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Geschrieben
Zuerst mal mein Mitgefühl an alle Angehörigen.

Da ich auch in der Branche tätig bin hab ich mich echt gewundert als ich Bilder von dem Abbruch in einen anderen Forum gesehen habe, das die bei so beengten Platzverhältnissen mit der Birne Abreissen dürfen, weil beim Aufschlag der Birne auf das Bauwerk kann nimand vorhersehen wie weit und wie viele Teile da wegplatzen können, für mich nicht nachvollziehbar und fahrlässig.
Also ich kenn es nur so, das im Städtischen oder viel Belebeten Orten, meist von den Auftraggebens oder den Stödten-Gemeinden das Abreissen mit Birne untersagt ist,oder die Baustelle mit speziellen Fangnetzen gesichert werden muss
Weil jeder getöte oder verletzte Kollege ist EINER zu viel.

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Geschrieben
Auch mein Mitgefühl an die Angehörigen und Mitarbeiter.Das so ein tötlicher Unfall einer so grossen Abbruchfirma aus meiner Stadt passieren kann.Habe gedacht das die Baustellen immer von der BGS Tiefbau geprüft werden bevor die anfangen dürfen.Ok man kann ja nicht jede Abbruchbaustelle prüfen.Aber mal ehrlich wie kann man in einer groß Stadt bei einer viel befahrender strasse mit einer Abbrisskugel arbeiten???Viell.hätte da ein gerüst mit netz oder ein "AbbruchVorhang" geholfen.Ich denke mal das die Baustelle jetzt erstmal still gelegt wird/wurde.


  • 2 months later...
Geschrieben (bearbeitet)
Die Berufsgenossenschaft oder das Amt für Arbeitsschutz, noch die Sicherheitsfachkraft sind verantwortlich!!!

Verantwortlich ist der Arbeitgeber. Und nach der Baustellenverordnung der Bauherr.

Auf der Baustelle sind die Brocken nur so über dei Straße geflogen. Anwohner haben die Polizei verständigt, die das Ordnungsamt und die Frau von dort die Feuerwehr. Und weil das eine halbe Stunde gedauert hat hat man den Polizisten und die Frau vom Ordnungsamt wegen Beihilfe zur fahrlässigen Tötung angeklagt. Die Frau ist mittlerweile wohl raus.

Da haben eine Menge Leute sich was vorzuwerfen. Das da einiges nicht mit rechten Dingen zuging ist schon der Presse zu entnehmen.

Die kleinsten, welche die Situation nicht kannten, nicht vom Bau sind, die klagt man an. Ich persönlich finde das skandalös.

Eine Frau, wohl von einem Mitarbeiter haut da im Internetkommentar voll drauf. Der Mann könnte noch leben wenn die Polizei sofort rausgefahren wäre.

Dabei haben die Arbeiter munter weitergemacht und immer wieder die Brocken von der Straße geholt. Hätten sie nicht auf die Idee kommen müssen die Arbeiten einzustellen weil sie ja gesehen haben das die Brocken dorthin flogen wo Fussgänger, Radfahrer und Autofahrer sich bewegten.


Unfall

War für die Sicherheit verantwortlich

Nicht zu glauben

I. Öffentlicher Teil
TOP A Abriss des ehemaligen Sparkassengebäudes
Antrag der FDP/KBB-Fraktion
Herr Hoffmann begründet den beigefügten Antrag (siehe Anlage) auf aktuelle Stunde.
Herr Fritz (Leiter des Bauaufsichtsamtes) erläutert die Vorgehensweise der Stadt nach dem Vorfall am Rudolfplatz. Als optimierte Verkehrssicherungsmaßnahmen wurden die Absper-rungen rund um das abzureißende ehemalige Sparkassengebäude vorgezogen, Container-wände aufgestellt und ein zusätzlicher Tunnel für die Fußgänger geschaffen.
Herr Hoffmann fragt sich, warum die Verwaltung nicht reagiert hat, als die Baufirma das 1. Mal mit der Abrissbirne gearbeitet hat. Weiterhin möchte er wissen, wie die Gewerbe- und Bauaufsicht grundsätzlich gewährleisten, dass die Auflagen an Baufirmen eingehalten wer-den, ob Kontrollen durch diese Abteilungen stattfinden, ob eine Abnahme der zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen erfolgt, ob die Qualifikation des Bauleiters überprüft ist und ob die Zusammenarbeit mit der Baufirma verbessert werden kann.
Herr Fritz kann zum laufenden Verfahren gegen die bauausführende Firma keine Auskunft geben. Grundsätzlich wird die Verantwortung mit der Abrissgenehmigung auf den Bauherrn übertragen, wie auch in diesem Fall. Verkehrliche Maßnahmen werden mit dem Straßen- und Verkehrsamt abgestimmt. Regelmäßige Kontrollen müssen nicht stattfinden. Da nichts Außergewöhnliches vor dem Unfall passiert ist, hat das Bauaufsichtsamt auch keine Not-wendigkeit gesehen, zu kontrollieren, zumal die Baufirma bei der Stadt als zuverlässiges Unternehmen gilt. Derzeit ist die Baustelle stillgelegt, das von der Firma vorgelegte neue Abbruchkonzept muss nun geprüft werden. Als verkehrliche Maßnahmen wird - wie oben schon erwähnt – der Fußgängertunnel vervollständigt und der Fahrradverkehr auf dem Habsburgerring auf der Fahrbahn geführt (mit Markierungen). Die Tiefgaragen sind frei be-fahrbar. Es werden regelmäßige Kontrollen durchgeführt. Leider war kurz nach dem Vorfall eine zeitgemäße Abstimmung mit den Eigentümern der Stellplätze in der Tiefgarage nicht möglich. Die ausführende Baufirma ist nun im ständigen Kontakt mit den Anwohnern.

Die Hauptverantwortung trägt immer die Firma

Beachtenswerte Kommentare von Wortlos. Aus der Presse geht hervor, dass der verunfallte Bauarbeiter hier für die Arbeitssicherheit zuständig war.
Den anderen die Schuld in die Schuhe schieben


Und was sagt die BG

Ähnliches Beispiel

BGV A1 § 16 Besondere Unterstützungspflichten
Interpretation:
Die Versicherten haben dem Unternehmer oder dem zuständigen Vorgesetzten
jede von ihnen festgestellte unmittelbare erhebliche Gefahr für die Sicherheit und Gesundheit………..
unverzüglich zu melden……………………………………………………… bearbeitet von Betriebsratvorsitzender
Geschrieben
Also, .. ich habe das Ganze auch mit Erschüterung gelesen, .. beobachte das Thema, . und in einem anderem Forum waren die Bilder und Beiträge nach dem Unfall sofort verschwunden.

Die Materie ist mir nicht fremd, ..aber nur 3 Meter bis zum Bauzaun, und Fußgänger, bzw. Straßenverkehr direckt angrenzent bei der Höhe des Gebäudes ist Wahnsinn.

Es gibt ein Regelwerk, ..ist nicht immer einzuhalten, aber das beträgt den Faktor 1,50 zur Höhe.
Die Straße hätte also vollgesperrt werden müssen.

Ich spreche jetzt aus Erfahrung, .. bei den beengten Verhältnissen noch mit der Abbrissbirne zu arbeiten ist doppelt Wahnsinn.

Durch Zertifizierung und Schulungen (SCC oder Gütesiegel) will ein Unternehmen die Fähigkeit für Arbeiten dieser Art nachweisen.
Dann kann man sich aber als Bauleiter,.. oder Baustellenleiter nicht da hinstellen und sagen,.. ja ,das machen wir schon. Oder ich habe das nicht gelernt.
Sondern, .. Hallo..., das läuft so nicht, wir müssen uns was Anderes einfallen lassen.

Ja , ..,ich bin sauer mad_red.gif das darf nicht passieren.!!

Gruß ... Detlef
Geschrieben
Absolut richtig was der Detlef da von sich gibt... Birne ist sowieso ein ziemlich bedenkliches Abbruchwerkzeug wenns in ner Stadt ist eusa_think.gif

Dass man es jetzt den "Behörden" auch in die Schuhe schieben will... ok, die hätte zwar früher da sein können aber es hätte auch früher was runter kommen und wen erschlagen können.

Also das Allheilmittel ist es absolut nicht wenn man jetzt sagt hätte man... etc...

Es gibt da doch die Aussage vom letzten Baum... das müsste man umschreiben bzw. ich hab es jetzt mal umgetextet.

Erst wenn der erste Brocken geflogen, der erste Zaun gefallen und der erste Mensch getötet worden ist werdet ihr sehen, dass fliegende Trümmer theoretische Begrenzungen praktisch NULL interessieren.

Vielleicht denken auch mal n paar der Menschen die jetzt die Behörden und die Frau verantwortlich gemacht haben nach und erkennen, dass es nicht unbedingt deren Schuld ist.

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