Gast kalverkamp Geschrieben 22. März 2008 Geschrieben 22. März 2008 @ Geby: Mich würde mal interessieren, wie die umscherung bei dem Obendreher vonstatten geht. Beim GTM336B ist das eine Prozedur, beim 366B ebenso...........Nach 4 Monaten ein neues Seil........ Wenn einem die anderen immer reinfahren... Warum wurde da dann nicht ein Antikollisionssystem verwendet, gerade bei sovielen Kranen auf der Baustelle??Welche "Einstellungsmöglichkeiten" bietet den dieser Potain für den KF, oder muß das der Monteur mit dem KF machen??? Sprich durch viel probieren.... Zitieren
Gast Beat Geschrieben 22. März 2008 Geschrieben 22. März 2008 (bearbeitet) Nach 4 Monaten ein neues Seil........ Wenn einem die anderen immer reinfahren... Warum wurde da dann nicht ein Antikollisionssystem verwendet, gerade bei sovielen Kranen auf der Baustelle??Welche "Einstellungsmöglichkeiten" bietet den dieser Potain für den KF, oder muß das der Monteur mit dem KF machen??? Sprich durch viel probieren.... Das hier gerade die Situation "Antikollisionssystem" angesprochen wird, und es hier um Erfahrungsberichte geht, möchte ich hier auch mal meine Erfahrung punkto "Antikollisionssystem" geben.Mal was zu dieser Frage. Potain bietet dies ja auch an. Das Bild zeigt (Oben eingekreist) das System von Potain. Doch hier ist klar zusagen das gerade das so genannte, "Antikollisionssystem", von uns hier in der Schweiz genant, Schwenkbegrenzung, gerade bei Potain ist ja nur auf Option erhältlich. Meistens wird dies aber Heute auch zum Kran dazu gekauft. Das einstellen kann auch vom Kranführer selbst betätigt werden, er braucht dazu nur eine Einweisung von einer Fachperson.Doch jetzt kommt der Hacken. Die Einstellung ist aber nur dann verpflichtend, und macht nur dann einen Sinn wen es mit den anderen Krane abgesprochen wurde, welcher Kran welcher Bereich abdecken soll. Dan wird das ganze mit einem Fachperson eingestellt, und auch auf einem Protokoll festgehalten. Doch das klappt ja nur in der Theorie.Meine Erfahrung daher, das ganze wird eingestellt, auf einen Protokoll festgehalten, und so weiter. Alles auch nicht eine Kostengünstige Angelegenheit weil eine Fachperson dies alles bestätigen muss. In der Praxis ist dies wieder anders. Oft wird aber dann doch wieder vom Kranführer gefordert die Schwenkbegrenzung auszuschalten (Dies ist wieder ganz einfach wen alles man eingestellt wurde) so das der Kranführer wieder überall hin schenken kann. Auf eine Baustelle mit andern Krane, und so macht dies deshalb nur ganz wenig Sinn. Es bringt für den Kranführer mehr Ärger als es was bringt. bearbeitet 22. März 2008 von Beat Zitieren
Gast Beat Geschrieben 22. März 2008 Geschrieben 22. März 2008 (bearbeitet) Das geübte Kranführer häufig mit dem Ausleger in ein anderes Kranseil rein fahren, das kann vorkommen. Doch sicher nicht bei geübten Kranführern wen jeder acht gibt.Das was meistens noch gefährlicher ist, auf einer Baustelle wo mehrere Krane arbeiten, ist, das man mit dem Gegenausleger in die andere Kranseile rein fährt. Schliesslich habe ich ja am Kran keine Rückspiegel, oder Augen wo hinten raus schauen.Daher macht diese Schwenkbegrenzung einen Sinn wen ich die Zonen von anderen Gegenausleger eingrenze und so. Dies wird meistens dann auch respektiert, und man kann die Einstellung über die ganze Baustellenzeit eingestellt lassen. Dies gilt auch für andre Gefahrenzonen auf Baustelle wie zum Beispiel Stromleitungen wo der Baustelle entlanggehen, wie wen ich eine Baustelle an der Bahnlinie haben.Hier ein Beispiel. Auf dem Bild ist das System von LIEBHERR zu sehen. Im roten Kreis, da ist mein ganzer Schwenkbereich zu sehen. Wen Ihr ganz gut schaut, sehr Ihr beim grünen Pfeil wo der Ausleger den Kreis berührt, eine kleine Einbeulung gegen innen. Das ist eine eingegebene Schwenkbegrenzung. Das war wegen einer Stromleitung von den Bahn. Ich hoffe das ich hier ein bisschen einen Einblick in den Bereich Schwenkbegrenzung geben konnte. bearbeitet 22. März 2008 von Beat Zitieren
Gast kalverkamp Geschrieben 22. März 2008 Geschrieben 22. März 2008 Beat, Schwenk (oder Arbeitsbereichsbegrenzung) ist wieder was anderes als eine Antikollisionssoftware...... Bei dem von dir gezeigten System handelt es sich ja um das, das bei Liebherr schon im System integriert ist und nur eingestellt werden muß (damit das reindrehen in Leitungen oder Baustellenfremden Zonen verhindert wird)...En Antikollisionssystem verhindert, das sich mehrere Krane bei VOLLEM AKTIONSRADIUS nicht berühren. Sprich das System vergleicht die Positionen der einzelnen Krane und "stört" einen Kran, wenn er sich einem anderen Kran annähert. Ändert der andere Kran seine position, kann der 1. Kran ihm folgen, ohne das er den 2. Kran berührt, denn ein sicherheitsabstand wird immer eingehalten. Solch ein System hatte ich mal auf einem Hallenkran.... Eine annäherung an die anderen Kran auf der gleichen Kranbahn war somit nicht möglich. Die besten Systeme ließen sogar den Kran wieder Retour fahren, selbst wenn der Hebel auf fahrt voraus stand......... Zitieren
Gast Beat Geschrieben 22. März 2008 Geschrieben 22. März 2008 (bearbeitet) En Antikollisionssystem verhindert, das sich mehrere Krane bei VOLLEM AKTIONSRADIUS nicht berühren. Sprich das System vergleicht die Positionen der einzelnen Krane und "stört" einen Kran, wenn er sich einem anderen Kran annähert. Ändert der andere Kran seine position, kann der 1. Kran ihm folgen, ohne das er den 2. Kran berührt, denn ein sicherheitsabstand wird immer eingehalten. Solch ein System hatte ich mal auf einem Hallenkran.... Eine annäherung an die anderen Kran auf der gleichen Kranbahn war somit nicht möglich. Die besten Systeme ließen sogar den Kran wieder Retour fahren, selbst wenn der Hebel auf fahrt voraus stand.........Ja gut gebrüllt Löwe Doch sicher gäbe es was in der Art für TDK auch. PC gesteuert wo irgendwie alle Krane darüber laufen, wen möglich noch GPS Navigiert.......... Ist mir bekannt. Doch wer bezahlt dies alles? Hast Du was in der Art wie Du hier beschrieben hast wirklich schon im Einsatz in der Realenbauwelt bei TDK gesehen?Ich weis was es bedeuten würde solch ein System zu programmieren. War ja früher auf dem Bereich tätig. Doch dies alles, und schlussendlich das testen, auf jeder Baustelle wieder neu, würde ja länger dauern als die Baustelle selbst. Das musst Du ja auch zugeben.Ich vermute das es doch ein "kleinen" Unterschied ist, zwischen zwei, drei, Hallenkran und ein paar TDK's auf einer Baustelle, oder sehe ich dies falsch Das Hallenkrane heute schon zum teil schon selbständig fahren, das ist mir auch bekannt.Was anderes, als das wo ich Euch gezeigt habe, wo Heute wirklich auf TDK’s bei Baustellen eingesetzt wird, um irgend Kollisionen zu verhindern egal welche Art, kenne ich nicht! bearbeitet 22. März 2008 von Beat Zitieren
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