Abgenutzte Zähne vom Löffel?

[Gast Alwin]

Du kannst fragen stellen.......

Der wird durch Abrieb dünner und wird schon rechtzeitig gewechselt... Also nix mit abfallen. Und sollte es dennoch mal vorkommen, wie die Vorposter geschrieben haben, für was gibt es Magnete????

[p&h 4100 xpb 0]

dakne dann wäre alles geklärt und das thema beendet bearbeitet 13. November 2009 von p&h 4100 xpb

[Hutmann 0]

Ich arbeite Im Braunkohlen Tagebau. Wenn bei unseren UB´s ein Zahn abbricht sollte er möglichst gefunden werden. Zwar sind die Tagebaugroßgeräte mit Metalsuchgeräten (MSG) ausgerüstet, trotzdem ist es nicht immer einfach einen Löffelzahn auf einem Förderband voller Kohle zu finden. Ausserdem kotzt der Gerätefahrer ab wenn er aus seiner Klimatisierten Hütte muß. Bei den Eimerketten- und Schaufelradbaggern sind schneiden an den Graborganen. Wenn diese Wegbrechen merkt man das sicherlich.

mfg

[p&h 4100 xpb 0]

das heißt das die maschine dann anhält und gewartet/repariert wird
und dann sofort wieder weitergräbt

[TiefTieferTiefbau 4]

Bei National Geographic oder Discovery Channel (bzw N-TV/N24, kA welcher Sender von beiden es war) gibts ja nen guten Bericht über die Ölsand Minen.
Dort wird unter anderem erzählt dass alle 12h Schichtwechsel ist, und dort wird das Gerät dann kurz repariert und gewartet. Im Falle von den größeren Seilbaggern (schätze mal 1500t Klasse, kA welches Gerät genau) war die Rede davon, dass ein einzelner Zahn 90kg wiegt, und im Laufe einer Schicht (oder eines Tages, bin mir bei den Zahlen nicht mehr 100% sicher da ich den Bericht schon lange nicht mehr gesehen habe) gut und gerne mal 45kg abnimmt.
Selbst wenn die Zahlen nicht stimmen:
Das Gerät wird regelmäßig gewartet und da werden dann auch direkt die Zähne getauscht.


Edit:
Da ich weiß dass hier ein bestimmter User garantiert keine Ruhe geben wird bevor er alles genaustens über die Geräte weiß, habe ich mich direkt mal auf der Suche nach der Reportage gemacht:
http://www.wintershall.com/tvtipps.html?&L=1

Montag, 16. November

hitec: Ölsand – Der dreckige Reichtum Kanadas
3sat, 2:50 – 3:20 Uhr (Nacht von Mo. auf Di.)

Die Geschichte erinnert an einen Goldrausch: Noch vor wenigen Jahren war Fort McMurray in Kanada ein verschlafenes Nest, heute ist es die Boomtown schlechthin. Menschen aus aller Welt hausen in Baracken und nehmen endlose Arbeitsschichten in Kauf, um „dabei“ zu sein. Das Zauberwort: Ölsand. Riesige Ölvorkommen, gebunden im sandigen Boden, machten die Region mitten in Kanada fast über Nacht reich, die Löhne explodierten. Es geht um Abbaugebiete von der Größe Floridas und um ein Ölvolumen wie das von Saudi-Arabien. Dass im Sand unter Kanada Unmengen Öl lagern, weiß man schon lange, doch es zu fördern, war uninteressant. Als zur Jahrtausendwende der Ölpreis explodierte, wurde die Unternehmung plötzlich rentabel. Etliche Konzerne stiegen ins Geschäft ein. Mit Wasserdampf und Chemikalien muss das zähe Rohöl abgetrennt werden. Die Naturzerstörungen sind dramatisch. Bis heute gibt es jedoch keine Möglichkeit, die hochtoxischen Abwässer zu reinigen. Der „Syncrude Tailings Dam“ wurde so binnen weniger Jahre zum größten Staudamm der Erde, angefüllt mit giftigem Schlamm aus der Ölsand-Produktion. Täglich kommen etwa 250.000 Liter hinzu. Trostlose Mondlandschaften entstehen dort, wo früher endlose Wälder waren.
Die „hitec“-Dokumentation von Christopher Gerisch zeigt, wie Ingenieure der Alberta-Universität in Edmonton an verschiedenen Methoden forschen, mit denen die Ölgewinnung aus Ölsanden ökologisch verträglicher gemacht werden könnten. Film von Christopher Gerisch.

Ich weiß nicht ob das die Reportage ist die ich damals gesehen habe, aber kann trotzdem ganz interessant sein.

Edit2:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/vid...-schwarzes-Gold
scheint die Reportage aus meinem Zitat zu sein, ist aber eine andere Reportage als ich meinte.

http://www.fireballs-land.de/apboard/thread.php?id=3117 bearbeitet 14. November 2009 von TiefTieferTiefbau