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Erdgas-Trasse Russland - Kommentare und Erlebniss


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Erstmal recht herzlichen Dank Rosi,

für deine Einschätzung der bisher eingestellten, Bild - und Textdokumente!


Dieser historische Baustellenbericht, beruht nicht zu letzt auf der aktiven Anteilnahme von einer Vielzahl von Ehemaligen Russlandkollegen !
Die mir bei meinen Erinnerungsvermögen auf die Sprünge halfen und helfen.
Die meisten Ereignisse und Begebenheiten liegen ja schon mehr wie 20 Jahre zurück, und da muss man schon aufpassen das man sich nicht selber hinter das Licht führt.

Ich habe versucht die geschriebenen Texte etwas Lesbarer zu gestalten, in wieweit mir das gelungen ist vermag ich nicht zu beurteilen.

Zu danken habe ich für weitergehende Informationen, dem ehemaligen Gewerkeleiter SEB und späteren Oberbauleiter LT Dieter Hoffmann, RT Schichtleiter A.Lange, K.Müller[VS "Diesie"], Wolfgang VS "Hamster", Schichtmeister A.Eichner-SEB OBL II, S.Kunze, Gutti,Buschi, Rolf M., Hajo- Kultur und Heute Journalist, Olaf Münchow-Han Kultur und Rolf ebenfalls Kultur, Steini-Werner, W.Bendig RG Maschinenführer, Holger Golze=Bummi - Minol, Locke-Mr.Becker, J.Tetzner "Tarzan", Ulrich Bischoff, Huebner Andy, Mr.Herzschuh, B. Jannasch, Alfred T.SEB Maschineführer, Michale Barth LT-AT Kraftfahrer, Ralf Koch-Faunbücher-Trasse und Technik Buch, Wilhelm Roth-Thema Zwangsarbeit und Kriegsgefangenschaft, und meinen Fotoapparat nur um einige zu nennen...und nicht zuletzt der Rosi-LT.

Also danke für das großzügige überlassen von Bild - und Presseerzeugnissen, ohne die dieser Baustellenbericht wohl etwas magerer ausgefallen wäre....

Desweiteren danke ich einigen HP seiten Betreibern zum Thema Erdgastrasse, für das Überlassene von Bildmaterial und Textauszüge die ich verwenden durfte.

Die Links dieser HP seiten Dazu, findet man zu Beginn dieses Beitrags.

Zu danke ist all den Traditionsvereinen, die also die Erinnerung an dieses Jahrhundertbauwerk hochhalten!

Inwieweit die Liste noch länger wird, vermag ich im Moment nicht abzuschätzen, da mir noch einiges an Bildmaterial zugesagt wurde, aber oft eben bleibt es bedauerlicher weise oft nur bei der Absichtserklärung. Weil eben oft der graue Lebensalltag oder einfach die Sorgen und Nöte des alltäglichen Daseins eben die gute Absicht unterwandern. Wofür ich tiefstes Verständnis habe, aber dennoch dies sehr bedauere!


Wer vergessen wurde bitte laut hier schreien! Ist keine böse Absicht!


a ja der Forenadmin, dem habe ich auch zu danken....fast vergessen...wie peinlich....

mfg mario bearbeitet von thor38
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Zurück zur Baustelle und ihrem Umfeld,

Der Ergänzungsraum hier soll ja nicht nur zur Meinungsäußerung genutzt werden, sondern auch Land und Leute vorstellen! Die ja das Umfeld der Baustelle Erdgastrasse umgaben und prägten.
Und somit das Gesamtbild abzurunden.

Weiter oben auf dieser Seite hatte ich ja schon ein wenig auf die Verschiedenartigkeit der russischen Wohnhäuser, und ihren Baustielen sowie Bedachungen-s-Varianten hingewiesen.

Es gab auch Grundstücke und Anwesen wo man ein bemühen um das Eigentum deutlich erkennen konnte, also die Privatinitiative war im ländlichen Raum nicht vollends abhanden gekommen.
Für die dortigen Verhältnisse waren manche Häuser sehr schön gestaltet, oder zumindest nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Zweckmäßigkeiten zusammengeschustert.

Hier Beispielhaft ein paar Bilder aus dem Vor-Ural vom dem Zeitraum 1986 bis 1988.

Im bereich der OBL II Barda-Kungur Fotografiert

Einsiedler - Hof mit Bretter Bedachung-überlappend



INFO FÜR GELEGENTLICHE FORENNUTZER !!!

Die Bilder sowie die Zeitungsberichte lassen sich mehrfach Zoomen... mit anklicken auf das Bild und dann

nochmal mit oberen Sichtbarer Bildzeile...----->>------- Bild in neuem Fenster Anzeigen ----------!!! anklicken!

2008/07/post-10245-1216646958_thumb.jpg

bearbeitet von thor38
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Solides Wohnhaus mit sehr ordentlichen Gartenzaun, was nicht überall selbstverständlich war.

Ein solches Haus kostete im Rohbau ca 6000 bis 8000 Rubel-was bei 50 bis 150 Rubel Durchschnittslohn doch recht ordentlich viel Geld ist.

2008/07/post-10245-1216647052_thumb.jpg

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Und hier ein Blick auf die Doppelreihen Häuser des Dorfes Goldirewskji, nahe der deutschen Schweißbase
[ ca. 300 Meter Luftlinie ] des LT der OBL II 1988, der Ort war zu ca 50% von ehemaligen Wolga-deutschen und deren Nachfahren bewohnt.
Die nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges unter anderen auch in größerer Zahl in die Vor-Ural Region Zwangs umgesiedelt wurden. Wobei eine sehr hohe Sterblichkeit der betroffenen Volksgruppe, von den Sowjetrussischen Behörenden billigend in Kauf genommen wurde!!
Als wir das mitbekommen haben, das ehemalige Wolga deutsche in Unmittelbarer Nachbarschaft Wohnen, sind wir durch das Dorf gelaufen. Also nach Feierabend im Zeitraum des Schweißbasen Aufbaus und haben alle mit:"guten Tag" angesprochen auf deutsch.

Und so gleich an der Antwort registrieren zu können, wo wirkliche nachfahren der Wolga deutschen wohnen. Wo man unseren freundlichen Gruß nur nach imitierte, wussten wir dort wohnen keine deutsch Sprechenden Nachfahren der Zwangs umgesiedelten.

Russen wie deutsche waren in der Regel sehr herzlich, sowie freundlich! Etwas neugierig auf die Fremden Bauarbeiter. Kontakte waren eigentlich nicht erwünscht von den Seiten der Behörten, und es wurde durch alle beteiligten Aufsichtsorgane [ russische wie auch deutsche ] immer wieder versucht das zu reglementieren oder zu unterbinden! Von offizieller Seite wurde dies immer damit begründet, das man keine Streitigkeiten haben wolle oder Konflikte die durch Alkohol Genuss noch verschärft werden könnten.
--------------------------------------------------
persönliche Meinung:

Vielleicht auch damit die ansässige Bevölkerung nicht mitbekommt, wie ungleich die Lebensverhältnisse sind.
Es kann also sein das man von der Sowjetrussischen Seite Angst hatte, das die Bevölkerung mitbekommt das sie noch bescheidner dran ist wie ihr ohnehin schon bewusst war.
-Was aber nur meine Subjektiven Einschätzungen sind-


Dennoch bildeten sich auch Freundschaften!

Auch zeigte sich, wenn die richtigen Leute das sagen hatten, in einer kleinen Ortschaft wie beispielsweise Goldirewskji eine war. Schon erstaunlich viel zur Verschönerung des Orts, durch die ansässige Bevölkerung beigetragen wurde.

2008/07/post-10245-1216648545_thumb.jpg

bearbeitet von thor38
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