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Siemens City Vienna


Bauforum24

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Mit dem Neubau des Businessparks Siemens City Vienna investiert Siemens Österreich massiv in den Ausbau ihres Standorts in Wien-Floridsdorf. Nach der für 2010 geplanten Gesamtfertigstellung wird Siemens den Großteil der derzeit über das Stadtgebiet verteilten Standorte im Norden von Wien konzentrieren und die Siemens City Vienna als neues Headquarter für Österreich und die CEE-Länder nutzen. Mit einer Gesamt-Bruttogeschoßfläche von knapp 80.000 m² ist die erste Bauphase der Siemens City zurzeit nicht nur eines der größten Bauvorhaben in der Bundeshauptstadt, sondern auch weltweit das größte Immobilienprojekt des Siemens-Konzerns. Für die umfangreichen Ortbetonarbeiten setzt die bauausführende Arbeitsgemeinschaft Porr - Strabag auf rationelle Schalungstechnik und die Kompetenz von Doka bei der professionellen Baustellenbetreuung von Großprojekten.

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Die Siemens City Vienna ist mit einer Bruttogeschossfläche von knapp 80.000 m² zurzeit das größte
Bauvorhaben des SiemensKonzerns weltweit.


Insgesamt müssen mehr als 54.000 m³ Beton mit Doka-Schalungen wirtschaftlich in Form gebracht werden.

Die vom Wiener Architekturbüro Soyka/Silber/Soyka geplante Siemens City gliedert sich in mehrere Bauteile und wird von einem markanten, entlang der Siemensstraße gelegenen Büro-Tower städtebaulich akzentuiert. Daran schließen die kammartig angeordneten vier- und fünfgeschossigen Bürogebäude der sogenannten ?Nordspange" an. Dieser Gebäudekomplex umfasst eine Bruttogeschossfläche von rund 24.000 m² und wird künftig hochmoderne Arbeitsplätze für mehr als 1.200 Mitarbeiter bieten. Südlich der Nordspange ist das durch einen elliptischen Grundriss gekennzeichnete Forum situiert. Dieser als Veranstaltungszentrum konzipierte Baukörper gliedert sich in drei, zum Teil überhöhte Obergeschosse die zur Südseite hin gestaffelt angeordnet sind und dadurch großzügig dimensionierte Terrassenflächen ergeben.

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Porr-Bauleiter Martin Kaltenberger, Doka-Projektleiterin Carmen Gamperling und Strabag-Polier
Karl Feucht.


Die Doka-Niederlassung Wien punktet bei diesem Großprojekt mit Just-in-time Lieferungen für wirtschaftliche Vorhaltemengen und einer ausgeklügelten Materialdisposition für eine effiziente Auslastung des Schalungsmaterials. Dadurch soll in jeder Phase des Schalungseinsatzes ein reibungsloser und effizienter Arbeitsfortschritt sicher gestellt sein. Die intensive Zusammenarbeit zwischen der Bauleitung und den Doka-Projekttechnikern ist darüber hinaus ein wesentlicher Baustein für die erfolgreiche Projektdurchführung. ?Um ein Bauvorhaben dieser Größenordnung termin- und kostengerecht abwickeln zu können, muss man sich auf seinen Schalungspartner hundertprozentig verlassen können. Die Mannschaft der Doka-Niederlassung Wien hat, wie schon bei unzähligen Bauvorhaben zuvor, auch beim Neubau der Siemens City ihre Professionalität ein weiteres Mal unter Beweis gestellt", unterstreicht Bauleiter Ing. Andreas Urban die gute Zusammenarbeit.

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Die Geschossdecken schalt die Baustellenmannschaft mit Dokamatic-Deckentischen.

Der als architektonisches Landmark konzipierte Büro-Tower der Siemens City umfasst auf zwölf Geschoßebenen eine Bruttogeschoßfläche von insgesamt 32.500 m². Das 51 m hohe Bürogebäude ist in zwei, zueinander V-förmig angeordnete Gebäudeflügel und einer dazwischen liegenden Mittelzone, die neben dem zentralen Eingangsfoyer auch die Aufzugsanlagen sowie die Schächte für die Gebäudetechnik aufnimmt, gegliedert. Dieser Eingangsbereich ist horizontal durch großzügig dimensionierte Lufträume strukturiert die sich beginnend mit dem zweiten Obergeschoss jeweils über drei Geschossebenen erstrecken und von Galerien umrahmt sind. Die Deckenschalung wird in diesen Bereichen mit dem Doka-Traggerüst Staxo 100 unterstellt. Das Traggerüst Staxo 100 soll durch einfache und schnelle Montage sowie einem hohen Sicherheitsstandard bestechen.

Die jeweils 1.600 m² großen Ortbetondecken der beiden Gebäudeflügel schalt, bewehrt und betoniert die Baustellenmannschaft von Polier Karl Feucht mit den Dokamatic-Tischen im Zwei-Wochen-Takt. Die komplett vormontierten Dokamatic-Tische werden just-in-time auf die Baustelle geliefert und sind sofort einsatzbereit. Dadurch wird nicht nur die Baustellenlogistik deutlich entlastet sondern auch massiv an Zeit in der Arbeitsvorbereitung eingespart.

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An den Stirnseiten springen die Ortbetondecken der Gebäudeflügel um 90 cm je Geschossebene vor. Dadurch ergibt sich in Summe eine Auskragung von 11 m von der untersten bis zur obersten Geschossdecke. Zusätzlich dazu ist die Fassade an den Stirnseiten mit nach außen geneigten Fertigteil-Parapeten konzipiert und gegen die Längsachse verdreht. An den Flügelenden werden die Geschoße entsprechend abgetreppt ausgeführt. Zum Einrichten und Abstützen der an den Stirnseiten nach außen geneigten Parapete sind die an den Deckenrändern positionierten Dokamatic-Tische mit Stahlwandriegeln WS 10 verlängert und mit einer Justierspindel ausgestattet. Als Absturzsicherung sind aus WS 10-Stahlwandriegel montierte Sonderbühnen an die verlängerten Dokamatic-Tische angebolzt. An den Flügellängsseiten sollen vormontierte Dokamatic-Tischbühnen maximale Arbeitssicherheit an den Deckenrändern gewährleisten.

Aufgrund der hohen Steifigkeit der Ortbetondecken ist im Randbereich aus statischen Gründen keine konventionelle Hilfsunterstellung der auskragenden Deckentische möglich. Um eine kostenintensive Unterstellung der Deckenschalung mit Gerüsttürmen vom Boden aus zu vermeiden, haben die Doka-Anwendungstechniker der Niederlassung Wien eine Speziallösung auf Basis zurückgehängter Deckentische geplant, die sowohl der Forderung nach einer statisch korrekten Lastableitung als auch einem wirtschaftlichen Materialeinsatz gerecht werden soll. Die Lastabtragung aus den Deckentischen erfolgt über schräg eingebolzte Spindelstreben die in, auf der darunterliegenden Geschossdecke montierte, eingespannt sind. ?Damit können wir die auskragenden Decken wirtschaftlich und sicher betonieren und auch die schräg nach außen geneigten Parapete optimal einrichten", unterstreicht Bauleiter DI Martin Kaltenberger. Für die Ausführung der Ortbetonstützen steht die Doka-Stützenschalung RS in den Durchmessern 35 und 50 cm im Einsatz.

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Die überhohen Luftgeschosse des zentralen Foyerbereichs werden
mit dem Doka-Traggerüst Staxo 100 unterstellt.


Die Gebäudekerne und Stiegenhausschächte werden mit der Doka-Rahmenschalung Framax Xlife und vormontierten Doka-Faltbühnen K geschalt und betoniert. Für die Schachtschalung sind die Framax Xlife-Elemente mit Framax-Ausschalecken I zu Schalungskästen kombiniert. Dadurch kann die Wandschalung mit wenigen Handgriffen zügig vom Beton zurückgespindelt und unzerlegt mittels Kranhub in den nächsten Betonierabschnitt gehoben werden. ?Der Einsatz der Ausschalecke I hat sich mehr als bewährt. Wir sparen dadurch deutlich Zeit beim Ausschalen und profitieren von einem optimalen Arbeitszyklus", berichtet Bauleiter DI Martin Kaltenberger.

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(Fotos: Doka)
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