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Palast der Republik - Diskussion über den Abbruch


Bauforum24

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Mich wundert es ja nur, weil das mittlerweile die 3. Ausschreibung für den Abbruch war. Die vergangenen Ausschreibungen sind ja immer aufgehoben worden, meist durch die von mir schon erwähnten Kriterien betreffend dem Grundwasserspiegel.

Außerdem ergaben sich dabei immer schwierige Finanzierungsprobleme und Investoren, die an dem Gebäude interessiert waren sind auch immer abgesprungen.

Schaun ma halt mal, ob diesmal klappt eusa_think.gif
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  • 3 weeks later...
Der Auftrag ging an die ARGE Ludwig Freytag, Bunte und Jaeger Umwelttechnik.
Die Baustelle wird in der 3. Kalenderwoche 2006 eingerichtet.

Seit wann sind L. Freytag und Bunte denn im Abbruch tätig?
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Gast Wilfried
Die Bagger warten schon

Abriss: zwölf Millionen Euro
Der ab Mitte Januar geplante Abriss des Palastes der Republik soll deutlich günstiger werden als geplant und Ostern 2007 beendet sein. Bei "störungsfreiem Ablauf" werde mit zwölf Millionen Euro Kosten gerechnet, sagte Berlins Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer (SPD), am Freitag (06.01.06). Ursprünglich hatten Bund und Land Berlin mit 20 Millionen Euro gerechnet. Die Fachgemeinschaft Bau kritisierte die Vergabe und sprach sich wie Linkspartei und Palast-Befürworter für einen Aufschub des Abrisses aus.

Baustelle vom 16. Januar an
Die Baustelle werde ab der dritten Kalenderwoche eingerichtet, erklärte Junge-Reyer. Die Arbeiten würden, sofern nichts Unvorhergesehenes passiere, 14 oder 15 Monate dauern. Man habe bei den Berechnungen Wert auf Kostensicherheit gelegt. Die Fachgemeinschaft Bau kritisierte die Vorgänge um das Vergabeverfahren. Falls sich Vorwürfe bewahrheiten sollten, nach denen eine der zum Abriss beauftragten Firmen gegen Gesetze verstoßen habe, müsse das Verfahren neu aufgerollt werden. Offenbar werde gegen ein Unternehmen unter anderem wegen Unterschreitung des Mindestlohns ermittelt. Auf keinen Fall dürfe in dieser derzeit völlig unklaren Situation mit dem sofortigen Abriss begonnen werden.

Kritik am Abriss
Die Linkspartei forderte, der Palast müsse weiterhin der kulturellen Zwischennutzung offen stehen. Es gebe die Gefahr von finanziellen Nachforderungen bis mindestens zur ursprünglich geschätzten Abrisssumme. Das Bündnis für den Palast kritisierte, noch immer sei nicht
geklärt, wie ein Neubau nach dem Abriss finanziert werden solle. Die teilweise Rekonstruktion des Stadtschlosses werde auf bis zu 1,2
Milliarden Euro geschätzt, und es gebe keinen Investor. Die Kosten für den Abriss seien zu gering angesetzt.

Informationen an Bauzäunen
Abriss-Experten sehen jedoch keine Probleme. Die Sicherheit der umliegenden Gebäude sei trotz des sumpfigen Berliner Bodens auf jeden Fall gewährleistet, sagte Hartmut Kalleja von der Arbeitsgemeinschaft selektiver Rückbau des Palastes der Republik. Die Betonwanne, in der der Palast stehe, bleibe erhalten und werde durch das Gewicht des Sand-Wasser-Gemisches, das eingefüllt werde, nicht aufsteigen. Daher sei auch nicht ein Absinken des Grundwasserspiegels zu befürchten. Zu 80 Prozent werde der Schutt auf dem Wasserweg abtransportiert. Der Palast der Republik besteht aus 20.000 Tonnen Stahl, 500 Tonnen Glas und 56.000 Tonnen Beton. Während des Abrisses soll nach Angaben von Junge-Reyer an den Bauzäunen über die Geschichte und die Bedeutung des Ortes sowie die künftige Entwicklung des Schlossareals informiert werden. Eine Webcam werde darüber hinaus die "Rückbauaktion" permanent dokumentieren.

Bundestags-Sitzung am 20. Januar
Die Berliner CDU begrüßte den geplanten Beginn des Palastabrisses. Die jahrelange Debatte über den Erhalt "dieses sozialistischen Schandfleckes" sei nun endgültig beendet. Am 20. Januar wird sich der Bundestag noch einmal mit dem Abriss beschäftigen. Linkspartei und Grüne haben Anträge für einen Aufschub des Abrisses gestellt.

Quelle:http://www.wdr.de/radio/wdr2/mima/322054.phtml
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