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Viatec 2004 - Messe für alpinen Strassenbau


André

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Schlussbericht der Viatec 2004 (Pressemeldung)

Hat jemand von Euch Erfahrungen im alpinen Strassenbau?

VIATEC
1. Fachmesse für Straßenbau und Infrastrukturbewirtschaftung in alpinen Bereichen
Bozen, 30. September bis 2. Oktober 2004

Gelungene Premiere

Mit einer befriedigenden Bilanz endete VIATEC 2004, die 1. Internationale Fachmesse für Straßenbau und Infrastrukturbewirtschaftung in alpinen Bereichen. Vom 30. September bis 2. Oktober 2004 besuchten rund 1800 Experten aus allen Teilen Italiens und den angrenzenden europäischen Alpenländern die neue Fachveranstaltung der Messe Bozen. Den begleitenden VIATEC-Kongress verfolgten an zwei Tagen über 200 internationale Teilnehmer.

Gute Messe-Bilanz
Ein grundsätzlich positives Resümee zogen mehrheitlich die über siebzig Aussteller aus allen Bereichen des Infrastrukturbaus, der Straßenerhaltung und -wartung. Die Präsentationen der überwiegend italienischen, in diversen Spezialbereichen aber auch internationalen Unternehmen deckten nahezu alle aktuellen Straßenbau-Technologien, die große Palette an ingenieurtechnischen Dienstleistungen, Spezial-Baustoffe sowie das vielfältige Angebot an Ausrüstungen für Straßen- und Tunnelbauwerke ab, unter besonderer Berücksichtigung von Sicherheits- und Verkehrsleit-Systemen. Großen Raum nahm auch der geotechnische Bereich ein – von modernen Vermessungstechnologien bis hin zu dauerhaften Verfahren der Bodenverbesserung oder Untergrundsicherung.
Bei den Maschinenpräsentationen lag ein Schwerpunkt im Straßendienst mit Fahrzeugen und Anbaulösungen für die sommerliche Wartung und den Winterdienst. Außer vereinzelten Anbietern aus dem Baustofftransport und der Markierungstechnologie war die Baumaschinentechnik jedoch noch deutlich unterrepräsentiert – ein Umstand, dem die Veranstalter bei der Vorbereitung der Folgeveranstaltung besonders Rechnung tragen werden.

Die ersten Ergebnisse der Besucherumfrage durch ein unabhängiges Team der Universität Bozen sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache: Annähernd 70 Prozent der Befragten beurteilten die VIATEC 2004 „gut“ bis „sehr gut“ weitere 27 Prozent äußerten ihre Zufriedenheit mit der Veranstaltung. 90 Prozent der Besucher sehen Bozen als idealen Messeplatz für eine „Alpine Infrastrukturmesse“, wobei knapp 85 Prozent die Beibehaltung des Herbsttermins befürworten.
Die Umfrage zeigte auch, dass VIATEC seine Zielgruppen sicher erreicht. Neben Planern (13,0 %), Experten des Straßenbaus und der -instandhaltung (jew. 16,7 %), bildeten Verantwortliche des Öffentlichen Dienstes (11,3 %) sowie Sicherheitsexperten (7,0 %) weitere große Interessentengruppen. Auch die Entscheidungskompetenz stimmte: knapp 20 Prozent der Besucher sind als Geschäftsführer oder Inhaber direkt verantwortlich, weitere 50 Prozent der Besucher sind in leitender Position in Privatwirtschaft oder Verwaltungen tätig.
Vor dem Hintergrund anstehender großer Infrastruktur-Investitionen im italienischen Raum, zeigten sich die Aussteller besonders befriedigt, dass nahezu 90 Prozent der Entscheidungsträger der italienischen Autobahnbetreiber und ein Großteil der Straßenbauverantwortlichen aus den Provinzen den Weg nach Bozen fanden.

Theoretisch überzeugend
Einen großen Anteil an der positiven Gesamtbewertung hatten die begleitenden VIATEC-Fachveranstaltungen. Neben dem VIATEC-Forum, das unmittelbar im Messebereich Produkt- und Technik-Infomationen „en passant“ lieferte, gilt dies insbesondere für den in Zusammenarbeit zwischen der Straßenbauverwaltung der Provinz Bozen und der technischen Abteilung der Brennerautobahn vorbereiteten VIATEC-Kongress. Unter dem Generalthema „Die Straßeninfrastruktur – Innovationen + Sicherheit“ folgten über 200 internationale Experten dem zweitägigen Kongress, der sich in zwei Schwerpunkten mit administrativen Fragestellungen der Straßenverwaltung und technischen Lösungen der Bauausführung und Instandhaltung von Verkehrsbauwerken in Hochlagen beschäftigte.
Die grundsätzliche Neu-Organisation und projektbezogene Optimierung der öffentlichen Straßenbau-Verwaltung stand im Focus des ersten Vortragstages. Die bevorstehende und teilweise bereits vollzogene Reorganisation des italienischen Nationalstraßennetzes rückte dabei nationale und regionale Aspekte in den Vordergrund. So erstatteten beispielsweise Verantwortliche der Provinz Bozen Bericht über die Südtiroler Erfahrungen im Wechsel der Verantwortlichkeiten für das regionale Staatstraßennetz von der nationalen Straßenverwaltung ANAS auf lokale Körperschaften. Als erste italienische Provinz übernahm Bozen in den vergangenen fünf Jahren die direkte Verwaltung über die ehemaligen Staatsstraßen im Land, was den Verantwortungsbereich der zuständigen Behörden auf rund 2700 Kilometer Straßennetz verdoppelte.
Der zweite Kongresstag widmete sich verstärkt technischen Themen. Neben Erhaltungsmaßnahmen für Straßen-, Brücken- und Tunnelbauwerke standen insbesondere sicherheitstechnische Aspekte der Baustellen-Organisation sowie der praktizierte Umwelt- und Anwohnerschutz bei Infrastrukturbauten im Vordergrund.

Wiederholung sicher
Das überwiegend positive Ergebnis der VIATEC-Premiere veranlasste Messe Bozen bereits kurz nach Messeschluss die Fortführung der Fachveranstaltung anzukündigen. Die nächste Veranstaltung ist für Herbst 2006 geplant, vorrangiges Ziel der Organisatoren ist dabei die Verbreiterung der internationalen Ausstellerbasis unter gleichzeitiger Beibehaltung des spezifischen Fachmessen-Charakters. Erreicht werden soll dies wiederum in Kooperation mit nationalen und internationalen Fachverbänden und Organisationen.
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Die Messe hat in meiner Heimatstadt stattgefunden, ich hatte aber nicht die Gelegenheit diese zu besuchen.
Unser Messegelände ist nicht sehr gross, schliesslich hat Bozen ja nur 100.000 Einwohner. In einem gewissen Zeitabschnitt ( 2 oder 3 Jahre )findet hier auch eine Baumesse statt, aber Maschinen die schwerer sind als 30 t findet man hier eher nicht. Dafür ist die Nachfrage nicht gross genug.

Grüsse aus Südtirol, Christian
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