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Pfändertunnel Weströhre


galabauer88

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hier mal noch Technische Daten vom Tunnelprojekt:

http://www.vol.at/news/vorarlberg/artikel/...080822-06440984 " rel="external nofollow">Quelle

Factbox 2. Pfändertunnelröhre

# Projektablaufbahn:04/2006 Spatenstich der Gesamtbaumaßnahme
# 05/2006 Baubeginn Brücke V20R
# 06/2006 Errichtung Lärmschutzwand Nord- u. Süd
# 10/2007 Baubeginn Tunnel
# 02/2008 Vortriebsbeginn Startstrecke
# 10/2008 Vortriebsbeginn Tunnelvortriebsmaschine
# 08/2009 Vortriebsende Tunnelvortriebsmaschine
# 11/2009 Betonierbeginn Innenschale und Nischen, Galeriebauwerke, Betriebsgebäude, GWA
# 08/2011 Montagebereitschaft BuS – 2. Röhre
# 07/2012 Verkehrsfreigabe 2. Röhre; Sanierung 1. Röhre
# 07/2013 Gesamtfertigstellung 1.+ 2. Röhre

Technische Daten der zweiten Pfändertunnelröhre:
# Gesamtlänge 6.744,4 m
# (Maschinenvortrieb: 6.585,9m; Galerie: 158,5m; Sprengvortrieb: Querschläge und Kavernen - ca. 1.800m)
# Herstellung der Außenschale mit Tübbingfertigteilen( 6 Stk. je Ring).
# Herstellung der Innenschale Ortbeton
# Ausbruchmenge: ca. 790.000 m³

Verkehrszahlen:
# 2005: ca. 23.000Kfz/24h
# Prognose 2020: ca. 46.200Kfz/24h

Querschläge:
# Abstände: ca. 212 m (Fluchtwegmöglichkeit)
# 24 begehbare Querschläge
# 6 mit Einsatzfahrzeugen befahrbare Querschläge
# 1 befahrbarer Querschläge
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Die Maschine kann bei einem Tag der offenen Tür am 6. September besichtigt werden.

Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/L...ageid,4501.html


Pfändertunnel: Monster steht in den Startlöchern

Anfang September wird die gigantische Tunnelbohrmaschine in Betrieb gehen und sich millimetergenau den Weg durch das Pfändermassiv bahnen. Doch bevor sie im Berg verschwindet, kann die Bevölkerung – bei einem Tag der offenen Tür – den Riesen in Augenschein nehmen.
„Bohren oder sprengen?, das war die große Frage vor Beginn der Bauarbeiten. Schlussendlich haben wir uns für das Bohren entschieden, weil das Quellverhalten des Berges es so verlangt hat“, erklärt Projektleiter Otmar Alber von der Straßenbaugesellschaft Asfinag. Beim Bau der zweiten Pfändertunnelröhre kommt eine „Herrenknecht S 474“. Die Fräse war bis vor Kurzem in Frankreich im Einsatz. „Dort wurde sie im Februar demontiert und anschließend mittels Schwertransportern nach Vorarlberg „gekarrt“. Alles in allem, samt den Vorbereitungsarbeiten, verschlingt der Zusammenbau der Tunnelfräse rund ein halbes Jahr.“, sagt Alber. „Wir liegen voll im Plan“, ist die Freude groß.

Um zu veranschaulichen, wie gigantisch das Ungetüm ist, spricht der Bauleiter aus Tirol in Bildern: „Sie könnten ein schönes Vorarlberger Einfamilienhaus hineinstellen.“ Derzeit sind Mechaniker damit beschäftigt, letzte Schweißarbeiten am Giganten vorzunehmen, der am Nordportal des Pfändertunnels auf seinen Einsatz wartet. Die Arbeitsweise der Maschine ist recht einfach: Im Bohrkopf sind sogenannte Räumungsschlitze eingearbeitet, über die das Ausbruch-Material in den hinteren Teil der Fräse auf ein Förderband fällt, um es dann ins Freie zu transportieren.

Anschließend wird die Tunnelwand mit jeweils zwei Meter breiten Betonfertigteilen (Tübbinger genannt) ausgekleidet. Der Freiraum zwischen Tübbinger und Felswand wird danach ausgemörtelt. In einer Stunde arbeitet sich das „Monster“ einen Meter tief in den Berg. Bedient wird der Riese von 14 Mann im Zweischichtbetrieb. „Jeweils zehn Stunden. Vier Stunden am Tag nimmt die Wartung der Tunnelvortriebsmaschine in Anspruch“, so der Bauleiter. Die Andrehfeier, zu der auch die Bevölkerung eingeladen ist, wird in zwei Wochen stattfinden. Ein Pflichttermin für alle Baumaschinen-Freaks.

Quelle: Voralberg Online bearbeitet von Berndt
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