Diskussion:Seilbagger in der Gewinnungsindustrie

[Gast Tom]

Aber es gibt super Seilbaggerfahrer, am besten sind die, die das gleich mit 16 gelernt haben, die wollen dann auch nichts anderes haben.

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Jau Werner da haste ins Schwarze getroffen

[MC86 5]

Gut hier bei mir wurden die Seilbagger aus der Gewinnungsindustrie fast völlig verdrängt, in den Kiesbaggerseen im Oberland setzt (setzte, vor ca. 20 Jahren) man auf auf Schwimmende Greiferschiffe. Also Schwimmgreifer, am Bodensee haben die Hydraulikbagger die Seilbagger verdrängt. So ein R 944 mit langer Ausrüstung, oder ein SK 330 mit Stielverlängerung, sowie RH9, RH 12.5 usw. für die geringern Tiefen haben die Mencks, Weserhütte und P&Hs ersetzt, eine Zeit lang wurden ein Kobelco SK 250NLC mit Stielverlängerun und ein W80 Parallel eingesetzt wobei der 250er die größere Leistung hatte, daher wurde dann auch ein größerer P&H Seilbagger durch einen SK 330 mit der selben Verlängerung ersetzt. Auch zum entladen von Kiesschiffen setzt man jetzt auf LH 944 bzw. CAT 330. Man muss aber dazusagen, dass hier täglich mit voller Leistung gebaggert wird. An einen See wo alle Paar Wochen mal was rausgeholt wird, stellt man sicher keinen SK 330 hin, auch nicht an einen Schlammteich der ab und an mal entleert werden muss. Zudem können die Hydraulikbagger bei Auftragsspitzen kostengünstig transportiert und in Erdbau und Abbruch eingesetzt werden.

Hier sieht man die LHs sowie den SK 330 gerade ohne Verlängerung!

http://www.bauauftrag24.com/forum/index.ph...ech%20kies&st=0 bearbeitet 5. Mai 2005 von Andreas

[MC86 5]

Hier hab ich noch ein Bild einer Schwimmgreiferanlage in Brederis auf grund der hohen Abbautiefe ca. 38m ist das Gerät, zumindest landgestützten Seilbaggern überlegen.
Das Problem mit dem Seilbaggerfahren verstehe ich nicht ganz, da müssten halt die Unternehmen sagen, Okay wir haben hier einen z.B Menck Seilbagger und setzen diesen noch einige Jahre ein, dann würde sich sicher jemand finden der das lernen will und lernt.
Schließlich gibt es ja noch andere Baumaschinen die in der Bedienung sehr heikel oder leicht gefährlich sind. Longfronts, Schreitbagger (z.B. Menzi Muck) oder Gräder und für diese Geräte gibt es ja auch genügend Maschinisten. Aber wenn halt von vorn herein klar ist das der Bagger, sobland irgendetwas kleineres Kaputt geht oder der Alteisenpreis steigt auf dem Schrott landet, ist schon klar, dass niemand Zeit und Aufwand investieren möchte. Weil wenn es nicht so um die Leistung geht. (Bei kleineren Kiesgruben) haben Seilbagger, die ja entweder schon da oder billig zu erwerben sind, sicher einen gesamt- rechnerischen Vorteil, wenn man bedenkt wie viel Kies man schöpfen und verkaufen muss, bis ein z.B Komatsu PC 240-7SLF bezahlt ist... So einen Bagger habe ich (ich glaube als Vorführgerät) im Tirol beobachten können, er erstetze (oder wird ersetzen) einen Menck M 90 der aber noch dort stand.

[labbadutti 0]

Jo ich habe 3 Berufe davon 2 technische und kann nur sagen das du recht hast... das problem der seilbager ist ab folgendes.......
hast du kanalarbeiten oder leitung verlegen ist der der hydro schneller........
das andere problem ist dir höhe des seilbaggers.........
so sehen es die firmen........

unterhaltsmäßig ist ein hydrobagger schweineteuer gegenüber einen seilbagger.........
anderer nachteil der seilbagger ist das fahren........
vor allem die sturzgefahr auf unebenem gelände, das hat ein hydrobagger um 70 % weniger.......
aufbauarbeiten fallen beim hydrobager auch weg........
was aber ein großes kriterium beim hydrobagger ist, oder sein vorteil, ist der, du kannst ihn flexibel und schnell mit anderen werkzeugen umrüsten....

ein seilbagger ist da eingeschrenkt.........
der größte unterschied liegt aber vom seilbagger zum hydrobagger in der reiskraft.....

die ist oft 5x höher gegenüber dem seilbagger
nimm den großen liebher mit dem riesengebäude abgeriessen werden, da musste einen dicken menck hinstellen........
aber du kannst mit der schaufel kein mateial wärend des bruches sortieren, was heute üblich ist...
hydrobager kann man dreidimensional bewegen, einen seilbagger nicht........

aber auf großbaustellen wird oft der fehler gemacht keinen menck einzusetzen oder andere seilbagger.....
leider.............

heute wird nach zeit abgerechnet und anderen vorgaben, da fällt der 5x günstigere seilbagger raus auch wenn er doppelt so lange brauchen würde........

[Chafu 0]

Verzeiht weil ich dieses alte Thema rauskram, aber ging nich anders...

Ich nehm an, mein Vorposter meint mit Hydrobagger einen Hydraulikbagger - Wenn dem so ist, hinken seine Vergleiche ja gewaltig.

Einen Seilbagger setzt man eben dort ein, wo man einen benötigt. Deswegen gehen Vergleich mit Reißkraft, Standsicherheit und Kostenfaktor überhaupt nich klar.