Neue Akkustampfer AS 30 und AS 50 von Wacker Neuson

[Bauforum24 1.122]

Innovationen im Bereich der Verdichtungstechnik haben Tradition im Hause Wacker Neuson: So wurde 1930 mit dem ersten Stampfer eine wegweisende Erfindung gemacht. Jetzt möchte Wacker Neuson einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft gehen und bietet Kunden mit neuen Akkustampfern die Möglichkeit, vollkommen emissionsfrei und gleichzeitig kabellos zu arbeiten. Damit möchte Wacker Neuson seine Innovationsführerschaft in diesem Segment beweisen.


Bauforum24 TV präsentiert: Video: Wacker Neuson AS50 & AS30 Akkustampfer - NordBau 2014

Wacker Neuson Akkustampfer AS 50 im Einsatz

Die neuen Akkustampfer sind in zwei Versionen erhältlich: Das kleinere Modell AS 30 ist ein Spezialstampfer für die Verdichtung von Rohrzwickeln. Der Akkustampfer AS 50 wird für alle klassischen Stampfer-Arbeiten eingesetzt. Der Akku beider Geräte soll ohne Werkzeug abnehmbar sein, sodass der Bediener den entladenen Akku mit wenigen Handgriffen gegen einen geladenen austauschen kann. Dieses Konzept soll den Anwender im Verdichtungsprozess unabhängig von Kabeln machen. Aufgrund der Emissionsfreiheit halten beide Modelle problemlos strengen Auflagen, beispielsweise für innerstädtische Baustellen oder Arbeiten in Gräben, stand.

?Der Akkustampfer ist eine echte Marktneuheit. Und er ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit mit unseren Kunden, denn wir haben hier einige Anforderungen umgesetzt, die Unternehmen und Anwender an uns herangetragen haben?, sagt Alexander Greschner, Geschäftsführer Wacker Neuson Produktion GmbH & Co. KG. ?Beispielsweise bei Einsätzen im Graben und innerhalb von Gebäuden kann der Akkustampfer mit Nullemissionen seine Stärken voll ausspielen. Denn das emissionsfreie Arbeiten schont nicht nur die Gesundheit des Anwenders, sondern erweitert auch das Einsatzspektrum des Stampfers ? und damit die Flexibilität des Unternehmens.?

Wacker Neuson Akkustampfer AS 50

Einsparung von 55 Prozent bei den Energiekosten

Ein zusätzlicher Vorteil sind laut Hersteller die niedrigen Betriebskosten, da typische Wartungsarbeiten konventioneller Stampfer, beispielsweise am Vergaser, beim Akkustampfer nicht anfallen. Dies gilt auch für die Energiekosten: Durch den Betrieb mit Strom sollen sich rund 55 Prozent einsparen lassen. Diese Eigenschaften, Nullemissionen und besondere Wirtschaftlichkeit im Betrieb, sind auch der Grund, warum die Akkustampfer mit dem ECO-Siegel von Wacker Neuson ? ECO für ECOlogy und ECOnomy ? ausgezeichnet wurden. Darüber hinaus soll das einfache Starten auf Knopfdruck für den Akkustampfer sprechen. Akkus und Ladegeräte sollen zudem so konzipiert sein, dass sie modellunabhängig eingesetzt werden können. Die Laufzeit der Akkustampfer beträgt laut Hersteller bis zu 20 Minuten beim größeren Modell AS 50 und bis zu 30 Minuten beim Stampfer AS 30. Mit einem Schnell-Ladegerät soll der Akku innerhalb einer Stunde vollständig aufgeladen sein.

Wacker Neuson Akkustampfer AS 30

Beim Akku setzt Wacker Neuson auf Lithium-Eisenphosphat-Akkus. Diese weisen im Vergleich zu den typischen Lithium-Cobaltoxid-Akkus, wie sie in Handys und Laptops verwendet werden, einige Eigenschaften auf, die sich im Baustellen-Umfeld als sehr vorteilhaft erweisen sollen. Hierzu zählt laut Hersteller insbesondere die hohe Lebensdauer: auch nach 1.500 Ladezyklen sollen noch mindestens 80 Prozent der Akku-Kapazität zur Verfügung stehen, aber auch die hohe Temperaturbeständigkeit bei Betriebstemperaturen zwischen -10 und +50 Grad Celsius sowie das spezifische Sicherheitskonzept, das eine Selbstentzündung oder ein Entflammen bei Beschädigung von außen zuverlässig ausschließen soll.

Mit der Einführung der neuen Akkustampfer möchte Wacker Neuson ein innovatives und umfassendes Produktportfolio für Stampfer anbieten: von der 30- bis zur 70-Kilogramm-Klasse und vom Antrieb mit Diesel-, Benzin- (2-Takt und 4-Takt) oder Elektromotor mit Akkubetrieb.

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Weitere Informationen: Wacker Neuson Verdichtungstechnik

(© Fotos: Wacker Neuson)

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