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Infrastrukturbau mit Doka-Lösungen


Bauforum24

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Der Anteil des Ingenieurbaus an den Bauvolumina vieler Staaten wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Dies bedeutet eine einmalige Chance für Bauunternehmen, um sich mit attraktiven Angeboten lukrative Aufträge aus den staatlichen Konjunkturprogrammen zu sichern. Die Verlagerung des Marktes in Richtung Tiefbau verstärkt aber auch den Konkurrenz- und Kostendruck in diesem Segment. Bauunternehmen sind daher mehr denn je gezwungen, auf besonders wirtschaftliche Schalungslösungen zurückzugreifen, um ihre Lohnkosten im Griff zu behalten und konkurrenzfähig zu bleiben.

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Doka ist Schalungspartner für alle Bauteile einer Brücke und für viele Brückentypen.

Doka ist Schalungspartner für alle Bauteile einer Brücke und für nahezu alle Brückentypen. Für Fundament und Widerlager eignen sich je nach Anforderung die Rahmenschalung Framax Xlife oder auch die Trägerschalung Top 50 ideal. Steht kein Kran zur Verfügung, so kann auch die per Hand umsetzbare Rahmenschalung Frami Xlife eingesetzt werden. Für Pfeiler, Pfeilerköpfe und Pylone bietet Doka eine Palette an Kletterschalungssystemen, wie z.B. die hydraulischen Klettersysteme SKE 50 und SKE 100 oder die wahlweise per Kran oder Hydraulik umsetzbare Kletterschalung Xclimb 60.

Auch bei der Herstellung des Überbaues kann Doka eingesetzt werden. Für Brücken, die im Freivorbau errichtet werden, entwickelte Doka einen eigenen, voll mietbaren Freivorbauwagen mit integrierter Schalung. Das modulare System ist auf die Bedürfnisse im Brückenbau, wie etwa Schalungsanbindung, Mietfähigkeit, Ergonomie und Sicherheit am Arbeitsplatz, abgestimmt. Die Flexibilität ermöglicht zudem die Anpassung an unterschiedlichste Hohlkastenquerschnitte. In der Baupraxis konnte das System seine Vorteile bereits beweisen. Der Standard-Freivorbauwagen mit integrierter Schalung ermöglicht Segmentlängen bis 5 m und kann Betonlasten bis 250 t aufnehmen. Für Sondereinsätze sind aber auch schwerere Segmente realisierbar. Ergonomie für das Baustellenpersonal und freien Zugang für Kran und Betonpumpe bietet die außenliegende Horizontalaussteifung der Oberkonstruktion. Die latente Gefahr, zu stolpern oder sich den Kopf zu stoßen, die sich bei Freivorbaugeräten anderer Hersteller durch in Bodennähe oder Kopfhöhe verlaufende Längsfachwerke ergibt, wird bei Doka durch ein steil nach oben gezogenes Längsfachwerk reduziert. Ein weiteres Problem konnte behoben werden ? der Hangabtrieb, verursacht durch Längsneigungen des Tragwerkes. Neuartige Gleitlager sollen selbst noch bei 6 % Längsneigung das sichere Verschieben des Doka-Wagens ermöglichen.

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Um die Schnittstelle Schalung ? Freivorbauwagen zu optimieren, entwickelte Doka einen
eigenen, voll mietbaren Freivorbauwagen mit integrierter Schalung.


Der Doka-Verbundschalwagen kann bei Stahlverbundbrücken zum Einsatz kommen. Er besteht aus mietbaren Standardteilen und zeichnet sich durch Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Brückenquerschnitte bei gleichzeitig geringem Eigengewicht aus. Besonders wirtschaftlich soll der Einsatz des Systems bei langen Tragwerken, hohen Taktzahlen und dem Pilgerschrittverfahren sein. Brücken im Kurvenbereich können dank des modularen Aufbaus des Wagens ebenfalls einfach hergestellt werden. Auch Sonderformen sind durch Kombination des Verbundschalwagens mit dem Doka-Traggerüst SL-1 realisierbar.

Die Herstellung oder Sanierung von Brückengesimskappen ist mit verschiedenen Doka-Schalungslösungen möglich. Neu ist der an der Unterseite des Tragwerkes befestigte Schalwagen TU. Mit ihm können Gesimse ohne Beeinträchtigung des Arbeitsraumes auf der Brücke betoniert werden. Auch für kleine Brückenradien (ab 250 m) und große Gesimskappenabmessungen (bis 60 cm Breite bzw. 120 cm Höhe) eignet sich der Schalwagen TU. Sein modularer Aufbau aus Systemteilen soll zudem für hohe Flexibilität und die optimierte Anpassung an zahlreiche Kappenquerschnitte sorgen.

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Mit dem an der Unterseite des Tragwerkes befestigten Schalwagen TU werden Gesimse ohne
Beeinträchtigung des Arbeitsraumes auf der Brücke betoniert.


Wenn es darum geht, natürliche oder künstliche Hindernisse zu überqueren, bieten die Brückenbaumethoden des Taktschiebens bzw. der Vorschubrüstung gute Möglichkeiten. In beiden Bereichen kann Doka auf umfangreiche Projekterfahrung zurückgreifen. Mit der Möglichkeit einer ankerlosen Stegschalung will Doka im Taktschieben die Einsparung von bis zu 90 % der Ankerstellen im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen schaffen. Die biegefeste Schalungslösung wird dabei im Taktkeller befestigt, ein sauberes Betonbild und verkürzte Schalzeiten sollen das Ergebnis sein.

Im Bereich der Vorschubrüstung kooperiert Doka eng mit dem Rüstungslieferanten BERD und bietet so eine auf dessen Rüstung abgestimmte Schalungslösung. Beim Viadukt ?Rio Cabriel" im spanischen Valencia steht derzeit Europas größte Vorschubrüstung im Zusammenspiel mit 1.500 m² Trägerschalung Top 50 erfolgreich im Einsatz.

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Für vollmonolithische Bauwerke und Trogbauwerke liefert Doka Schreitwerke in
Sonderkonstruktion.


Aber auch im Infrastrukturbereich Tunnel ist Doka ein Spezialist. Ob offene oder bergmännische Bauweise, Deckelbauweise oder Galerie, Doka plant und liefert modulare und mietfähige Lösungen.

Auch für Sonderbereiche wie z.B. Pannenbuchten, Aufweitungen und Verschneidungen von Tunnelröhren kann Doka Schalungslösungen aus mietbaren Standardteilen anbieten. Abhängig von der Anzahl der Betonierabschnitte, der Deckenstärke sowie von verschiedenen Kundenanforderungen kommen entweder Traggerüste oder als komplette Einheit verfahrbare Tunnelschalwagen zum Einsatz. Basis für letztere sind in den meisten Fällen modulare SL-1 Träger in Kombination mit passgenau vormontierter Trägerschalung Top 50. So lässt sich der Tunnelschalwagen perfekt an alle auftretenden Lasten und Formen adaptieren. Die Vormontage im Doka Fertigservice spare zudem Zeit, Lagerplatz und garantiere höchste Passform.

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Modulare SL-1 Träger in Kombination mit im Doka-Fertigservice vormontierter Trägerschalung
passen sich an die auftretenden Lasten und sämtliche Geometrien an.


Diese CE-zertifizierten Schalungsmaschinen ermöglichen automatische Schalarbeiten auf Knopfdruck. Mittels hydraulischem Hubwerk, Fahrwerken und Hydraulikantrieb lässt sich der Wagen senken und heben, die Schalungshälften ein- und ausschalen sowie der komplette Tunnelschalwagen in den nächsten Abschnitt verfahren. Auch Querschnittsänderungen sind für teleskopierbare Schalwagen kein Problem.

Damit jedes Projekt von Beginn an glatt läuft, überwachen erfahrene Doka-Richtmeister den korrekten Aufbau der Schalungslösung und unterweisen die Baustellenmannschaft ausführlich in der sicheren Bedienung des Gerätes.

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Video: Michael Broichgans von Doka über den innovativen Freivorbauwagen für den Brückenbau auf dem VDBUM Seminar 2009

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Herstellerlink: www.doka.com

(Fotos: Doka)
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