Zu Inhalt springen
Europas größte Bau & Baumaschinen Community - Mitglieder: 37.529

Recommended Posts

Gast Deep Throat
Geschrieben (bearbeitet)
Hat es euch jetzt die Sprache verschlagen laugh.gif whistling.gif rolleyes.gif sadwalk.gif bearbeitet von Deep Throat

Registriere dich um diese Anzeige nicht mehr zu sehen.

Geschrieben
Hallo zusammen!

...die Sprache verschlagen? Kann bei mir nur an Zeitmangel liegen, meinen Leute, die mich kennen...mein Mundwerk (hier: Schreib~) müsse man separat beerdigen, um ganz sicher zu gehen...


@Deep Throat: also mit dem Sattelschlepper-Prinzip ist man auf dem richtigen Weg. Auch hier geht es darum, soviel Anteil der zu transportierenden Masse wie irgend möglich zur Belastung der Antriebsräder hinzuzuziehen, um dadurch die Traktion zu erhöhen. Bei Schwertransporten sieht es genauso aus. Auch hier ist es ja besser, der Zugmaschine - statt zusätzlichem Ballast! - einen Teil der ohnehin zu transportierenden Masse "aufzubürden", um hinreichende Traktion sicherzustellen (also sogar auf Asphalt durchaus ein Thema!). Jedenfalls ist Ballastierung nur ein Notbehelf, der zusätzlich Kraftstoff kostet (was ja auch einige hier angemerkt haben). Das gilt klar auch für Traktoren, wo recht häufig die Wasserfüllung der Reifen angewandt wird.

Noch ein wenig zum Kraftschluß- oder Reibbeiwert. Dieser Begriff ist tatsächlich wohl nur Fachleuten geläufig, weshalb ich den "Reibungskoeffizienten" gewählt habe, der bei den meisten eher Erinnerungen wachruft. Die Funktion der beiden Begriffe ist innerhalb der Relation zwischen Normalkraft (mit "Gewicht" können viele wohl mehr anfangen) und übertragbarer Horizontalkraft ("Vortriebskraft" ist auch allgemeinverständlicher) völlig gleich: ein bestimmter Zahlenwert, der als Faktor aus der Proportionalität Fh~Fn eine Gleichung macht.

Genau darum aber ging es zunächst: bei sonst gleichen Bedingungen hängt die erreichbare "Traktion" Fh direkt und linear von der "Belastung" Fn ab. (klar, bergauf z.B. ist Fn nur noch ein Teil der Belastung, diese teilt sich bekanntlich vektoriell in Fn und Hangabtriebskraft auf...). Ich finde, bevor diese Abhängigkeit eindeutig anerkannt ist, sollte man auf die Parameter, die den Kraftschlußbeiwert beeinflussen, zunächst verzichten.

Es ist auch eine wesentliche Eigenschaft des Reibbeiwertes, daß dieser Werte über 1 annehmen kann, der Reibungskoeffizient bei Festkörperreibung hingegen nur zwischen 0 und 1 liegt.

@mining to success: die ZAHLENWERTE 10 und 20 Tonnen waren rein plakativer Natur, natürlich brauche ich bei 20 Tonnen GG keine 20 Tonnen Kraft am Radumfang...völlig richtig auch Dein Einwand mit der Breite von Formel-1-Reifen...Vorsicht aber mit "stärker profilierten Reifen" z.B. in losem Sand: dort werden sie schnell zum "Schaufelradbagger" und helfen beim Eingraben, hier sind m.E. Reifen ausschließlich mit Längsrillen angesagt....

@swh: Danke für Deine sehr gute Zusammenfassung über die Eigenschaften des Reibbeiwerts! Ich denke jedenfalls, daß Du dem Folgenden zustimmen wirst: abgesehen von unrealistischen Extremen dürfte es aussichtslos sein, gegenüber einem "normalen" Dumperreifen den Treckerreifen so zu "tunen", daß dieser den doppelten Reibbeiwert erreicht (auf mein "simplifiziertes" Beispiel bezogen).

Die ganze Diskussion finde ich wirklich toll! So ein Forum lebt ja vom Engagement der Mitglieder, besonders erfreulich finde ich die Beteiligung von Kollegen mit weniger "wissenschaftlichem" Wissen, die dafür aber besonders gut ihre Beobachtungen schildern können und damit letztlich zu den gleichen Ergebnissen kommen.

So long!!!

Andreas
Geschrieben
@ max
die 65 km/h version wurde zur marktvorstellung der fendt vario800 gebracht.die wurden auf der agritechnika mit 65 km/h gezeigt.was draus geworden ist mittlerweile des weiss ich net.
jogi blunk den meinte ich net direkt er ist aber ein beispiel.der hat im vergangenden winter 15neue fendt vario 930 gekauft.für ihn sind die im sachen verbrauch einfach die sparsamsten trotz der 310ps.
Geschrieben
@ max
die 65 km/h version wurde zur marktvorstellung der fendt vario800 gebracht.die wurden auf der agritechnika mit 65 km/h gezeigt.was draus geworden ist mittlerweile des weiss ich net.
jogi blunk den meinte ich net direkt er ist aber ein beispiel.der hat im vergangenden winter 15neue fendt vario 930 gekauft.für ihn sind die im sachen verbrauch einfach die sparsamsten trotz der 310ps.


Hallo Bernd,
Ok... Hätte mich nämlich gewundert wenn die schon mit 65km/h legal über deutsche Straßen fahren würden. Technisch ist es kein Problem (deshalb laufen einige von Jogi auch 60) obwohl das Gesetz momentan noch bei 50km/h die Grenze zieht.
Gruß
Max
Geschrieben
die variogetriebe von der ersten generation konnte man noch frei machen.dann liefen die 80 km/h.wie es bei der neuen generation jetzt ist weiss ich aber net.
in belgien hat man vor 4j einen landwirt angehalten mit seinen vario der ihn offen hatte.
aber ab 50km/h kommt ja noch die sp dazu jedes jahr mit dem schlepper zum tüv.dann wenn du mit der kombi boden fährst gewerblich brauchste noch nen fahrtenschreiber der schlepper muss versteuert sein und der fahrer brauch den lkw lappen.in nrw da kontrolliert die polizei verstärkt wie es hier in bw gehandhabt wird weiss ich net.

Diskutiere mit!

Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.

Gast
Antworte auf dieses Thema...

×   Du hast formatierten Inhalt eingefügt..   Formatierung wiederherstellen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch umgewandelt und eingebettet.   Statt dessen nur den Link anzeigen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Gerade aktiv   0 Mitglieder

    • No registered users viewing this page.
×
  • Neu erstellen...