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CNH - Markenbereinigung: New Holland, Case, O&K, Kobelco


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Mein Gott Walther....... mad_red.gif

so hiess vor langer Zeit mal ein alter deutscher Schlager.Nach dem Motto: vergiss es!

Und so läuft es doch nun schon seit Jahren zwischen unseren guten alten deutschen Firmen und dem billigen amerikanischen Einkauf!

Immer das gleiche bescheuerte Prinzip.Aber bisher läuft es.Mit amerikanischen Mäusen kauft man eine alt gediente deutsche Firma mit Spezialisten in der Entwurfsabteilung und erstklassiger Produktion auf.Hat man erst mal den Namen und die Pläne, dann wirft man mindestens 50 Prozent der deutschen Belegschaft raus und "delokalisiert" die Produktion in ein Billigland.Nach kurzer Zeit haben die letzten deutschen Ingenieure die Schnauze voll....und gehen in den Vorruhestand oder notfalls zu Liebherr ( wo es noch keine US-Chefs gibt) Da die Entwurfsabteilung nun nichts mehr wert ist,die Produkte im Ausland gefertigt werden .........verschwindet auch der deutsche Firmenname.
Extrembeispiel:Terex! Kaufen all die Läden auf, wo das deutsche Management erfolgreiche FIrmen in die Sch....e geritten hat,leert das Entwurfsbüro,halbiert das Firmenpersonal, ändert die Farbe der Bagger oder Krane......knallt gross TEREX
auf den Hintern der Produkte!
Da hat man uns einst erklärt, dass freier Wettbewerb bedeutet: deutsche Qualität....wenn's sein muss:Produktion im Ausland! Heute:gegenteiliger Effekt: die Amis oder Japaner kaufen nur noch , um das Entwicklungsbüro zu plündern.Im Endeffekt bleiben weder Produktions- noch Entwurfsarbeitsplätze in Deutschland!
Und die Super-Chefs der guten alten deutschen Firmen, die eben diese in die roten Zahlen geritten und dann an die Amis verkauft haben, gehen mit einer satten Abfindung in den Ruhestand........auch nach USA.......irgendwo auf einer "kleinen"Ranch!Freie Marktwirtschaft oben ........deutsche Arbeitslose mit bester Qualifikation unten! mad_red.gif

So läuft das!Da könnt ihr lange über die rote oder weisse oder gelbe Farbe am ehemals deutschen Bagger diskutieren!Die rote Farbe bleibt..........auf dem Konto der ehemaligen O+K oder was auch sonst noch Beschäftigten mad_red.gif
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[...] Man hat auch Fehler gemacht, die Kunden müssen Informiert werden. Volvo oder auch Komatsu machen das meiner Meinung sehr gut, in dem sie ein Kundenmagazin heraus geben. O&K hatte dieses früher auch, wenn ich dem Kunden Information gebe und erkläre warum einige Schritte und Entscheidungen so getroffen und behandelt wurden wie man es tat, braucht man auch nicht die Angst haben das er sich mißverstanden und veräppelt fühlt.
[...]

Da muß ich dir vollkommen Recht geben! Nachdem O&K zu CNH gehörte wurde das "Echo" auch abgesetzt. Toll! mad_red.gif
Und auf den Internetseiten ebenfalls nur spärliche Informationen, nicht konkretes, alles undurchsichtig.
Bei Volvo wußte man welcher Hersteller da die neuen Radlader oder Minibagger lieferte, langsam wurden neue Produkte komplett auf Volvo umgestellt. Das ist vernünftig, schafft Klarheit.
Aber bei CNH hieß es immer wie toll die neuen Maschinen doch sind, daß die gar nicht von bspw. O&K stammten (Dumper, Walzen usw.) wurde nie erwähnt.

Es ist wirklich schlimm, wenn man sich mal in der deutschen Baumaschinenlandschaft umguckt. sad.gif
Terex ist da wirklich die Krönung! mad_red.gif

O&K hat sich in den Achtzigern ja schon verzettlet. Die hatten nicht unbedingt schlechte Produkte, sondern einfach viel zu viel. So umfangreich wie damals war das O&K-Programm nie zuvor gewesen und sollte es auch nie wieder werden.
Dann hat Krupp da hinterhergeputzt und 1997/98 den Baumaschinenbereich und den Miningbereich verscherbelt.

Ich frage mich nur, warum die deutschen Firmenleitungen die Baumaschinenhersteller in solch eine Misere stürzen. An den Produkten kann's eigentlich nicht liegen. Sind die alle unfähig oder was??? wacko.gif

Niels-Baumafreddi
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Gut das O&K Boden verloren hat stimmt schon, aber das betraf bei uns alle alteingesessenen Hersteller, als Kobelco stark wurde, und Komatsu die 6er Serie rausbrachte, mussten Liebherr und O&K schon schauen wo sie blieben, jetzt kommt langsam auch Volvo in Vorarlberg wieder auf die Beine. Die Anzahl der Cats war eine Zeitlang auf Rückläufig, hat sich aber wieder gesteigert, momentan liegt Cat vor allem im Oberland recht gut. Der Kampf ist halt hart. Also Atlas hat bei uns in den 70er Jahren noch mitgespielt ist aber bis auf wenige Ausnahmen ganz weg. Case ist seit dem Sumitomo Deal auch nicht mehr nennenswert.
Der vorherige O&K Händler schien die sache nicht richtig im Griff zu haben, der RH 12.5 eines Subunternehmers stand einmal wegen eines Abgerissenen Schnellwechslers (einer Marke die von O&K in Österreich angeboten wurde/wird)
2Tage lang, kommentar des Händlers "Beruhigen Sie sich!": Aber seit die Fa. Wohlgenannt in Vorarlberg die O&K Vertretung inne hat sehe ich Licht, die sind sehr zuverlässig, und verkaufen mehr Kobelcos als Autohändler PKWs.
http://www.wohlgenannt.co.at/
Ich finde auch dass Philou mit den Entwicklungsabteilungen recht hat, die Konzerne die, glauben gut zu fahren wenn sie selber nichts mehr auf die Reihe bringen, und alles Aufkaufen, werden sich noch wundern, wenn man die halben guten Leute rauswirft, dann ist das für die Konzepte der Zukunft nicht zuträglich.
Volvo ist ja auch schlauer geworden, die Vorarlberger Kunden haben ihnen (unter anderen) gezeigt, dass sie gelb angemalte Akermans von gelb angemalten Samsungs unterscheiden können und woanders gekauft. Seit dem Aufkommen der B Serie siehts wieder besser auch. Und bei Liebherr entwickelt man auf sehr viel selber (Kurzheckbagger, Knickgelenkte Muldenkipper)...
Aber wenn man natürlich immer die führenden Hersteller aufkauft, ihnen die Hände bindet, und sie so nebenbei von der Bildfäche stupft, dann ist das meiner Meinung nach ein Verbrechen gegen den Technischen Fortschritt.
Ich bekenne mich voll und ganz zur freien Marktwirtschaft, aber etwas Zukunftsdenken würd ich Konzernen wie CNH und Terex schon zutrauen.
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Woran liegt' s......... eusa_think.gif

Das ist die Mutter aller Fragen ( nicht aller Kriege).Das Problem vieler Firmen ist heute ganz einfach: an der Spitze ist niemand mehr echt verantwortlich !Zur der Zeit als der Chef noch der Inhaber war, da hatte er Interesse am Gelingen.Denn wenn die Firma nichts mehr wert war, dann war sein Geld samt Altersvorsorge beim Verkauf zum Teufel.
Ich lebe ja nun seit vierehn Jahren in Frankreich, wo dank der Verstaatlichungen in den 80er Jahren die Superfirmen alle Funktionäre als Chefs hatten.Das ERgebnis war durchchlagend: von France Telecom bis zu vielen anderen einst hochbekannten französischen Marktführern sieht es heute so aus.Rote ZAhlen!JEtzt will man privatisieren.Die einstigen Chefs - weithin unfähig nie für die freie Wirtschaft geschult - sind nun im Ruhestand, die einstigen Super-Staatsfirmen privatisiert.Mindestens 70 Prozent der Belegschaft...........abgebaut blush.gif wie es so schön heist.Mit 50 Jahren vor der Glotze und dem Bierchen!
In Deutschland:einstige Familienfirmen heute Aktiengesellschaften.Die Chefs wechseln wie die HEmden.Heute Chef hier, morgen Chef da.REgelmässig als erstes nach der Einstellung:Sozialplan.Welch ein Wort.Tolle Umschreibung, um gutes Personal auf die Strasse zu schubsen.Dann regelmässig abenteuerliche Fehlentscheidungen der " Experten"..........Und geht's weiter bergab: schnell an die Börse und an die Amis verkauft.Steigen die Aktien kurzfristig, dann streicht man als Chef noch schnell einige Mäuse ein.Und die Amis machen dann endgültig den Kehraus.Rar sind andere BEispiele: Tadano Faun! Die Japaner haben voll auf die deutsche Belegschaft und ihr Know how gesetzt.Heute: ein Schmuckstück, die Firma! :bagger

Aber das ist die seltene Ausnahme!

Ansonsten!Eigentlich wird im Produktionsbereich 50jährige deutsche Wertarbeit auf den Müll gewofen :bagger3:
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Da hast du glaub ich recht, das ist sicher ein Grund, wenn da irgendwelche Gesellschafter und Aufsichtsräte herumpfuschen. (ich ziehe meinen Hut vor wirtschaftlicher Fähigkeit, abe im Fordergrund sollte das Produkt stehen) Wenn diese dann ihren Kurzfristigen Gewinn höher schätzen als, Innovationen im Unternehmen ist es halt schwierig, vor allem sind diese Leute sicher oft weit von der Praxis weg, und können vielleicht auf anhieb nicht sagen wozu jemand eine Planierraupe braucht oder was ein Zweischalengreifer ist. Solche Geschichten sagt man hätten die Vorarlberger Textilindustrie in wenigen Jahren fast völlig Zerstört.
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