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Kramer 312SL Wandler defekt oder doch was anders ???


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Hallo Zusammen,

 

ich hab hier nen Kramer 312SL und der hat schon seit dem ich ihn vor ca. einem Jahr bekommen habe irgendwie nicht so richtig Kraft im Antrieb, egal ob vorwärts oder rückwärts.
Man kann mit arbeiten, Paletten mit Steinen umherfahren geht und auch ein bisschen lockere Erde aufnehmen geht auch aber wenn er gegen was festeres drücken soll dann kann an Gas geben soviel man will, der zieht nicht nach vorn. Ich brauch immer gefühlt zuviel Gas für das was er gerade machen soll auch wenns nur leicht den Berg hoch geht.

Hab mich jetzt mal ein bisschen genauer damit befasst und es schein irgendwas mit dem Wandler oder dessen Ölversorgung nicht in Ordnung zu sein, aber bevor ich den Motor rausnehme um auf Verdacht den Wandler zu tauschen, würd ich gern mal die Profis hier fragen, was man hier noch tun kann um den Fehler weiter einzugrenzen bzw. ob erfahrungsgemäß so´n Wandler beim §12SL ein Schwachstelle ist oder ob man lieber wo anders suchen soll.

Zu den Symptomen:
Motor läuft, Gelenkwelle zwischen Wandler und Getriebe dreht sich, dann trete ich die Bremse und schalte auf vorwärts, Öldruckkupplung schließt (ruckt kurz) Gelenkwelle bleibt stehen, bisschen Gas geben und man merkt er will, Gelenkwelle bleibt aber trotzdem stehen, mehr Gas geben, auch keine Änderung, wenn ich dann die Bremse leicht löse dreht sich auch die Welle und der Lader fährt nach vorn.
Gleiches Verhalten auch wenn ich gegen ein festes Hinderniss fahre, eines der Räder fängt vielleicht mal an zu zucken aber sonst kommt da nicht viel auch wenn man ordentlich auf dem Gas steht. 

Für mich sieht das so aus als ob der Drehmomentwandler seinen Dienst nicht so richtig tut, warum auch immer. Alles as danach kommt, Getriebe, Druckölkuplung usw. schließe ich eigentlich aus, das scheint ja zu funktionieren.
Der Wandler wird ja über den Rücklauf von der Lenkung mit Öl versorgt und das scheint ja auch grundsätzlich zu funktionieren, aber das letzte bisschen Power fehlt halt.
Den Rücklauf vom Wandler in den Hydrauliktank hab ich schon mal geprüft, auch den Ölkühler mal überbrückt, keine Änderung. Öl ist alles neu und genug drin. Die Tandempumpe ist neu, Lenkung funktioniert auch gut. Wenn er fährt dann fährt er auch schön gleichmäßig, kein Rucken oder stottern als wenn irgendwann zu wenig Öl kommen würde.

Was könnte man noch prüfen um einen defekt am Wandler auszuschließen? Wie äußert sich eigentlich ein defekter Wandler, was geht da drin kaputt wenn er kaputt ist?
Welcher Druck sollte im Vorlauf vom Wandler sein damit er sauber arbeiten kann? Gibts irgendwo bekannte Schwachstellen bei der Ölversorung des Wandlers?

Eine Zeichnung aus dem Eratzteilkatalog hab ich mal beigefügt.


Hoffe irgendjemand kann mir da weiterhelfen.

Gruß Jan
   

Wandler_0001.jpg

bearbeitet von Stifter
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moin Jan, meistens kein Wandler, kein motor raus ! wie ist der oelstand i.d. hinterachse ?

schaue dir mal die öldurchführung in der hinterachse  u. kupplungspackete an.

schaue die vergangenen themen v. 312  vor tagen u. vor wenigen wochen an; da wirst du 

vieles finden was du wissen willst. leider schreibt keiner der was wissen möchte, aus welcher region

er kommt; könntest ja in der nähe dein gehäuse haben.  fft-hinte @web.de

und teile bitte mit, was du festgestellt hast, damit das ganze auch interessant wird.

mfg detlef

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Hallo,

also ich wohne in der Nähe von Lübeck, wenns hier wirklich eine Spezi aus der Nähe gibt wär das natürlich klasse.

Das Ganze hat mit der Hinterachse und Druckölkupplung usw. nix zu tun, weil, wie schon geschrieben, die Welle am Wandlerausgang sich nicht dreht unter Last, da kann auch das beste Getriebe oder die darin befindliche Kupplung nichts für. Wenn sich die Getriebeeingangswelle nicht dreht, dreht sich die Ausgangswelle auch nicht, egal ob die da drin Kupplung funktionert oder nicht.

Ich kenn die Beiträge zu den Antriebsproblemen bem 312er schon, aber hier haben wir einen andern Fall. Ich hatte ja auch erst darauf getippt und das erst alles kontrolliert, aber als dann mal ein Kumpel sich die Drehung der Gelenkwelle zwischen Wandler und Getriebe angeschaut hat, während ich drin gesessen hab und mal gegen die Bremse gefahren und ordentlich Gas gegeben hab, war klar das es nichts mit Getriebe und Kupplung zu tun hat. Davon ab, Hinterachsöl ist neu und ausreichend drin.

Gibts eigentlich für die 312er Werkstatthandbuch? Ich meine nicht den Teilekatalog oder die Bediennungsanleitung, das hab ich alles, ich meine sowas was nurdie Werkstätten in die Hand gekriegt hatten.

Wenn ich den Fehler finde, werd ich das hier auch posten. Nervt mich auch immer wenn das Rätsel nicht aufgelöst wurde.

Sonst noch andere Ansätze?


Gruß Jan

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Danke- und Sorry, da lag ich wohl etwas falsch.

Kannst Du von unten sehen, (nicht fühlen) ob der Wandler mit Gang u. Bremse voll weiterläuft ? Antriebsblech ???

Hohlwelle oder Hauptwelle ???

Bei einem Faun vor Jahrzehnten habe ich mit Erfolg einen Wandler tauschen müssen und innen Karies gesehen.

Konnte dort auch den Wandlerdruck messen. ----

Lübeck ist leider nicht ganz in der Nähe von HB- Brhvn

viel Erfolg u. frohes schaffen     mfg Dt

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Na, das die mechanische Verbindung von Kurbelwelle über Schwung und Mitnehmerblech zum Wandler irgendwie nachgibt oder da was nicht richtig dran sein sollte halte ich eher für unwahrscheinlich. Da müßte man ja auch was metallischen Hören wenn das was Lose ist. Kann ich aber trotzdem mal prüfen wenn mal ein Kumpel da ist, aber das ist doch eher unwahrscheinlich.

Aber das mit dem Wandlerdruck interessiert mich mal.
Kann man da was messen? Sollte da eine Druckdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf vom wandler sein und wenn ja was ist da üblich oder soll da keine Differenz sein bei einem gesunden Wandler. Kenn mich beim Wandler nicht so aus, das Funktionsprinzip ist mir schon klar, aber wie man den von außen beurteilen kann anhand von Messungen o.ä. ist eher Neuland.
Wollte demnächst mal die Leckölleitung (Nr 45 im Bild) lösen und schauen wieviel da rauskommt. Nicht das an den 3 Lamellenringen (Nr 8 im Bild)  irgendwas vom Volumenstrom flöten geht und praktisch am Wandler vorbeiläuft. Mit welche Menge muss ich da üblicherweise rechnen in der Leckölleitung, eher tröpchenweise oder doch schon kontinuerlich fließend?

Gruß Jan

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