehr)
auf den Sensor trifft.

Noch bei mir? Wenn es Dich tröstet: Das mit der Blende und den Blendenzahlen hat bei mir auch ein wenig gedauert rolleyes.gif

Die Blende ist neben der Regulierung der Lichtmenge gleich auch noch für ein anderes "Phänomen" verantwortlich. Nämlich die sog. Schärfentiefe. Ich habe oben schon kurz den Begriff Freistellung im Rahmen der Fotografie erwähnt. Das bedeutet, der scharf abgebildete Bereich (idealerweise das eigentliche Motiv) ist so eng definiert, dass alles dahinter in Unschärfe getaucht ist.

Wie weit dieser Bereich geht, ergibt sich wiederum aus einer Kombination, nämlich aus Blende, Brennweite und Motivabstand. Keine Angst, ich gehe nicht noch mehr in die Tiefe wink.gif Das lernst Du schön selbst. Ein paar Links gibt's gleich noch dazu.

Um die Wirkung der Blende mal grob darzustellen, nimm mal eine Taschenlampe mit verstellbaren Lichtkegel, z.B. eine Maglite. Ich habe hier gerade eine Minimag vor mir. Die wird durch eine Drehung am Kopf der Lampe eingeschaltet. Nach dem Einschalten habe ich einen realtiv großen Lichtkegel, der aber nicht besonders weit reicht. Im Prinzip eine offene Blende, denn wenn Du jetzt mal, ohne Dich zu blenden, in die Lampe schaust, siehst Du das die Glühlampe recht hoch im Hohlspiegel des Kopfes steht. Also den vollen "offenen" Bereich nutzt.

Drehst Du nun den Lampenkopf weiter nach rechts, wandert die Glühlampe im Spiegel nach unten. Der genutzte Bereich des Spiegels wird also enger (die Blende geschlossen). Der Lichtkegel wird dadurch auch enger, reicht dafür aber weiter.

Prinzip verstanden?

Jetzt noch schnell zu den Modi Deiner Kamera:

A ist die Vollautomatik. Du hast keine Eingriffsmöglichkeit. Die Kamera sorgt prinzipiell, im Rahmen der Möglichkeiten, für ein korrekt belichtetes Bild.

P ist im Prinzip wie A. Du hast hier aber die Möglichkeit in die Automatik einzugreifen. Du kannst z.B. durch das sog. Shiften mit dem Rädchen vor dem Auslöseknopf die Zeit-/Blendenkombination verschieben.

Die anderen Modi geben bestimme idealtypische Kombinationen vor, die aber nicht immer mit dem Ansinnen des Fotografen übereinstimmen müssen. Sport stellt recht kurze Verschlusszeiten ein, die Bewegungen "einfrieren" und Unschärfe durch die Bewegung des Motivs im Prinzip ausschließen. Negatives Beispiel: Du fotografierst damit einen Hubschrauber im Flug. Die Rotorblätter werden im Bruchteil einer Sekunde eingefangen, dass man meint sie würden sich gar nicht bewegen...
Porträt gibt eine offene Blende vor, um ein Gesicht möglichst vom Hintergrund freizustellen (siehe oben.)

Auch wenn's jetzt "böse" klingt - einfach mal einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen wink.gif

So jetzt noch schnell die versprochenen Links:

->Schärfentiefe
->Fotografische Blende
->Fotolehrgang

Viel Spaß mit der neuen Kamera und viel Erfolg. Übrigens, was die Perspektiven angeht. Deine letzten Bilder hier im Forum haben mir eigentlich schon relativ gut gefallen yes.gif
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Die Grundeinstellungen müssen natürlich auch passen-

Ich fotographiere immer in der höchsten Qualität und rechne dann,

wenn es sein soll herunter

Für das Objektiv gibt es ja so einen Sonnenschutz/ Filter, der auch Kratzer verhindert

Es gibt aus meiner Sicht keine besonderen Perspektiven für eine Baumaschine-

jede ist gut top.gif

fotographierst Du von unten, wirkt er größer und von oben kleiner.

Bagger, die Männchen machen kommen natürlich auch gut- oder in

speziellen Einsatzgebieten; Steilhang , Sumpf etc.

Schau Dir doch einmal die Kalenderbilder an :

http://www.heavy-equipment-calendar.com/ca...-992g-wallpaper

Da kann man sich schöne Ideen holen.

Das Drumherum ist natürlich auch nicht unwichtig und zur rechten Zeit den

Auslöser drücken und überhaupt die Kamera immer geladen dabei haben !!


Suchst Du etwas Besonderes wäre vielleicht ein Fischauge interessant-aber nicht Jedermanns Geschmack-

ansonsten finde ich HDR(nicht übertrieben verändert!!) für sehr gut.

Also auch die Nachbearbeitung macht aus einem guten Bild ein noch besseres!

Und generell immer mehr Bilder machen- löschen kann man die, die man nicht

gebraucht immer noch- eine vertane Chance kommt aber nie zurück whistling.gif

Ansonsten ist Colourconcept aber schon tiefer in die Materie eingedrungen yes.gif top.gif klatsch.gif


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