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IAA: Modelloffensive bei den Transportern


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Nissan

Äußerlich unverändert, aber mit neuem Euro 4-Motorenprogramm präsentiert sich der 2007er-Jahrgang des 3,5-Tonners Nissan Interstar. Ein Grundmotor mit 2,5 Liter Hubraum deckt die Leistungen von 74 kW / 100 PS bis 107 kW / 146 PS ab. Serienmäßig übertragen Sechsgang-Schaltgetriebe die Motorkräfte, auf Kundenwunsch auch automatisiert per Tecshift-Getriebe. Ab 120 PS wird ein Dieselpartikelfilter angeboten, der leider nur beim Topmotor serienmäßig ist. In der Optionsliste steht auch das Stabilitätssystem ESP-Plus. Das Fahrzeuggewicht bleibt mit 1,7 Tonnen nahezu unverändert.

Renault Master und Renault Trafic

Neue Optik für die Franzosen

Bereits auf den ersten Blick fällt die Überarbeitung von Renault Master und Renault Trafic ins Auge. Während der Renault Trafic mit neuen Frontscheinwerfer-Einheiten und Kühlergrill aufwartet, haben die französischen Ingenieure beim Renault Master den Lufteinlass vergrößert.

Der neue Renault Trafic ist mit zwei Höhen und Längen in zahlreichen Varianten erhältlich. Und auch der Renault Master tritt mit drei Radständen, drei Höhen und zahlreichen Karosserievarianten zur Arbeit an. Der Renault Master ist flexibel einsetzbar: als Familienbus, als geräumiges Camping-Fahrzeug oder als klassischer Transporter. Beim neuen Renault Master besteht die Wahl zwischen drei Varianten des modernen 2.5 dCi. Die Common-Rail-Diesel-Triebwerke verfügen über eine Leistung von 74 KW (101 PS), 88 kW (120 PS) und 107 kW (146 PS).

Die Motorisierung mit Dieselpartikelfilter 107 kW (146 PS) kommt auch beim kleinen Bruder, dem Renault Trafic, zum Einsatz. Darüber hinaus ist das Modell mit zwei selbstzündenden 2.0 dCi-Aggregaten erhältlich, die 66 kW (90 PS) beziehungsweise 84 kW (114 PS) leisten. Als Alternative zu den Diesel-Motoren steht zudem der 86 kW (117 PS) starke 2.0 16V-Benziner zur Auswahl.

Für alle Motoren bietet Renault serienmäßig ein neues Sechsgang-Schaltgetriebe an. Wer den Komfort eines halbautomatischen Getriebes schätzt, kann die 2,5-Liter-Dieseltriebwerke mit 88 kW (120 PS) (nur für den Renault Master erhältlich) sowie 107 kW (146 PS) auch mit dem selbstschaltenden Quickshift-System ordern. Neben einem Regensensor finden sich auch eine Einparkhilfe hinten oder die Licht-an-Automatik.

Das ABS mit Bremsassistent und das adaptive Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) tragen serienmäßig zur Sicherheit bei. Das ESP wurde speziell auf die besonderen Anforderungen der beiden leichten Nutzfahrzeuge abgestimmt: Es bremst nicht nur einzelne Räder gezielt ein, sondern berücksichtigt dabei auch das Ladungsgewicht des Fahrzeugs.
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Der neue Ford Transit

Den Ford Transit gibt es bereits seit mehr als 40 Jahren. Damit ist der ?Transit" die bekannteste und älteste Einzelmarke von Ford. Im Jahr 2005 feierte der Nutzfahrzeugprofi gleich ein Doppeljubiläum: seinen 40. ?Geburtstag" und die Produktion des 5-millionsten Fahrzeugs. Seit 1. Juli 2006 ist in Deutschland die neue, sechste Generation des Ford Transit auf dem Markt.

Einer der entscheidenden Faktoren bei der Entwicklung war die Erkenntnis, dass die Kunden im Transporterbereich zunehmend Fahrzeuge wollen, die in ihren Fahreigenschaften und im Komfort mit Pkw vergleichbar sind. Dementsprechend wurde großer Wert auf Aspekte wie Ausstattung, Ergonomie, Komfort, Lenkverhalten und Fahrdynamik gelegt.

Die sechste Ford Transit-Generation tritt mit neuen Diesel- und Benzinmotoren an, ist wahlweise mit Front- oder Heckantrieb sowie ab dem 1. Quartal 2007 auch mit automatisch zuschaltendem Allradantrieb erhältlich, bietet eine Vielzahl von Karosserievarianten einschließlich einer neuen Flachdach-Ausführung mit mittlerem Radstand (diese Variante kann problemlos Tiefgaragen und Parkhäuser mit begrenzter Einfahrthöhe befahren) und ist darüber hinaus auch mit einer verstärkten Vorderachse (Achslast: 1.850 kg) verfügbar - und damit besonders geeignet zum Beispiel als Einsatzfahrzeug für Rettungs- und Hilfsdienste oder für Geldtransporte.

Im Überblick nehmen sich die Veränderungen wie folgt aus:
Der Ford Transit kann in neuen Metallic-Lackierungen wie zum Beispiel Bahia-Blau, Kristall-Blau und Exotic-Gelb geliefert werden. Der Kühlergrill und der Mittelteil des vorderen Stoßfängers sind optional in Wagenfarbe erhältlich. Der vordere Stoßfänger weist integrierte Trittstufen zur besseren Erreichbarkeit der Windschutzscheibe vor. Neue 15- und 16-Zoll-Radabdeckungen oder 16-Zoll-Leichtmetallräder im 5x2-Speichen-Design, für viele Versionen mit Einzelbereifung, sorgen für ein ansprechendes Aussehen im unteren Bereich.

Die Fahrerkabine verfügt über einen neu gestalteten zweifarbigen Armaturenträger mit praktischen Ablagemöglichkeiten und vielen Staufächern. In den Armaturenträger ist ein Schalthebel im ?Joystick"-Design integriert. Optionen sind Navi, Mobiltelefon-Vorbereitungspakete (wahlweise mit Bluetooth-Schnittstelle), drei neue Audiosysteme. Die Sitze können mit Stoff, Kunstleder (Vinyl), Velours oder Leder bzw. Teilleder geordert werden. Praktisch: Das Abblendlicht schaltet sich nicht sofort aus, es bleibt nach dem Verriegeln des Fahrzeugs noch dreißig Sekunden an und leuchtet die Umgebung aus. Erstmalig wird ein selbst aufladender und wasserdichter Zündschlüssel (in Verbindung mit einer Zentralverriegelung) mitgeliefert. Optional sind Geschwindigkeits-Regelanlage oder Park-Pilot-System.
Der Frontantrieb wird von drei 2,2-Liter-TDCi-Dieselmotoren (63 kW bis 96 kW) und der Heckantrieb von wahlweise drei 2,4-Liter-TDCi-Dieselmotoren (74 kW bis 103 kW) oder von einem 2,3-Liter-Benzinmotor (107 kW), geeignet für die Umrüstung auf Erd- und Flüssiggas, übernommen. Die Achsübersetzungen werden an die unterschiedlichen Anforderungen angepasst: für den Frontantrieb betragen sie 4,23:1 und 4,54:1, für den Heckantrieb 3,73:1 bis 5,44:1.

Aktive und passive Sicherheit

Aktive Sicherheit: Mit der McPherson-Aufhängung vorne und einer starren, an Blattfedern geführten Hinterachse bleibt das bewährte Fahrwerks-Layout des neuen Ford Transit grundsätzlich unverändert. Allerdings wurden auf dieser Basis zahlreiche Verbesserungen im Detail realisiert. Dazu gehören unter anderem eine neu entwickelte, steifere Karosseriestruktur mit verbessertem Crashverhalten, neu ausgelegte Querstabilisatoren vorne sowie eine kürzere, direktere Lenkübersetzung.
Der neue Ford Transit hat serienmäßig Scheibenbremsen rundum mit einer in den Armaturenträger integrierten Verschleißanzeige für die vorderen Bremsbeläge.
ESP wird nun endlich ab Anfang 2007 serienmäßig in fast alle Versionen eingebaut. Die serienmäßige elektronische Differenzialsperre (optional bei der 63 kW-Version) verhindert das Durchdrehen der Räder beim Anfahren. Auch ABS und EBD sind serienmäßig eingebaut. Das ESP im neuen Ford Transit beinhaltet auch die folgenden Funktionen:
  • Der Sicherheits-Bremsassistent (EBA) erkennt an der Geschwindigkeit, mit der in einer Gefahrensituation das Bremspedal betätigt wird, eine Vollbremsung und stellt automatisch die maximale Bremsleistung zur Verfügung - der Bremsweg verringert sich um bis zu 20 Prozent.
  • Die adaptive Ladungskontrolle (LAC) steuert die Funktion des ESP in Abhängigkeit vom Beladungszustand des Fahrzeugs. Die Sensoren errechnen die Beladung des Fahrzeugs über die beim Beschleunigen erforderliche Motorleistung. Das ESP kann den Bremsdruck in Abhängigkeit vom Motormanagement an jedem Rad gezielt erhöhen.
  • Der aktive Überrollschutz ARM schützt das Fahrzeug vor seitlichem Wegrutschen, Umkippen auf glattem Fahrbahnuntergrund in engen Kurven oder bei abrupten Fahrmanövern und höheren Geschwindigkeiten.
Größere Räder und Bremsbelag-Verschleißanzeige

Der neue Ford Transit ist mit größeren Felgen und Reifen ausgerüstet: 15- oder 16-Zoll-Stahlräder bei Einzelbereifung beziehungsweise 16-Zoll-Stahlräder bei Doppelbereifung. Im Zusammenspiel mit der neu abgestimmten Radaufhängung führt dies zu einer höheren Fahrstabilität. Sensoren erkennen den Verschleiß der vorderen Bremsbeläge und melden dem Fahrer über eine Anzeige im Armaturenträger, dass die Bremsbeläge erneuert werden müssen.

Überarbeitetes Außen- und Innendesign

Die auffälligsten Merkmale sind neu gestaltete Klarglas-Scheinwerfer mit vertikalen Konturen, ein Doppelleisten-Frontgrill mit dominantem Markenlogo, größere Räder sowie eine erweiterte Farbpalette. Der ergonomisch neu gestaltete Innenraum präsentiert sich mit einem in den Armaturenträger integrierten Schalthebel. Das Cockpit ist zweifarbig ausgeführt.
Es sind vier Polsterstoffe für den neuen Ford Transit verfügbar: Bezugsstoff "Tomy"; Kunstleder (Vinyl) in der Ausführung "York Wave"; Veloursbezug "Kado" (für Ford Transit Tourneo) sowie Leder-/ Teillederpolsterung inklusive eines Lederlenkrads und eines lederbezogenen Schaltknaufs (für Ford Transit Tourneo, Ford Transit Kombi-Pkw und Ford Transit Kasten-Pkw).
Neu hinzugekommen sind große Ablagen auf und im Armaturenträger, eine aus- und umklappbare Arbeits- und Essfläche, ein Handschuhfach mit integrierten DIN A4-Hängeschienen, Halterungen für Zwei-Liter-Getränkeflaschen und Optionen wie Klimaanlage (auch in Kombination mit einer zeitlich programmierbaren, kraftstoffbetriebenen Wasserheizung erhältlich), Geschwindigkeits-Regelanlage, Park-Pilot-System, Navigationssystem, Freisprecheinrichtung (auch mit Bluetooth-Unterstützung) sowie drei Audiosysteme - das Spitzenmodell hat unter anderem ein RDS-Radio mit integriertem 6-fach-CD-Wechsler.

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Einbruch- und Diebstahlsicherheit

Für den neuen Ford Transit ist eine Diebstahl-Alarmanlage in zwei Ausführungen erhältlich:
Erstens: Eine Alarmanlage mit Anhängerüberwachung: Dieses neue System überwacht die Anhängerkupplung und löst Alarm aus, sobald Unbefugte den Anhänger vom Zugfahrzeug abkoppeln.
Zweitens: eine Wegfahrsperre. Der neue Ford Transit hat eine elektronische Wegfahrsperre (PATS). Sie ist in das Motormanagement integriert, verhindert das unbefugte Anlassen des Motors und unterbricht zudem die Kraftstoffzufuhr. Die Wegfahrsperre wird über einen ?Chip" im Zündschlüssel gesteuert. Schlüssel und Lenkradschloss kommunizieren drahtlos. Die Wegfahrsperre kann weder umgangen, noch gegen ein System ohne Wegfahrsperre ausgetauscht werden.
Der Zündschlüssel selbst ist wasserdicht (in Verbindung mit einer Zentralverriegelung) und hat eine integrierte Ladefunktion: Die Batterie im Schlüssel wird automatisch aufgeladen, sobald der Schlüssel im Zündschloss steckt und der Motor läuft. Damit ist sichergestellt, dass der Schlüssel stets aufgeladen ist und die Zentralverriegelung mit Fernbedienung zuverlässig funktioniert.
Die Schlösser im neuen Ford Transit sind widerstandsfähig, rundum verstärkt und haben eine zweistufige Verriegelungsfunktion: manuelles Verriegeln (das Zylinderschloss in der Tür wird mit dem Schlüssel verriegelt) und Zentralverriegelung. Außerdem hat der neue Ford Transit eine abschließbare Motorhaube, kabelfreie Türen und eine von außen sichtbare Fahrzeug-Identifizierungs-Nummer (VIN).

Transportlösungen

Über die volle Fahrzeughöhe reichende Hecktüren, entweder als Doppelflügel- oder als optionale Heckschwingtüren, nahezu senkrechte Ladebordwände, drei verschiedene Radstände (kurz, mittel, lang sowie langer Radstand mit verlängertem Rahmen), drei unterschiedliche Dachhöhen (flach, mittelhoch, hoch), vier Ladelängen (von 2,58 bis 4,12 Meter) sowie schmale Radkästen bieten maximalen Laderaum für die unterschiedlichsten Transport-Anforderungen.
Neu hinzugekommen ist ein sich automatisch zuschaltender Allradantrieb, der für alle Karosserie-Varianten verfügbar sein wird (Markteinführung in Deutschland: 1. Quartal 2007). Der neue Ford Transit AWD (AWD = All Wheel Drive) richtet sich an Kunden, die mit ihrem Fahrzeug häufig in schwierigem Gelände und auf schlechtem Untergrund unterwegs sind.
Neu ist zudem eine zusätzliche, frontgetriebene Variante mit Flachdach und mittlerem Radstand. Dieses Modell ist als Kasten-Lkw, Kasten-Pkw oder als Kombi lieferbar und ermöglicht das Befahren von Parkhäusern und Tiefgaragen mit höhenbegrenzten Rampen.
Neu ist auch eine optional verfügbare verstärkte Vorderachse (1.850 kg Achslast, das sind 100 kg mehr als in Serie) für spezielle Schwerlast-Varianten mit Heckantrieb (FT 350 und FT 430) - diese Fahrzeuge mit der neuen Schwerlast-Vorderachse eignen sich zum Beispiel besonders gut als Einsatzfahrzeug für Rettungs- und Hilfsdienste.
Das breite Modellangebot des neuen Ford Transit bietet ein Gesamtzuggewicht bei Fahrzeugen mit Heckantrieb von bis zu 6.500 kg. Diese zusätzliche Nutzlastkapazität ist beispielsweise für Rettungsdienste und Bauunternehmer interessant.
Außerdem gibt es den neuen Ford Transit auch in über 130 Sonderbau-Varianten und rund 175 Sonderfarben. So sind, um nur ein Beispiel zu nennen, allein von der Farbgruppe ?Grün" über 30 unterschiedliche Farbtöne verfügbar, darunter unter anderem Laubgrün, Blaugrün, Moosgrün, Tannengrün, Grasgrün, Resedagrün, Oliv glänzend (NATO), Maigrün, Gelbgrün, Opalgrün, Minzgrün, Forstgrün, Saftgrün, Tropicgrün. Da blüht dem Käufer einiges?.

Der neue Ford Transit wurde als ?Internationaler Transporter des Jahres 2007" (?International Van of the Year 2007") ausgezeichnet. Verliehen wird dieser begehrte Preis von einem Gremium aus Nutzfahrzeug-Journalisten unter Vorsitz des Niederländers Pieter Wiemann. Die IVOTY-Jury (IVOTY = International Van of the Year) repräsentiert 19 europäische Länder. John Fleming, Präsident von Ford of Europe, nahm die Trophäe am 19. September 2006 im Rahmen einer Feierstunde auf der 61. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover aus den Händen von Wiemann entgegen.

[Foto: Bauforum24]
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Iveco Daily

Der Daily von Iveco wurde bereits im Jahre 1978 auf dem Markt eingeführt. 2006 geht der Italiener ebenfalls mit einer Reihe von Modelländerungen ins Rennen.

Die neu entwickelten elektrischen Systeme mit Can-Bus-Technologie stehen für eine zuverlässige Funktion aller Fahrzeugsysteme. Durch den klaren Aufbau und eine verbesserte Diagnose, sowohl On- als auch Off-Board, sind auch die Wartungsmöglichkeiten verbessert worden. Zudem lassen sich auch zukünftige Entwicklungen im Automotiv-Bereich einfach integrieren. Für spezielle Aufbaulösungen wie Kühltransporte, Wohnmobile oder Abschleppfahrzeuge steht eine eigene Schnittstelle bereit. Die neue Instrumententafel hält auf einen Blick alle wichtigen Informationen für den Fahrer bereit.
Für den heckgetriebenen Daily stehen 2,3- und 3-Liter-Motoren in 5 Leistungsstufen zur Verfügung. Die beiden Motorisierungen 2,3 HPT und 3.0 HPT verfügen jeweils über einen Turbolader mit variabler Geometrie.
Der 3.0 HPT bietet eine Leistung von 176 PS. Das Drehmoment von 400 Nm steht schon ab einer Drehzahl von 1.250 Umdrehungen bereit und wird über ein breites Leistungsspektrum konstant gehalten.

In Zusammenarbeit mit dem italienischen Designer Giugiaro wurde das Fahrerhaus vollkommen neu gestaltet. Der Schalthebel befindet sich nun direkt neben dem Lenkrad, die Handbremse wurde verkürzt. Das gibt dem Fahrer zusätzliche Bewegungsfreiheit.

Dazu sorgen zahlreiche Ablagemöglichkeiten für eine hohe Funktionalität. 3 DIN-Fächer bieten Platz für Radio, CD-Player oder Navigation. Auf Wunsch kann ein weiteres DIN-Fach in die breite Dachkonsole vor der Windschutzscheibe eingelassen werden.
Zusätzlicher Stauraum unter den Sitzen sowie ein Handschuhfach, das über die optionale Klimaanlage gekühlt werden kann, vervollständigen das Angebot.
Parksensoren, Standheizung, Zentralverriegelung sowie eine integrierte Laderaumbeleuchtung sind im Iveco Daily ebenso enthalten.
In Kürze werden auch neue, MP3-fähige, Radios verfügbar sein, und gegen Ende 2006 gibt es die Bluetooth Freisprechanlage. Auch ein Karten-Navi soll dann lieferbar sein.

Bei allen Modellen kommen moderne Systeme aktiver Sicherheit zum Einsatz: ABS 8, ASR 8, ESP 8 mit HBA, MSR und Hill-Holder-Funktion. Das elektronische Stabilitätsprogramm überwacht dabei permanent den Beladungszustand und die Lastverteilung des Fahrzeugs und ist für alle Gewichtsklassen verfügbar (bis 3.5 t, ab Oktober auch von 4 bis 6.5 t). Zusätzlich wurde das gesamte Bremssystem verstärkt. Für einen ausgeladenen 3,5t- Kastenwagen bedeutet dies einen Bremsweg ausgehend von 100 km/h von unter 42 Metern. Auch die Feststellbremse wurde in das Bremssystem integriert, was die Wartung erleichtert. In Sachen Umwelt stehen alle Motoren in der Euro-4-Version zur Verfügung. Dabei werden die vorgeschriebenen Werte bereits innermotorisch erreicht. Optional und für besondere Einsätze können die Partikelemissionen durch den Einsatz eines wartungsfreien und selbst-reinigenden Diesel-Partikel-Filters (Serie bei Kleinbussen und den 60C/65C-Versionen) noch weiter verringert werden.

Neu sind im Außendesign übersichtliche Rückspiegel mit Weitwinkelspiegeln, integrierten Blinkern und Antenne. Eine Dekompressionsfunktion, die zusammen mit dem serienmäßigen dritten Bremslicht im neuen Heckspoiler integriert ist, soll das Schließen aller Türen erleichtern.

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Daily-Fahrgestelle

Der Daily-Kastenwagen passt sich den unterschiedlichsten Einsätzen und Bedürfnissen an. Der Daily ist in drei Baureihen erhältlich:

L-Reihe: Mit einzelbereifter Hinterachse und einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,3 Tonnen. Ein kompakter Transporter, ein Einstiegsmodell in die Berufswelt des Warentransports.
S-Reihe: Ebenfalls mit einzelbereifter Hinterachse. Der 3,5-Tonner gehört der mittleren Gewichtsklasse an und eignet sich für den leichten Straßentransport.
C-Reihe: Transporter mit zwillingsbereifter Hinterachse und einem Gesamtgewicht von 3,5 bis 6,5 Tonnen.

Der Kastenwagen verfügt über drei Radstände und wartet mit drei unterschiedlichen Standhöhen im Laderaum (1,55 m - 2,10 m) bzw. vier Laderaum-Längen auf (3,0 m - 4,56 m): das Ergebnis sind 8 verschiedene Ladegrößen, von 7 - 17 Kubikmeter.
Optional kann zwischen breiter Schiebetür links, rechts oder beidseitig sowie Hecktüren, die jeweils bis ins Dach reichen, gewählt werden.

[Foto: Bauforum24]
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Der neue Peugeot Boxer

Peugeot hat seine Boxer-Modellvarianten erweitert: Die Gesamtgewichte reichen jetzt von 3,0 über 3,3 und 3,6 bis zu 4,0 Tonnen. Der neue Boxer-Kastenwagen ist mit drei verschiedenen Radständen (3.000 mm, 3.450 mm und 4.035 mm) lieferbar und bietet insgesamt vier Längen, größte Variante ist nun der längste Radstand plus verlängertem hinteren Überhang. Mit der höchsten der drei verfügbaren Dachformen (Normaldach, Hochdach und Super-Hochdach) erreicht der Kastenwagen nun ein Ladevolumen von bis zu 17 Kubikmeter. Beim Normaldach beträgt die Höhe der Schiebetür 148 cm, bei den höheren Versionen reicht sie mit 175 cm ins Hochdach hinein. Das gleiche gilt für die Heck-Flügeltüren. Sie erreichen in der Version mit Super-Hochdach (H3) eine Durchladehöhe von 203 cm bei einer durchgehenden Breite von 156 cm. Standardmäßig öffnen die Hecktüren nach Lösen der Arretierung um 180 Grad, auf Wunsch um 270 Grad.

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Der in der Standardversion stark verrippte und damit sehr steife Laderaumboden verfügt je nach Radstand über acht bis zehn stabile Verzurrösen, die bei Nichtgebrauch flach am Boden anliegen. Eine Laderaumverkleidung aus schwarzem ?Teflor"-Kunststoffmaterial bis zur Gürtellinie ist Serie und schützt die Blechhaut vor Beschädigung von innen. Für die Ladungssicherung mittels Sperrstangen lassen sich in den Seitenwänden Lochschienen an bereits vorgebohrten Trägern befestigen.

Laderaum und Nutzlast

Bei den gängigen 3,5-Tonner-Kastenwagen liegt die Nutzlast im Bereich um 1.400 Kilo. Mehr Reserven bietet hier der neue Boxer mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 4,0 Tonnen und 1.825 kg Nutzlast.

Neben der Variante als Kastenwagen wird der Boxer als Kombi, Minibus, Fahrgestell und Pritschenwagen (jeweils mit Einzel- oder Doppelkabine) sowie als Plattformgestell angeboten. Auch für Aufbauspezialisten gibt es maßgeschneiderte Offerten wie Triebkopf oder ein spezielles, besonders niedriges Wohnmobil-Fahrgestell.

Drei Diesel mit bis zu 156 PS

Als Motoren kommen drei neue Euro-4-konforme HDi-Dieseltriebwerke zum Einsatz: Ein 2,2-Liter-HDi mit 74 kW (101 PS) oder 88 kW (120 PS) und ein 3,0-Liter-HDi mit 115 kW (156 PS). Alle drei Motoren verfügen über Common-Rail-Einspritzsysteme. Die Motoren müssen alle 40.000 Kilometer zum Ölwechsel. Während die Varianten mit 74 kW (101 PS) serienmäßig mit einem Fünfgang-Getriebe ausgestattet sind, verfügen die stärkeren über ein Sechsgang-Getriebe. Der Antrieb erfolgt über die Vorderräder.

Geräumig und praktisch: Fahrerhaus auf Pkw-Niveau

Das neue Fahrerhaus des Boxer mit bis zu drei Sitzplätzen verfügt über ein Ablagefach, das einen Laptop aufnehmen kann. Alle Versionen verfügen über eine Zentralverriegelung mit getrennter Schließmöglichkeit für Laderaum und Kabine, elektrische Fensterheber vorn, Bordcomputer, ein axial verstellbares Lenkrad sowie ABS, ASR und Notbremsassistent. Erweitern lässt sich die Ausstattung unter anderem mit einer Geschwindigkeitsregelanlage, einem frei programmierbaren Geschwindigkeits-Begrenzer und dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP. Dieses berücksichtigt den Beladungszustand des Fahrzeugs.

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Neue Luftfederung


Neu beim Boxer ist eine optionale Luftfederung für die Hinterachse. Sie erlaubt das Heben und Senken des Ladebodens um bis zu sieben Zentimeter und einen Niveau-Ausgleich, der unabhängig von der Beladung eine stets gleich bleibende Chassis-Höhe einsteuert. Das wankstabile Verhalten der Luftfederung wird vor allem bei Fahrzeugen mit hohen Ladungsschwerpunkten und im Wohnmobil-Bereich nachgefragt.

Erweitertes Kombi-Angebot

Neben dem Kombi Standard als 6- oder 9-Sitzer bietet Peugeot mit dem neuen Boxer ab Verkaufsstart auch die Kombiversion Luxus an. Diese neunsitzige Version verfügt über zusätzliche Ablagen im Dachhimmel und Einzelsitze mit Armlehnen. Die Serienausstattung beinhaltet zum Beispiel eine Zusatzheizung für den hinteren Passagierraum, Einschaltautomatik für das Abblendlicht, Regensensor, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer und eine Komfortfederung.

Zu einem späteren Zeitpunkt wird auch die Minibus-Version mit 14 Sitzplätzen angeboten. Sie basiert auf einem langen Radstand mit Hochdach. Für noch mehr Gepäckraum ist der Minibus dann auch mit dem verlängerten hinteren Überhang (L4) zu haben.

Das Außendesign


Der großflächige vordere Stoßfänger schützt den Vorderbau und verträgt kleinere Rempler ohne Verformung. Im unteren Bereich finden optionale Nebelscheinwerfer in vorbereiteten Aussparungen Platz, direkt darüber sind im Eckbereich Trittstufen eingelassen, die das Reinigen der Windschutzscheibe erleichtern. Die neuen Flachblatt-Wischblätter sind an aerodynamisch günstigen, profilierten Wischerarmen angebracht. Die glatten Seitenpartien werden durch eine umlaufende Sicke und eine breite Schutzleiste aus Kunststoff durchbrochen. Die seitlichen Blinklampen sind im Gehäuse der Außenspiegel integriert.

Kubischer Laderaum vermeidet Toträume

Die steilen Wände ermöglichen eine hohe Ausnutzung der Ladefläche und können so Toträume vermeiden, wie sie bei Transportern mit stark eingeschnürten Dachpartien entstehen. Der hintere Stoßfänger dient gleichzeitig als Trittstufe und geht optisch nahtlos in die seitliche Schutzleiste über. Die vertikalen Rückleuchten in Klarglasoptik sitzen über dem Stoßfänger, die dritte Bremsleuchte ist gut sichtbar im oberen Querträger untergebracht.

Durch seine neue Achsaufhängung bietet der neue Boxer niedrigere Ladekanten.

Fahrerorientiertes Interieur


Der Fahrerplatz mit seinem tiefenverstellbaren Lenkrad und serienmäßig in Höhe und Neigung verstellbaren Sitzen ermöglicht eine individuelle Anpassung. Über je drei Tasten links und rechts im Lenkrad lässt sich das Radio fernbedienen (Sonderausstattung). Neu ist zudem der Bedienhebel für die optionale Geschwindigkeitsregelanlage. Er sitzt links an der Lenksäule unter dem Schalter für die Lichtfunktionen und aktiviert über Set- und Memorytasten die Geschwindigkeit.

Lüftungs- und Klimaanlage

Die Heizungs- und Lüftungsanlage des neuen Boxer ist mit einem Luftdurchsatz von maximal 420 Kubikmeter in der Stunde (Belüftungsmodus) ausgestattet. Für gleichmäßige, zugfreie Luftverteilung sorgen vier regelbare Frontdüsen und zwei Ausströmer im Fußraum.

Für einige Ausstattungsvarianten gibt es einen zusätzlichen Wärmetauscher für optimale Verteilung der Warmluft. Beim Kastenwagen sitzt er unter dem Fahrersitz, beim Kombi Standard im Fahrzeugheck. Der Kombi Luxus besitzt für jede Sitzreihe eine eigene Ausströmerleiste.

Zu einer Klima-Einheit zusammengefasste Drehschalter im Mittelteil des Armaturenbretts regeln Temperatur, Lüfterleistung, Luftverteilung und Umluftbetrieb. Je zwei Funktionen sind dabei in einem Drehschalter koaxial zusammengefasst.

Die optionale Klimaanlage wird über einen separaten Schalter aktiviert. Für die Kastenwagen- und Kombi-Versionen ist eine manuelle Klimaanlage mit Pollenfilter und Umluftfunktion ebenso als Sonderausstattung erhältlich wie die Klimaautomatik. Letztere ist stets mit einer wärmeabweisenden Frontscheibe und Sichtpaket (Einschaltautomatik für das Abblendlicht und Regensensor) kombiniert.

[Fotos: Bauforum24]
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