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New Holland E 215 im Gletschereinsatz


Bauforum24

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Ich habe mal vor 3-4 Jahren ein Kärnten eine Baustelle gesehen, da hing in der Steilwand ein Seilbagger (Hitachi 500 ) der war mit mehreren Seilzügen und Flaschenzügen oben am Hang gegen den freien Fall gesichert. Oben standen noch 2 Raupen zum zusätzlichen Stutz. Der Bagger hing mehr als das er stand.
Ich schätze mal im Falle einen Falles hätte der Fahrer einen Sturz von guten 400 m vor sich gehabt.
Der Fahrer war mit Gurten an seinen Fahrersitz fixiert. Gearbeitet hat er im Schleppschaufelbetrieb. Hangbegradigung nannte sich das wohl. Leider hatte ich keine Kamera dabei.

Meinen Lebtag hätte ich mich da nicht reingesetzt.
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Die machen auch befahrbare wege, und geländekorrekturen die in so einem Gebiet anfallen um den Ski und Liftbetrieb so sicher wie möglich zu gestalten. Da oben liegen Steine rum die können mehr wiegen als ein Handelsüblicher Bagger. Und oft sind die Zeiten für eine Gewisse arbeit durch Klima und Tourismus beschränkt, daher braucht man einen großen und Leistungsstarken Bagger.

Auf der Bergeralm war eine Zeit lang ein Kobelco SK 330 im Einsatz. Irgendwo musste das Kontergewicht eines CAT 330 zerschnitten werden, damit es mit der Seilbahn zum Basispunkt gebracht werden konnte, und dort wieder zusammengebastelt. Der ganze Bagger wurde Zerlegt um ihn in Seilbahnverträgliche Gewichte zu bekommen.

Für das Zubauen von Spalten etc. verwendet man natürlich auch Schreitbagger. Man sieht gelgentlich auch Pistenbullys die einen Schreitbaggeroberwagen (Kaiser) hinten aufgebaut haben. Das ist für kleinere Arbeiten auch eine Lösung. Aber wenn du ein einem begrentzen Zeitraum einige 100 Kubikmeter rumlöffeln musst ist ein Schreitbagger zu klein.

Um die Sicherheit für die Urlaubsgäste zu garantieren, werden die Gletscher, Pisten, und die Felsbereich ständig von geologen und Experten überwacht. In einigen Regionen stehen die Liftstützen auf "schwimmenden" Betonplatten die mit dem Gletscher mitwandern und irgendwann neu justiert werden müssen. Etc. daher ist das ganze nicht "verantwortungslos" so wie es sich anhört. Viele Spalten die Zugefüllt werden sind weniger als 2m breit, so dass nicht der ganze Bagger reinfallen könnte. Größere Spalten werden oft mit Baumstämmen und Schnee "zugestrickt". Natürlich ist das Restrisiko da oben größer als beim Aushub für eine Gartenlaube, aber insgesamt ist es nicht so dass man einfach irgenwo reinfährt und dann "mal schaut".

Gruß Chris
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