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Typische Grabenbreiten / Löffelbreite im Kanalbau?


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Kann ich mir nicht vorstellen, klar werden die Löffel in gewissen Breiten 30/40/60/80/90 usw. Produziert, aber wie breit der Graben dann wird hängt sehr stark vom Material, dem Baggerfahrer usw. ab. Wenn Kanalgräben ausgeschrieben werden wird ein gewisser Aushub bezahlt (evtl. wird Verbaut, oder geböscht schon vom Auftraggeber vorgegeben) Jedenfalls den genormten Arbeitsraum (Grabenbreite in Verhältniss zu Tiefe) bekommt man bezahlt. (Ausnahmen bestätigen die Regel, bei schwierigen Böden gibt es oft Kompromisse)
Wie man aber diese Grabenbreite bzw. dieses Aushubvolumen herkriegt, das ist die Kunst des Baggerfahrers, bzw. dessen Ausstattung. Manchmal kann es auch sinnvoll sein Mehraushub zu fördern, wenn man sich dadurch einen Verbau ersparen kann, oder die Arbeit im Graben dadurch stark beschleunigt werden kann, aber das sind Rechenbeispiele der Bauleitung.

Falls du das meinst: Für Pipelines oder andere Arbeiten für die ein langer Trapetzgraben erstellt werden soll, kommt es schon vor dass ein spezieller Trapetzlöffel genau für dieses Projekt angefertigt wird...
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Natürlich werden auch Grabenbreiten vorgeschrieben. Das ist allerdings von Versorger und Grabentiefe abhängig. Die Telekom zum Beispiel hat einen "Normgraben" 30 breit, 60 tief. Die Gasversorger haben ihre Leitungen lieber auf 80cm Tiefe. Meistens wird dann eine Grabenbreite von 40cm genommen. Und die Wasserversorger fordern mindestens 1m Deckung für ihre Rohre. Hier werden aber meistens vorhandene Leitungen ausgewechselt und in dem Zuge muß dann ja auch die alte Leitung mit freigelegt werden.
Wenn wir Hausanschlüsse an Neubauten machen, und alle Versorger angeschlossen werden, machen wir einen 90er Graben. Geht Gas nicht mit, weil die Bauherren auf Ölheizung setzen, reicht ein 60er Graben.
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@Meister Lars, genau so ist das bei uns auch, d.h. wenn du mehr aushebst wird das nicht bezahlt.

@Colourconcept
Das ist im Prinzip auch ein Trapetzlöffel, bzw. ein Löffel zum Herstellen von Trapetzgräben, nur sind hier einfach diese "Flügelmesser" an einem normalen Baggerlöffel angebracht worden. Unsere Firma bastelt sich solche Sachen meistens selber, vielleicht ist der hier auch selbstgebaut. Von den großen Löffelherstellern kenne ich nur die herlömlichen Trapetzlöffel (im Baustellenjargon meist V-Löffel genannt).
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Der gezeigte V - Löffel nennt sich eigentlich Grabenprofillöffel.
Die Winkelung ist abhängig vom Wunsch des Kunden. Steilere Winkel werden genommen, wo das Material nicht sehr rutschig ist und sofort nachrutscht. Flachere zum beispiel bei Sandböden.

wir bauen die auf Kundenwunsch.
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