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36. VDBUM Seminar 2007 - Programm & Details


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Die neue ATV DIN 18459 „Abbruch- und Rückbauarbeiten"

Was lange währt, wird endlich gut. Wenn das stimmt, müsste ein Jahrhundertwurf gelungen sein.
In der neuen VOB 2006 wird endlich die neue ATV DIN 18459 „Abbruch- und Rückbauarbeiten"
enthalten sein. Dies ist nach dem im Jahre 2004 ins Leben gerufenen Ausbildungsberuf für das
Abbruchgewerbe ein weiterer Meilenstein zur Aufwertung dieser Branche. Ein Blick zurück:
Die Technischen Vorschriften für Abbrucharbeiten des Deutschen Abbruchverbandes haben seit
ihrem erstmaligen Erscheinen im Jahre 1974 mit einer Gesamt-Druckauflage von mehr als 30.000
Stück und zusätzlich seit den 90er Jahren mit Downloads von der Internetseite des Deutschen
Abbruchverbandes, die auch in die Tausende gehen, einen sehr großen Verbreitungs- und Bekannt-
heitsgrad erreicht. Sie werden heute von vielen öffentlichen und privaten Auftraggebern bei der
Abwicklung von Abbruchobjekten zugrunde gelegt. Die TV Abbrucharbeiten sind in Deutschland bis-
lang das einzige, allgemein anerkannte Regelwerk, das sich mit allen Bereichen der Abbruchtechnik
beschäftigt und den Stand der Abbruchtechnik definiert. Der „Ritterschlag" sozusagen, die Aufnahme
in den Teil C der VOB, fehlte aber bislang. Seit Frühjahr 2005 hat sich der Deutsche Abbruchverband
wieder verstärkt diesem Vorhaben angenommen. In einem vorgeschalteten Fachberatergremium wurde
ein Entwurf der neuen ATV erarbeitet. Danach folgte die eigentliche Bewährungsprobe: Im zuständigen
Hauptausschuss „Hochbau" beim Deutschen Vergabeund Vertragsausschuss für Bauleistungen (DVA),
stand der ATVEntwurf auf dem Prüfstand. Nachdem diese Lesung erfolgreich, aber natürlich mit zahlreichen
Veränderungen gegenüber dem eingereichten Entwurf durchlaufen war, gab es am 29. März 2006 noch die
sogenannte Einspruchslesung, in der die von den angehörten beteiligten Fachkreisen eingegangenen Ein-
sprüche abgearbeitet wurden. In der voraussichtlich im Herbst erscheinenden neuen VOB 2006 wird dann
die neue ATV DIN 18459 „Abbruch- und Rückbauarbeiten" enthalten sein. Im Referat wird die neue Vor-
schrift vorgestellt.

Referent: RA Andreas Pocha, Geschäftsführer Deutscher Abbruchverband e.V., Düsseldorf
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Atlas Copco – nach erfolgreicher Programm-Zusammenlegung zusätzliche
Schwerpunkte durch neue Produkte

Neue Gesetze aus dem Natur- und Umweltschutz, neue Vorschriften in den Maschinenricht-
linien und vor allem der belastende Kostendruck aus der Energiebilanz zwingen den erfolgs-
orientierten Unternehmer, ständig nach verbesserten Lösungen zu suchen:

a.) im Arbeits- bzw. Produktionsprozess
b.) durch die Auswahl von geeigneten Maschinen und Anbaugeräten

In der Summe ist es der allgegenwärtige Kostendruck, der die Unternehmer zwingt, im Streben
nach Risikominimierung nach alternativen Lösungen zu suchen bzw. diese zu forcieren und die
Suche nach neuen Produkten zu betreiben.
Neue Produkte bedeuten heute optimierte Konstruktionen und Produktionsprozesse mit dem Ziel
der besseren Wirkungsgrade und damit höheren Leistungen. Im Ergebnis heißt das für die Atlas
Copco-Ingenieure, die Steigerung der Verfügbarkeit durch eine deutlich erkennbare Produkt-
qualität sicherzustellen, unterstützt durch professionelle Serviceangebote.
Atlas Copco wird den Seminar-Teilnehmern einen 55-kg-Hammer, den kleinsten und leichtesten
maschinengeführten Hydraulikhammer aus seinem Lieferprogramm, vorstellen. Dabei ist es
selbstverständlich, dass weitere Produktneuheiten bei den Hydraulikhämmern der leichten
und mittelschweren Reihe erklärt werden. Das gleiche gilt für die hydraulischen Abbruch-
zangen, Pulverisierer und Abbruchgreifer.
Das Ergebnis außerordentlicher Ingenieur-Leistung wird die Präsentation des neu entwickelten
10-t-Hydraulikhammers sein, der mit seinen äußeren Abmessungen und seiner Schlagenergie alle
bisher gekannten Werte und Erfahrungsmerkmale in den Schatten stellt. Wir sprechen hier nicht
nur von einem neuen Produkt, sondern von einem System in Funktion, Anwendung und Verfahren.
Der Spannungsbogen wird abgerundet durch die Darstellung der handgeführten Werkzeuge, wobei
der interessierte Zuhörer auf die hydraulisch angetriebenen Kern- und Erdbohrgeräte hingeführt
wird. Die zuletzt Genannten finden in zunehmendem Maße Verwendung im Einsatz mit hydraulischen
Minibaggern. Abgerundet wird der Vortrag durch die Präsentation von verschiedenen Servicekonzepten,
wobei die Vorstellung der modernsten Härtereianlage für Einsteckwerkzeuge von maschinengeführten
Hydraulikhämmern am Produktionsstandort Essen nicht fehlen wird.

Referenten:
Techn. Betriebswirt Ralf Majchrzak, Sales Manager
Techn. Betriebswirt Olaf Seiffert, Produktmanager Hydraulische Anbaugeräte
Dipl.-Ing. (FH) Heiko Sterz, Produktmanager Handgehaltene Bauwerkzeuge
Karl-Heinz Stockmann, Sales Manager, Atlas Copco MCT GmbH, Essen
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Selektiver Rückbau des Palastes der Republik

Unter den Augen einer kritischen Öffentlichkeit wird seit dem Januar 2006 der Palast
der Republik in Berlin zurückgebaut. Eine geschichtliche Einführung soll die besondere
Bedeutung dieses Ortes in Berlins Mitte vor Augen führen.
Aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse und der historischen Umgebungsbebauung ist
hier ein „selektiver Rückbau" gewählt worden, um die Rückbauphasen jederzeit unter Kon-
trolle zu haben. 22.000 t Stahl, 55.000 t Beton und 500 t Glas in einer Kubatur von
190 x 86 x 32 m werden genauso zurückgebaut wie sie aufgebaut wurden, nur in umgekehrter
Reihenfolge. Das logistische Konzept sieht einen Transport von 80 % der Baustoffe über
den Wasserweg vor. Zu diesem Zweck wurde ein Anleger zur Spree gebaut.
Um die Betonwanne des Kellers vor dem Aufschwimmen zu sichern, wurden vorab 80.000 m3
Sand über die Spree angeliefert und eingespült.
Der Palast der Republik ist von 1998 bis 2003 ausgeräumt und von Asbest gereinigt worden.
Im Zuge des Rückbaus sollte nur noch an wenigen bekannten Stellen Asbest beseitigt werden.
Doch nach dem Öffnen von vorher verdeckten Stellen fand sich weiterer Asbest, für dessen
Beseitigung nun die gesamte Baustellenlogistik geändert werden musste. Sämtliche in der
Asbestbeseitigung bekannten Verfahren kommen nun zum Einsatz.
Im Vortrag werden die logistischen Konzepte und der benötigte Maschineneinsatz vorgestellt.

Referent: Dipl.-Ing. Michael Möller, Projektleiter
Ludwig Freytag GmbH & Co. KG, Zweigniederlassung Wildau
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Kleemann – mobile Anlagentechnik für Aufbereitung und Recycling

Seit 150 Jahren baut Kleemann Aufbereitungsanlagen. Was mit stationärer Anlagentechnik begann,
fand in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit mobilen Brech- und Siebanlagen seine
Fortsetzung. Den wirtschaftlichen Durchbruch erreichten die zunächst semi- oder radmobilen An-
lagen mit dem sich entwickelnden Recyclinggedanken. In den 30er Jahren wurde das Recycling von
Baurestmassen zu einem immer bedeutenderen Industriezweig. Abbruchmaterialien werden heute zum
großen Teil mit mobilen Anlagen aufbereitet.
Vor 35 Jahren schlug Kleemann mit der Entwicklung eigener Brecher und Siebe für unterschiedliche
Einsätze im Recycling einen eigenen Weg ein. Durch Einführung der ersten raupenmobilen Brech-
und Siebanlagen in den 80er Jahren gelang es, Leistung und Flexibilität der Anlagen enorm zu
erhöhen. Wenige Jahre später begann man, vor allem große mobile Vorbrecher für den Einsatz im
Steinbruch zu bauen. Die Produktions- und Transportkostenersparnis ging einher mit der erhöhten
Flexibilität im Abbau. Wo früher große Dumper das Gestein in die stationäre Brech- und Siebanlage
transportierten, sind heute häufig mobile Vorbrecher mit versetzbaren Förderbandanlagen im Einsatz.
Kostendruck und langwierige Genehmigungsverfahren erschweren heutzutage immer häufiger eine Investition
in stationäre Anlagentechnik. Lange Liefer- und Montagezeiten sowie ein erhöhtes Investitionsrisiko im
Bezug auf einen evtl. erforderlichen Wiederverkauf erleichtern oft die Entscheidung für eine mobile
Lösung. Sekundär- und Tertiärprallbrecher, Kegelbrecher und Freischwingersiebe lassen sich auch für
verfahrenstechnisch schwierige Anwendungen miteinander kombinieren. Auf diese Weise werden immer
mehr Komponenten stationärer Aufbereitungsanlagen durch raupenmobile Anlagen ersetzt.
Der Vortrag beleuchtet technische Hintergründe, zeigt wirtschaftliche und produktionstechnische Vorteile
und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.

Referenten:
Thomas Mössner, Technischer Leiter mobile Brech- und Siebanlagen
Thomas Wurst, Gebietsverkaufsleiter Export
Kleemann GmbH, Göppingen
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Linser – Ihr Lieferant rund um die Baumaschine

Die Linser Industrie Service GmbH wurde 1992 gegründet und hat sich in der Industrie
als ein kunden- und serviceorientiertes, kostenbewusstes und effizientes Unternehmen
etabliert. Inzwischen ist Linser zu einem interessanten Zulieferer von Laufwerks-,
Verschleiß- und Ersatzteilen geworden.
Die Produktpalette von Linser umfasst in der Hauptsache die folgenden Produktgruppen:
  • Stahllaufwerke, bestehend aus Ketten, Bodenplatten, Laufrollen, Tragrollen, Antriebskränzen, Leiträdern sowie Schrauben und Muttern für Bagger, Kettenlader und Bulldozer
  • Gummiketten und Laufwerksteile für Minibagger, Dumper und Arbeitsbühnen
  • Verschleißteile, wie Messer, Zähne und Zahnhalter für Ladeschaufeln, Planierschilde und Baggerlöffel
  • Ersatzteile passend für Caterpillar- und Volvo-Baumaschinen
Alle gängigen Produkte werden im Zentrallager in Troisdorf gelagert und kommen von dort
täglich zum Versand. Betreut werden die Kunden von den regionalen Vertriebsniederlassungen.
Die Kundschaft besteht aus vorwiegend spezialisierten Händlern, Baumaschinenhändlern,
Servicebetrieben und Reparaturwerkstätten. Linser exportiert in fast alle europäischen Länder
und unterhält Verkaufsniederlassungen in England und Frankreich.

Referenten:
Michael Linser, Geschäftsführer
Hans Werner Badenhop, Verkaufsleiter Nord
Linser Industrie Service GmbH, Troisdorf
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