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Coface Arena für 1. FSV Mainz 05 - Baubeginn Oktober 2009


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Seit der Vertragsunterzeichnung am 20. Juli ist es offiziell: HBM hat den überzeugendsten Entwurf, verbunden mit den optimalen Baukosten, präsentiert und wird nun mit der Errichtung beauftragt. Die neue Mainzer Coface Arena nach einem Entwurf der Architekten von agn Niederberghaus & Partner wird insgesamt 33.500 Fans Platz bieten. Die optisch einzigartige Arena mit den roten Torbögen, die jede Tribüne von außen einrahmen, soll ca. 44 Millionen Euro kosten. Als Träger tritt die städtische Grundstücksverwertungsgesellschaft (GVG) auf, der Grundstückserwerb sowie die Infrastruktur werden zwischen Stadt und Land geteilt.

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Luft"aufnahme" des geplanten Stadions

Eine klassische Stadion-Geometrie britischer Prägung möglichst nahe am Spielfeld und mit steilen Tribünen für eine gute Sicht ist die wesentliche Entwurfsidee. Die klare bauliche Trennung der Tribünenkörper bleibt in jeder Situation ablesbar und bietet in den offenen Ecken auch langfristig eine Ausbaureserve, die das Stadion an die kapazitären Anforderungen der Zukunft mit dann über 36.000 Zuschauern anpassen kann.

Um ein möglichst optimales Erschließungssystem zu generieren und für die Bauteile der Tribünenstufen günstige Spannweiten zu erzeugen, wird die kompakte Form durch ein gleichbleibendes 8 m-Raster strukturiert. Auf diese Weise ist eine bauwirtschaftliche Voraussetzung für die Erstellung eines effizienten Gebäudes erfüllt.

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So soll der Haupteingang aussehen.

Vertreter der Stadt Mainz, von HBM und agn sowie von Mainz 05 und Hauptsponsor Coface waren beim Abschluss des rund 1.000 Seiten starken Vertragswerks anwesend. Derweil rollen auf dem Baugrundstück am Mainzer Bretzenheimer Feld längst die Bagger, die Erdarbeiten sollen im September abgeschlossen sein. Danach kann HBM nun auch in die Höhe bauen. Und ab Frühjahr 2011, so die Planung, sollen die 05er in das neue Stadion einziehen und ihre Heimspiele dort austragen.
Für HBM ist dieser Auftrag, neben den Einweihungen der impuls-Arena Augsburg und des Rudolf-Harbig-Stadions in Dresden sowie den Fertigstellungen der Stadien für die WM 2010 in Johannesburg und Port Elizabeth, ein weiteres spektakuläres Highlight im laufenden Jahr.

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Und so bei den Spielen.

Daten und Fakten
  • Baubeginn: Oktober 2009
  • geplante Fertigstellung: März 2011
  • Nation. Kapazität: ca. 33.500 Zuschauer
  • Stehplätze: rd. 1/3
  • Intern. Kapazität: 26.800 Sitzplätze
  • Logen-Boxen: 30 Stück mit je 10-20 Außensitzen; drei große Eventlogen (ca. 200 m²) für Verein / Hauptsponsor sowie ein TV-Glasstudio
  • Business-Lounge: Club A ? ca. 2.050 m²; Club B ? ca. 835 m²; Club C ? ca. 199 m² (Sky-Bar)
  • Stadion-Promenade: rd. 8.900 m²
  • FAN-Treff: ca. 1.050 m²
  • FAN-Kneipe: ca. 130 m²
  • FAN-Shop: ca. 165 m²
  • BGF: rd. 45.000 m²
  • BRI: rd. 200.000 m³
  • Bauherr: GVG - Grundstücksverwaltungsgesellschaft der Stadt Mainz
  • Nutzer: 1. FSV Mainz 05
  • Auftraggeber: HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH der BAM Deutschland, Düsseldorf
  • Entwurf: agn Niederberghaus & Partner GmbH, Dr. Stefan Nixdorf
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Auftraggeberlink: www.hbmbau.de
ArchitektenlinK: www.agn.de

(Grafiken: AVP Group)
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  • 3 months later...

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Bei der Coface-Arena geht es jetzt wohl mit den Hochbauarbeiten los. http://www.allgemeine-zeitung.de/region/ma...gen/7767880.htm Offensichtlich hangelt man sich von Teilbaugenehmigung zur nächsten.

Der Erdbau scheint fertig und die Erschließung steht. Vieles davon hat Strack aus Göllheim erledigt. In dem Thread gibt es schon einige Bilder von den Arbeiten an der Coface-Arena.

Sehr nette Bilder vom Stadionbau finden sich auch im Tagebuch auf www.rheinhessen-on-tour.de

Schüring-Beton baut gerade eine mobile Betonmischanlage auf.

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bearbeitet von Horst G.
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Sehr interessant ist, wie die Fa. Centrum Pfähle die 500 Betonpfähle gut 12 Meter in den Boden zu rammen. Als Gerät wir eine JUNTTAN Ramme verwendet die im Takt gut zur Sache geht kreisch.gif. Noch in einiger Entfernung meint man, man würde auf Pudding stehe, so wabbelt der Boden.

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Welche Energie dahinter steht, zeigen die Holzplatten, die die Pfähle schützen sollen. Für jeden Pfahl wird ein dicke Bohle verbraucht, die am Ende so heiß wird, dass sie kräftig raucht und zum Schluss ganz aufgebraucht ist.

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Bei etwas besserem Licht habe ich heute noch ein paar weitere Fotos geschossen, auf den man sehr schön die Details der Rammarbeiten sehen kann.

So schräg werden die Pfähle wirklich teilweise eingeschlagen!

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Hier werden die besagten Reste der Holzplatte - nun nur noch Holzkohle - entfernt.

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Das Betonwerk steht jetzt und kann in Betrieb gehen.

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Und zum Schluss für heute noch eine Panoramaansicht der Baustelle von einer Anhöhe aus gesehen.

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Gruß Horst!
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