Dachdeckerarbeiten im Winter

[Form 8A 230]

Süddeutschland heute Morgen um halb Zehn: Schneefall, - 5° C Lufttemperatur und etliche Zentimeter Neuschnee.

Fleißige Handwerker bei der Arbeit: Erst mal Schnee abkehren...

...Materialtransport aufs und auf dem Dach...

...und anbringen des Trockenfirstes.

[Form 8A 230]

Hauptsache Man(n) hat etwas zum Festhalten...

[Form 8A 230]

Interessant auch die Detaillösungen bzgl. der Aufstellung des Schrägaufzuges.

Untere Abstützung mittels zwei aufeinander gesetzten Gerüstrahmen des Alu-Systemgerüstes.

Obere Auflagerung des Schrägaufzuges auf einem um 90° gedrehtem Gerüstrahmen.

In der Mitte ist der Aufzug auf einer Rückenlehne des Systemgerüstes gelagert.

Als gestandener Dachdecker braucht man natürlich auch keine erhöhten Rückenlehnen oder Fangnetze...

[HitachiBagger 6]

Da denkt man immer gleich: Gehts noch?! Aber meißt sitzt denen der Chefe oder Bauleiter im Nacken und arbeiten auf die Devise; Entweder du machst das oder du kannst gehen! Ich kenne viele Firmen die auf dieses Argument arbeiten.

[MC86 5]

Sieht schon wild aus, aber man muss denken, ein erfahrener Dachdecker bewegt sich auf noch spitzeren Dächern, so sicher wie wenn wir in der Ebene laufen. Klar ist es jetzt anspruchsvoller durch den Schnee, aber ich habe schon oft den Dachdeckern der Fa. Schwendiger zugesehen, z.B bei der Deckung der Halter Kirche in 73m Höhe, da hat es in Strömen geschifft und starker Wind war auch, aber das ist für die einfach kein Problem, man kann es sich gar nicht vorstellen. Ich weiß nicht wie groß der Druck in der Deutschen Bauwirtschaft ist, aber ich kenne keine Firma in ganz Vorarlberg, die über lebensgefährliche Situationen einfach hinwegsieht, und Druck macht, weil das Risiko auch für die Firmen zu hoch ist. Viele wollen aber endlich wieder arbeiten, nach der langen Unterbrechung, wenn die Leistung noch brauchbar ist spricht nichts dagegen,
wenn man vorsichtig ist, finde ich jedenfalls.