Zu Inhalt springen
Europas größte Bau & Baumaschinen Community - Mitglieder: 36.397

Einsturz des Kölner Stadtarchiv durch Tunnelbau?!


MaMu

Recommended Posts

N'abend


vermisse ja eine Theorie ganz sehr


da noch niemand es auszusprechen vermag Tue ich es mal gaaaaannnnnzzzz
Vorsichtig ------>

ph34r.gif Könnte es sich nicht AUCH um einem terroristischen Akt handeln ?????

Ja genau die ph34r.gif " Achse des Bösen " ph34r.gif ist auch am Tunnelbau anzutreffen.


Na dann, postet mal WEITER Euren Geilen Fusspedal /undoder Joystickerfahrungen.
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Registriere dich um diese Anzeige nicht mehr zu sehen.

[Spekulationsmodus Ein] Ich habe die Pressekonferenzen eigentlich recht aufmerksam verfolgt. Ich meine der Sprecher der KVB meinte etwas von einer Abpumpleistung die gefahren wurde von 1000 Kubikmetern (leider keine aussagekräftige Einheit) - Wenn das so wäre, dann muss es dort wirklich massive Probleme mit eindringendem Grundwasser gegeben haben. Wenn dem so wäre und es wirklich aufgrund dessen zu einem Grundbruch/Ausspülen gekommen wäre, muss wohl irgendjemand auch dafür gerade stehen [Spekulationsmodus Aus]

So tragisch dieses Unglück auch ist, so schmerzlich der Verlust der Toten/Verschütteten/Wertgegenstände auch sein muss, umso mehr verwirrt mich teilweise der naive Umgang mit dem sensiblen Thema in den Medien/Öffentlichkeit. In Amsterdam kämpft man seit Jahren mit finanziell sehr viel widrigeren Bedingungen und bei uns redet man davon den U-BahnBau unter Wohneinheiten zu überdenken (Worin liegt denn bitte der Sinn einer U-Bahn sonst ?) und davon dass die Baugrube mit Zement (!!) stabilisiert wird.
- Wo sich ansonsten, bei Finanzkrise und Co. unsere intellektuellen Eliten umso mehr in den Vordergrund rücken hätte ich es mir bei diesem Unglück mehr gewünscht ab und an einmal eine wirklich fachlich fundierte Meinung eines Geotechnischen/Bauverfahrenstechnischen Experten zu hören, sodass die Öffentlichkeit auch über die Schwierigkeiten/Randbedingungen einer solchen Baustelle informiert wird.

Was ich mich schon seit Tagen frage : Im Ruhrgebiet hört man öfters von "Torflinsen" - gibt es soetwas im Kölner Untergrund auch ? - Diese Linsen haben in der Vergangenheit schon öfters zu Absenkungen geführt.
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Zitat von MichaelD 10.03.09 - 11:49


//////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
/ Wo sich ansonsten, bei Finanzkrise und Co. unsere intellektuellen Eliten umso mehr in den Vordergrund /rücken hätte ich es mir bei diesem Unglück mehr gewünscht ab und an einmal eine wirklich fachlich fundierte /Meinung eines Geotechnischen/Bauverfahrenstechnischen Experten zu hören, sodass die Öffentlichkeit auch /über die Schwierigkeiten/Randbedingungen einer solchen Baustelle informiert wird. /
//////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////



Muss Dir voll und ganz zustimmen.
Würde mir hier im forum einmal mehr wünschen , das sich ein Fachmann mal zu Wort meldet und nicht darüber philosofiert wird, wem welcher Bagger gehört und wer die Toi - häusschen für die Einsatzkräfte bereitstellt.

Mir kommst es mehr und mehr vor das hier Kiddy`s ihren unqualifizierten Senf dazugeben nur weil sie schon mal einen Bagger ( auf Foto`s oder auf nem Puzzle ,das zu Weihnachten unterm Baum lag, gesehen haben)

und genauso uninterassant ist es wie die Bagger der Firma Liese... ihren Sortiergreifer fahren.

Haben wir nicht mal richtig gute Beiträge die von FACHMÄNNERN/LEUTEN bearbeitet werden/wurden????
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen


Wieso merkt man im Tunnelbau nicht, wenn man hunderte/tausende Kubikmeter mehr Materila austrägt als das Volumen des Tunels ist?

In jeder kleinen Fa. muß ein Qualitätsmanagment gemacht werden ...

Als Landwirt werde ich bestraft, wenn ich zuviel Dünger streue, obwohl zum Zeitpunkt des Streuens noch gar nicht klar ist, wie das Wetter und damit der Ertrag wird ... die Ernte ist 8-10 Wochen nach der letzten Düngung => ich muß also hellseherische Fähigkeiten haben ....

Und hier werden tausende cbm rausgefahren von denen keiner weiß wo die herkommen? Wie kalkulieren die Firmen denn solche Baustellen?
Findet während der Bauphase eine Kontrolle der angebotenen Leistungen statt?
Wie erfolgt eine Erfolgskontrolle?
Das sind doch betriebswirtschaftliche Grundlagen die ich von BauIngs erwarte, wenn sie Projekte dieser Größenordnung leiten

Wenn ich hier irgendwie falsch liege, bitte ich um Berichtigung

Gruß

Bernd

EDIT: Rechtschreibfehler berichtigt


Ich hatte schon vor drei Tagen danach gefragt ..... entweder weiß keiner ne Antwort oder....
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Es dürfte schwer sein zu diesem Thema eine Stellungsnahme von einem Fachmann zu bekommen.
Besonders hier im Forum.
Zwar gehören Hydrostatik/Hydraulik/Gewässerkunde und auch Bodenmechanik bei den meisten Bauigenieuren zum Grundstudium, doch ist man deswegen ein Fachmann? Und wieviel hat man davon behalten?
Und Tunnelbau/Geotechnik ist meines Wissens nach auch nicht unbedingt die überlaufenste Studiumsvertiefung, die Spezialisten kann man also an wenigen Händen abzählen.
Und dann noch einer der sich halbwegs in Köln auskennt oder sogar die Baustelle kennt?
Ist ja nicht so das ich mir nicht auch ne Erklärung wünsche, aber ich bin da eher ein Realist wink.gif.

@MaschBauer:
So wie es in den Nachrichten erzählt wurde, wurden durch das Wasser abpumpen Feinstbestandteile (Also überwiegend Sande) des Bodens heraus und zu den Pumpen geschwemmt.
Ohne genaues zu wissen behaupte ich mal dass das nicht unbedingt die Boschpumpen ausm Heimwerkermarkt um die Ecke sind, zumal überall durch Köln die 500er oder 600er (nie gemessen, nur geschätzt) Pumpenrohre verlegt sind.
Meinst du da steht an jedem Ende der ganzen Rohre einer und schaut sich an was da so alles raus kommt?
Die Baustelle läuft seit einiger Zeit, Anfangs lief alles (relativ) problemlos, und bei den Pumpen an der Unglücksstelle wurde halt Sand mit weggepumpt. Da das vermutlich nicht 50% Wasser und 50% Sand waren, wird vermutlich auch kaum eine Trübung des Pumpwassers zu sehen gewesen sein, und wenn doch -> stand keiner dabei und hat es überwacht.
Deswegen hat es keiner bemerkt (soweit meine nicht fachmännische Meinung).

Das Material wurde ja nicht direkt im Tunnel durch die TBM abgetragen, dort wäre sowas vermutlich aufgefallen, sondern eben durch die Pumpen im Wasser gelöst.

Edit:
Man kann ja auch mal aus Spaß ein bisschen rumrechnen:
100m³/h Pumpenleistung, und darin 1% Sand und schwupps hast du jeden Tag ungesehen 24m³ Sand in den Rhein gepumpt.
Oder 10m³/h und 0,1% Sand macht 0,24m³ pro Tag, nach 4Monaten hast du aber auch wieder 24m³ weg ...
Steter Tropfen höhlt den Stein ... bearbeitet von TiefTieferTiefbau
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.

Gast
Antworte auf dieses Thema...

×   Du hast formatierten Inhalt eingefügt..   Formatierung wiederherstellen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch umgewandelt und eingebettet.   Statt dessen nur den Link anzeigen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Gerade aktiv   0 Mitglieder

    • No registered users viewing this page.
×
  • Neu erstellen...