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Bedienung eines Seilbaggers


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Bei den alten Seilbaggern gab es meines Wissens keine einheitliche Hebelbelegung. Da hat jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht. Mit den Greifer konnt normal gewachsener Boden abgetragen werden. Er wirkt nur mit seinem Eigengewicht. Da er nicht wie bei einem Hydraulikbagger in den Boden gedrückt werden konnte, wurde er fallen gelassen wobei der Bediener aufpassen musste, das es kein Schlaffseil gab. Das heist,das die Bremse der Seiltrommel beim Auftreffen des Greifers auf den Boden auch gleich wieder getreten werden muss, da sich das Seil sonst weiter von der Trommel abspult und sich vertüttert. Das muss aber auch gleichzeitig mit der Hub und Grabewinde passieren.
Der Greifer ist aber eher ein Werkzeug um tief zu graben (Gräben, Löcher, Baugruben) oder um Sandhaufen, Misthaufen, Erdhaufen oder ähnliches abzutragen. Um in einer Fläche den Boden, Kies oder anderes komplett abzutragen ist die Schleppschaufel Besser geeignet.

Markus


Wer Fehler findet, darf sie behalten oder berichtigen.
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Hallo
Die Belegung der Steuerhebel wie beim UB 80 habe ich vor 2 Jahren in einem Hitachi CX500 wieder vorgefunden(natürlich ohne 4-Wege-Ventil).Heute hat man 3 statt 2 Steuerhebel,die beiden Hubwinden haben jeweils einen separaten Steuerhebel(bei Liebherr Meisterschalter genannt)
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  • 4 months later...

Recht übersichtlich ist die Bedienung von mechanischen Weserhütte Seilbaggern. Beispiel Pionier: Linker und rechter Hand sind lange Hebel, auf denen oben kleine Hebel aufgebaut sind. Die kleinen Hebel werden zur Mitte gekippt, die langen Hebel vor und zurück.
Die Zuordnung der Hebel ist logisch: rechter kleiner Hebel=rechte Seilwinde für Grabseil(Schleppkübel, Tieflöffel, Hochlöffel) oder Schließseil(Greifer), linker kleiner Hebel =linke Seilwinde für Hubseil(Schleppkübel, Greifer, Tieflöffel, Kranhaken oder auch Auslegerseil beim Hochlöffel), genauso ist es mit den Fußbremsen.

Der rechte lange Hebel(vor und zurück) betätigt das Wendegetriebe, wobei dessen Funktion per Vorwählhebel auf Fahren, Schwenken oder Verstellung des Gitterauslegers eingestellt wird.

Zurückziehen des langen linken Hebels betätigt die Rutschkupplung der Löffelwinde(Öffnen des Hochlöffels, Auskippen des Tieflöffels oder Greiferberuhigung.

Das ist eigentlich schon das Prinzip von modernen Kreuzschalthebeln!

Beim Hochlöffel mit Löffelvorschub(bei größeren Weserhütte) wird der Ausleger mit der Auslegerwinde gehalten, während der Löffelvorschub per Grab- und Hubseil hubabhängig gesteuert wird.

Der mittlere Hebel wirkt auf die Schwenkbremse.

Mit dem Hochlöffel kann auch unter Planum gegraben werden(beim Pionier sind es ca. 40 cm, jedoch durch ungünstige Hebelwirkung mit geringer Reisskraft). Um noch tiefer graben zu können, müsste man sich auf diese Weise eine Rampe graben!

2009/07/post-8025-1248806136.jpg

bearbeitet von Rudi1963
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