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bauma 2007: Liebherr Telelader - ganze Baureihe in München zu sehen


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Liebherr präsentierte dem deutschen Publikum seine Teleskoplader bereits auf der Nordbau 2006 (siehe auch den Beitrag auf Bauforum24 TV). Inzwischen hat der Hersteller die vier Geräte umfassende Baureihe auch in seiner Mietflotte im deutschsprachigen Raum etabliert. Eine besonders starke Nachfrage war laut Hersteller aus der Bauwirtschaft zu verzeichnen. Damit geht der von Liebherr verfolgte Ansatz auf, die Teleskoplader als Universalmaschinen für den harten Baustelleneinsatz zu positionieren.

Auf der Bauma 2007 werden nun alle vier Liebherr-Teleskoplader erstmals auf einer internationalen Messe vorgestellt. Die Typen TL 435?10, TL 435?13, TL 445?10 und TL 442?13 konfigurieren sich nach der Hubhöhe (10 m und 13 m) und der maximalen Traglast (3,5 t und 4,5 t). Alle vier Geräte sind mit einem turbogeladenen Vierzylinder-Reihenmotor ausgestattet, der eine Leistung von 80 kW / 109 PS erbringt.
Liebherr greift hierbei auf Motoren des Kooperationspartners John Deere zurück.

Liebherr_TL435_10.jpg


Der Liebherr TL 435-10 Telelader

Dank einer günstigen Schwerpunktverteilung, die durch den niedrigen Anlenkpunkt des Teleskopauslegers erreicht wurde, verfügen die neuen Teleskoplader sowohl im Hubeinsatz als auch beim Laden über eine gute Standsicherheit und bieten eine im oberen Reichhöhenbereich große Hubkraft. Zur Optimierung der Biegesteifigkeit wurde der Teleskopausleger mit einem halbrundförmig kontinuierlich gekrümmten Untergurt versehen. Dieses konstruktive Grundprinzip ovaloider Auslegerprofile hat sich laut Hersteller bei den Liebherr-Fahrzeugkranen als ideale Konfiguration für höchste Traglasten seit langem bewährt.

Die Arbeitshydraulik und der hydrostatische Liebherr-Fahrantrieb sorgen bei den neuen Teleskopladern für kraftvolles, schnelles Arbeiten und kurze Arbeitsspiele. Die stufenlose Regulierung und das feinfühlige Ansprechverhalten des hydrostatischen Fahrantriebes ermöglichen exaktes und zügiges Manövrieren sowie ruckfreies Fahren ohne Schaltvorgänge über den gesamten Geschwindigkeitsbereich.

Alle vier Liebherr-Teleskopladertypen basieren auf dem selben Fahrzeug-Chassis. Aufgrund ihrer Wendigkeit sind die kompakt gebauten Maschinen für den Einsatz in beengten Platzverhältnissen geeignet. Der Wenderadius beträgt maximal 3,80 m. Drei verschiedene Lenkarten ? Vorderradlenkung, Allradlenkung oder Hundegang ? stehen per elektronischer Vorwahl einfach und schnell zur Verfügung. Vor dem Umschalten in eine andere Lenkart ist ein Ausrichten der Räder, wie bei konventionellen Geräten üblich, nicht erforderlich. Zahlreiche Anbaugeräte machen die Liebherr-Teleskoplader zu universellen Arbeitsmaschinen - vom einfachen Ladebetrieb über die unterschiedlichsten Hochbaueinsätze, bis zu hoch spezialisierten Industrieaufgaben im Recycling und Materialumschlag.

Die neuen Teleskoplader lassen sich durch die Liebherr-Einhebelbedienung (Joystick) präzise bedienen. Alle Joystickbewegungen werden durch die Liebherr-Hydrauliksteuerung unabhängig von der zu bewegenden Last in die entsprechende Arbeitsbewegung des Auslegers umgesetzt. Für einfaches Vorwärts- und Rückwärtsfahren wurden in den Joystick außerdem Fahrtrichtungsschalter integriert. Durch Betätigung der elektronischen Feinsteuerfunktion kann der Fahrer die Geschwindigkeit der Arbeits- und der Fahrhydraulik in drei Stufen reduzieren, um feinfühligeres Arbeiten zu ermöglichen. Für die beiden Teleskoplader-Modelle mit 13 Meter Hubhöhe bietet Liebherr einen optionalen Seitenverschub des Auslegers an. Dieser wird durch seitliches Versetzen der Abstützpratzen erreicht. Das Arbeitsgerät wird so über den gesamten Verstellbereich parallel zum Boden bewegt. Damit verfügen die Liebherr-Teleskopader über eine Option zum sicheren, präzisen Bewegen der Last auch in großen Höhen, ohne den Teleskoplader umsetzen zu müssen.

Optional ist eine Autogas-Funktion erhältlich. Sie regelt die Drehzahl des Dieselmotors und damit die Geschwindigkeit der Arbeitshydraulik in Abhängigkeit zur jeweiligen Joystick-Auslenkung automatisch und erhöht die Gesamtwirtschaftlichkeit durch noch schnellere Arbeitsspiele, so Liebherr. Die akustische und visuelle Überlast-Warneinrichtung informiert den Fahrer ständig über die aktuelle Traglastsituation des Gerätes. Als Weltneuheit für Teleskoplader reduziert eine serienmäßige Lastmoment-Begrenzung auch die Geschwindigkeit der Arbeitshydraulik automatisch und ermöglicht so eine sichere Annäherung an die maximale Nennlast.

Komponentenschonendes Arbeiten wird auch durch die Load-Sensing-Bedarfssteuerung erreicht. Diese sorgt dafür, dass die Pumpe der Arbeitshydraulik immer nur die exakt notwendige Ölmenge liefert.

(Foto: Liebherr)
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