Erfahrungsberichte von Ingenieuren

[mo2351 368]

Hallo,
ich studiere ebenfalls Bauingenieurwesen. Bei uns an der TU Dortmund sind ganz klar Mathe und Mechanik / Statik die Problemfächer. Wenn man sich aber intensiv damit beschäftigt und sich auch von kleinen Rückschlägen nicht abbringen lässt, ist das alles gut zu schaffen.
Ich kann das Studium nur empfehlen. Auch wenn das Grundstudium vielleicht etwas theoretisch und trocken ist ( Mathe, Mechanik, usw. ), spätestens im Hauptstudium wird es sehr interessant und abwechslungsreich.


Mehr Infos über das Dortmunder Modell Bauwesen gibt es hier:

http://www.bauwesen.uni-dortmund.de/

[Oakley 0]

Hehe klasse das jemand schon ein Threat mit dieser Thematik vor mir aufmacht.
Ich stehe ebenfalls bald vor der selben Entscheidung. Ich tendiere momentan zum Maschinenbau auf einer BA.
Möchte dann irgendwie in Richtung Baumaschinen gehn. Kann mir da irgendjemand was drüber erzählen?
Bauingenieurwesen steht bei mir an zweiter Stelle, ist jedoch nach einem Praktikum etwas nach hinten gerutscht.

[Gast LPK2232]

Hallo
ja ich kann mich schonmal für eure anworten bedanken...

[Baumafreddi 31]

Dann will ich mich als Maschinenbauer doch auch mal zu Wort melden.
Wirkliche Berufserfahrung habe ich noch nicht, obwohl ich auf dem besten Wege bin, da ich mein Studium bald abgeschlossen haben werde und zur Zeit ein Praxissemester bei einem Dortmunder Baggerbauer absolviere.
Zu meinen Aufgaben zählten bisher Anpassungen/Änderungen verschiedener Details im Bereich Baggeroberwagen. Die meiste Zeit verbringe ich vorm CAD, Berechnungen mußte ich bisher noch nicht anstellen, da es sich vielfach eben "nur" um Modifikationen bestehender Komponenten handelt und oftmals einfach auf Erfahrungswerte zurückgegriffen werden kann. Wir haben aber auch Berechnungsingenieure, die beispielsweise tragende Bauteile mittels FEM berechnen. Es kommt also ganz drauf an, wo genau man eingesetzt wird. Mein Bereich ist das normale Tagesgeschäft.
Vor Antritt des Praxissemesters habe ich drei Jahre an der FH Bielefeld studiert (offiziell tu ich das auch auch, aber Vorlesungen und Prüfungen liegen bis auf's Diplom hinter mir). Zum Grundstudium zählten auch Fächer wie Höhere Mathematik und Experimentalphysik. Sicher nicht ganz ohne, aber in Mahtematik wird vieles äußerst gründlich durchgenommen, was man später meistens in der Form gar nicht mehr anwendet. Aber man hat es eben einmal hinter sich bringen müssen. In Physik war vieles noch aus der Schule bekannt, klingt also schlimmer, als es ist. Wichtig ist natürlich auch das Fach Technische Mechanik. Die dort vermittelten Grundkenntnisse sind für viele weitere Fächer von Bedeutung.
Speziell im Hauptstudium geht es dann, nach der ganzen trockenen Theorie, u.a. auch um Methodik im Bereich Konstruieren und die Fächer, wie in meinem Fall z.B. Hydraulik oder Antriebssysteme, werden auch interessanter.
Generell kann ich nur zu einem solchen Studium ermutigen. Gerade im Bereich Maschinenbau müssen noch viele offene Stellen besetzt werden.

Niels-Baumafreddi

[Oakley 0]

Schön das sich Baumafreddi zu Wort meldet
Ich habe eigentlich so ziemlich das selbe vor, jedoch auf einer BA. Als Betrieb dann bei einem Baumaschinenhersteller, Liebherr bietet solche Plätze an.
Weißt du zufällig welche Hersteller soetwas ebenfalls anbieten??
Standort spielt eigentlich keine Rolle, es sollte nur eine BA in der Nähe sein. Ich möchte nicht unbedingt hier im tiefsten Schwarzwald bleiben und in Lörrach auf die BA.