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Moderne Untertagedumper im Vergleich


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Hallo!

Durch die Beschäftigung mit dem KK 50 ist mir aufgefallen,dass dessen Grundprinzip, nämlich der Verzicht auf die dritte Achse und das Drehgelenk, heute ja so praktisch keine Anwendung mehr finden. Moderne Dumper haben deutlich geringere Achslasten (wobei ich nicht weiss, wieviel Reserven da drin sind), deutlich zartere Drehgelenke und erreichen komischerweise auch nichtmehr das Gesamtgewicht des KK 50!!

Bei den Untertagedumpern bin ich allerdings auf einige Exemplare gestoßen, die ihm sehr wohl das Wasser reichen können:

http://www.toro.sandvik.com/Sandvik/0120/I...0_australia.jpg

Der Sandvik TH660, ehemals Toro 60

http://www.miningandconstruction.sandvik.c...FILE/toro60.pdf

(Link läd manchmal lahm, einfach nochmal versuchen)

Das ist natürlich schon deutlich moderner als der KK50, eine gelenkte Einzelradaufhängung vorne, zwei massive Starrachsen hinten, beeindruckende 108 Tonnen auf drei Achsen verteilt also, mehr Gesamtmasse als beim Kaelble, weniger Achslast.

Und dann nochmal als Vergleich der meines Wissens nach leistungsfähigste Untertagedumper weltweit:

http://images3.catmms.com/catimage/CATDeal...imageId=C349257

Der dürfte, soweit ich es verstehe, dem KK 50 sehr ähnlich sein.

In puncto Abmessungen und Gewichte sind diese Fahrzeuge so mit die Einzigen, die mithalten könnennur warum ist das so? Warum hängen diese Fahrzeuge moderne Dumper in punctoLast somühelos ab?

Im Gelände sind sie vermutlich klar unterlegen (der CAT hat nur nen 12er Winkel vorne und 40cm Bodenfreiheit, der Sandvik hat zwar deutlich mehr von beidem, aber nur zwei von drei Angetriebene Achslinien), oder kann da Jemand waskonkreteres zu sagen? Der Kaelble jedenfalls war ja auch für's Gelände gedacht - konnte er sich da nicht durchsetzen?

Wenn ansonsten noch Jemand was zu den drei Fahrzeugen, weiss immer her damit!

Grüße
Greenhorn
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Da gibt es zum Beispiel noch

http://www.duxmachinery.com/

http://www.birdmachines.co.za/page11.html

http://sg01.atlascopco.com/SGSite/default_prod.asp
Der MT6020 hat eine aehnliche Nutzlast wie der CAT

http://www.gia.se/eng/index.htm

http://www.miningandconstruction.sandvik.c...%3FOpenDocument
Sandvik hat auch deutlich mehr zu bieten als nur die bereits genannte Maschine

Dann waere da noch GHH
http://www.ghh-fahrzeuge.de/content/view/26/35/lang,german/

Paus hat dann auch noch ein paar Maschinen
http://www.paus.de/muldenkipper_produkte_s...-162-1-350.html

Ich denke dass bei den knickgelenkten sowohl der Altlas Copco MT6020 als auch der TORO50, GHH MK-A50 und der Kiruna Truck K 503 durchaus mit dem CAT AD55B mithalten koennen oder ihn teilweise auch uebertreffen. Der TORO60 schafft das nutzlastmaessig ja sowieso spielend. Wenn Leistung in diesem Fall nicht Nutzlast sondern Motorleistung ist, nun das ist nicht unbedingt von Vorteil, im Gegenteil, ich muss in der Regel wesentlich mehr Frischwetter bereitstellen und ob die Maschine wirklich mehr 'Tonnen' pro Schicht transportiert als einer der anderen Kandidaten ist nicht gesagt. Vieles haengt von Fahrbahn, Steigungen und zur Verfuegung stehenden Querschnitten ab. bearbeitet von AdM Michael
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Ok den Atlas kann man gelten lassen, aber ansonsten sehe ich kein Fahrzeug, dass in puncto Gesamtgewicht + Motorleistung mithält. Man darf nicht vergessen, der CAT hat einen 27 Liter Motor, das ist schon eine andere Liga.

Wie's im Gelände aussieht steht auf einem anderen Blatt, leider gibt's da beim Atlas keine Daten zu.

Gruß
Greenhorn
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Wie gesagt, eine hohe Motorleistung ist untertage nicht unbedingt die gefragte Leistungsgroesse.

So bietet mir der Toro50Plus durchaus vergleichbare Daten mit einem schwaecheren Motor, sodass ich im Endeffekt bei der Bewetterung sparen kann.

Schwerer und mehr Motorleistung bedeutet nicht unbedingt auch leistungsfaehiger auch wenn mal der Grundsatz galt:

Eine neue Maschine taugt nur, wenn sie groesser und schwerer ist als die alte

Aber ich kenn das von meinen Kollegen,

eingefleischte CAT-Fans sind schwer von anderen Maschinen zu ueberzeugen.

Das Problem mit dem KK50 duerft seine Groesse gewesen sein. Im Bergbau untertage gab und gibt es nicht immer unbegrenzt Platz fuer so grosse Maschinen und schon gar nicht zu der Zeit als der KK50 aktuell war. Daher gab es von Kaelble ja auch noch den SK15 und SK16, zwar nur fuer 15t (16t) aber dafuer speziell an die Verhaeltnisse bei den Kunden im Bergbau angepasst. Der SK15 wurde zusammen mit der Firma Sachtleben entwickelt.
Die Groesse der einsetzbaren Maschinen wird im Bergbau von der Lagerstaette diktiert und nicht unbedingt von der groessten verfuegbaren Maschine auf dem Markt. Jede Tonne Nebengestein kostet, daher sind die Streckenquerschnitte der jeweiligen Lagerstaette angepasst.
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Hallo

Ich muss gestehen, ich hatte den Kaelble aufgrund der Höhe auch immer eher als Fahrzeug für den Übertagebetrieb eingestuft, also als Konkurrenz für normale Knicklenker mit drei Achsen und Drehgelenk.

Können eigentlich manche Untertagedumper auch nicht dahingehend zweckentfremdet werden? Hier ist ja zu lesen: http://www.ghh-fahrzeuge.de/content/view/27/35/lang,german/

Das deren Produkte ein integriertes Drehgelenk haben und die Vorderachse gefedert ist, das Topmodell hat Vorne mit 22° sogar einen gesunden Rampenwinkel - ginge sowas nicht auch Übertage? Die Nutzlast ist ja jedem Übertagedumper überlegen. Allerdings sind die Motoren von ghh im Vergleich wirklich ein bisschen mickrig, das Argument mit der Versorgung leuchtet ja ein, aber hier liegen Differenzen von 150-250PS vor.

Ist der GHH eigentlich ein Sonderfall oder haben durchaus auch andere Untertagedumper gefederte Achsen und sogar Drehgelenke? Ersteres hatte ja auch der KK50, letzteres kenne ich nur von den normalen Dumpern.

Zumindest der Rampenwinkel des GHH ist aber soweit ich sehe unschlagbar, ausser vom Toro 60, der dürfte durch die Einzelrad auch in puncto Verwindung mithalten.

Grüße
Marcus
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