Kai R 1 Geschrieben 12. Dezember 2024 Autor Geschrieben 12. Dezember 2024 Ich danke Euch schon mal für die Tipps, @MAXI100 ja, den @Timo hatte ich vor ein paar jahren schon mal angeschrieben, dann aber doch nicht gebraucht, er wohnt ja wirklich um die Ecke jetzt hatte ich ihn wieder versucht zu kontaktieren, bekomme leider keine Rückmeldung. Mir würde es ja schon reichen, ein paar Tipps, an wen ich mich da wenden könnte. Ich gehe davon aus, daß in der Achse der Seiltrommel eine Kupplung sitzt, die nahe der Verschleissgrenze ist ?! Ansonsten läuft alles bestens. Zitieren
SirDigger 2.354 Geschrieben 12. Dezember 2024 Geschrieben 12. Dezember 2024 Schau mal bei Kleinanzeigen https://www.kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=19353863 hier ist er seit 2023 nicht mehr gewesen Zitieren
Baggerfuchs301 12 Geschrieben 16. Dezember 2024 Geschrieben 16. Dezember 2024 Hallo Kai, du kannst die Kupplung nachstellen, indem du die Kupplungsmutter gegenüber der Schelle des Hebels verdrehst. Auf der linken Seite sitzt eine Schelle, die sich dreht, wenn du den Windenkupplungshebel betätigst. Die Schelle kannst du mit der Klemmschraube SW19 lösen und gegenüber der Mutter (rundes Teil in der Schelle) verdrehen. Damit veränderst du aber nur den Weg des Hebels. Das heißt deine Kupplung kommt bei geringerer Auslenkung des Hebels. Solange du mit deinem Hebel genug Weg machen kannst und der Hebel nirgends ansteht, wir dir das wahrscheinlich nichts helfen. In den Winden befindet sich eine trockene Lamellenkupplung. Verschleiß ist hier meistens nicht das Problem. Problematisch ist der Simmerring, der das Gleitlager der Winde mit seiner Fettschmierung gegenüber der Kupplung abdichtet. Wenn du die Winde mit zu viel Fett versorgst kann der Wellendichtring in die Kupplung gedrückt werden, und das Fett füllt die ganze Kupplung. Ich vermute daher, dass deine Kupplung mit Fett verschmutzt ist. Auch ein undichter Wellendichtring kann Probleme verursachen. Zur Reparatur muss die Winde ausgebaut werden. Dann wird die Kupplungsmutter aufgedreht und die Windentrommel abgenommen. Dann kannst du die Lamellen gründlich reinigen und alles mit einem neuen Wellendichtring montieren, Die Reparatur ist absolut beherrschbar und in einem Tag zu machen. Das schwierigste ist das Einfädeln der Kupplungslamellen in die Verzahnungen. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl und Geduld kein Problem. Ich habe das bei meinem Fuchs auch bei beiden Winden gemacht. - Hat sich gelohnt 😉 Viele Grüße Johannes 1 1 Zitieren
Kai R 1 Geschrieben 18. Dezember 2024 Autor Geschrieben 18. Dezember 2024 (bearbeitet) Hallo @Baggerfuchs301,Johannes, vielen vielen Dank für Deine Antwort.👍 Das Nachstellen der Kupplung habe ich bereits gemacht (war mein erster Gedanke) , diesen auch von Dir beschriebenen Vorgang kenne ich, das wurde mir vor vielen Jahren bereits gezeigt.- daran liegt es nicht. Der Weg des Hebels ist kürzer als normal, aber ich muss ziemlich ziehen am Hebel bei schwererer Last. So und diese Info von Dir wird es vermutlich sein: On 16.12.2024 at 20:44, Baggerfuchs301 schrieb: In den Winden befindet sich eine trockene Lamellenkupplung. Verschleiß ist hier meistens nicht das Problem. Problematisch ist der Simmerring, der das Gleitlager der Winde mit seiner Fettschmierung gegenüber der Kupplung abdichtet. Wenn du die Winde mit zu viel Fett versorgst kann der Wellendichtring in die Kupplung gedrückt werden, und das Fett füllt die ganze Kupplung. Ich vermute daher, dass deine Kupplung mit Fett verschmutzt ist. Auch ein undichter Wellendichtring kann Probleme verursachen. Zur Reparatur muss die Winde ausgebaut werden. Dann wird die Kupplungsmutter aufgedreht und die Windentrommel abgenommen. Dann kannst du die Lamellen gründlich reinigen und alles mit einem neuen Wellendichtring montieren, Die Reparatur ist absolut beherrschbar und in einem Tag zu machen. Das schwierigste ist das Einfädeln der Kupplungslamellen in die Verzahnungen. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl und Geduld kein Problem. Ich habe das bei meinem Fuchs auch bei beiden Winden gemacht. - Hat sich gelohnt 😉 Viele Grüße Johannes Da ich immer alles gewissenhaft- nach original Schmierplan- abschmiere und oft nach dem Motto "viel hilft viel" vor gehe, bin ich mir fast sicher, das zu viel an Fett wird das Problem sein. Bin demnächst bis Mitte Januar im Urlaub werde dann mal dies Sache angreifen, auch wenn ich mich da nicht so recht (selbst) ran traue, Du machst mir Mut, daß das auch für einen Nicht-Mechaniker zu schaffen ist. Ich würde mich freuen, wenn ich notfalls hier übers Forum oder auf anderem Weg, Unterstützung bekommen könnte, falls ich nicht weiter komme. Wollte Dir auch eine PN schicken und fragen, ob wir evtl. Telefonnummern austauschen können, aber wie man eine PN schreiben kann, finde ich hier im Forum nicht Das Nächste auf der To Do Liste ist, das Austauschen des Hubseils. Den Timo hatte ich auch über Kleinanzeigen bereits kontaktiert (er ist dort aktuell,aktiv) bekomme leider keine Rückmeldung, schade, er wohnt nur 20 min. entfernt. Viele Grüße vom Bodensee Kai bearbeitet 18. Dezember 2024 von Kai R Zitieren
Kai R 1 Geschrieben 22. Dezember 2024 Autor Geschrieben 22. Dezember 2024 On 12.12.2024 at 21:35, SirDigger schrieb: Schau mal bei Kleinanzeigen https://www.kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=19353863 hier ist er seit 2023 nicht mehr gewesen @SirDigger Timo hatte zuletzt am 09.12.24 was bei Kleinanzeigen rein gestellt, ich hatte ihn auch versucht über diesen Weg zu kontaktieren, leider keine Rückmeldung, schade, würde ja auch nicht verlangen, daß er das macht.. Johannes hat mit dem Tipp - evtl. zuviel Fett- denke ich den richtigen Riecher, wenn ich hier, evtl. auch bei Bedarf telefonische Unterstützung bekomme, sollte ich das selbst schaffen. Wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest Grüße vom Bodensee Kai Zitieren
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