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Rück-sichts-los von Baumaschinen überrollt


Betriebsratvorsitzender †

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@ kanalratte

Sind allerdings weitaus übersichtlichere Maschinen im Einsatz (egal ob jetzt durch neu konstruierte Oberwagen, Heckbereiche, etc...) oder durch Hilfssysteme (wie Kamerasysteme und zusätzliche Umfeldbeleuchtung für Nachteinsätze) für Fahrer, kann derjenige immer noch für einen längeren Zeitraum die Übersicht bewahren (etwa bei angeschlagener Stahlplatte oder gehobener Verbaubox) und wenn man dann noch einen Einweiser hat, der viel mit dem Maschinisten zusammen arbeitet kann einiges verhindert bzw. einige Gefahren verringert werden.

Dass allerdings Menschen immer Fehler machen, das ist eh kein Wunder... sind wir doch alle einzelne Wesen und immer unterschiedlich von der Denkweise.

Hab schon einiges über verschiedenste Quellen (Bauunternehmer, Arbeitsinspektorat, etc...) mitbekommen, einige Un- bzw. Vorfälle hätten durchaus mit einem Rückfahrsystem bei Radladern sowie Kamerasystemen bei Großstaplern vermieden werden können.

Dass aber nicht immer alles zu vermeiden geht ist leider die bittere Wahrheit sad.gif
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und wenn man dann noch einen Einweiser hat, der viel mit dem Maschinisten zusammen arbeitet kann einiges verhindert bzw. einige Gefahren verringert werden.


@ DerKarl

Und da wären wir wieder soweit, wie oft werden die Arbeitsgruppen wild durcheinandergewürfelt, "ein bisschen zum Bagger gucken kann ja jeder", so kann sich kein Team aufeinander einspielen.

Ich sage nicht dass es permanent eine 12-Mann Gruppe braucht, nur schon ein Trio aus Polier, Maschinist und einem fixen Bauarbeiter würde da einiges bewirken. So dass es mindestens 3 Personen hat die gleich ticken, bzw wissen wie die anderen arbeiten und denken.

Den Vorarbeiter als verlängerte Hand des Poliers hat man ja schon länger wegrationalisiert. Der wird ja lieber als Quasipolier-Maschinist-Bauarbeiter als Ein-Mann-Gruppe eingesetzt.
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Exakt das habe ich eigentlich auch gemeint *gg* du hast es genau so geschrieben wie es die Unternehmer verstehen sollten bzw. es für die Unternehmer eigentlich am wirtschaftlichsten sein müsste... wie schon mal geschrieben Reparaturen bei kleineren Kollissionen können auch schön teuer werden, etwa weil man die Oberbeleuchtung mitm Ausleger abgeräumt hat weil keiner eingewiesen hat, oder das Kontergewicht eine Hauswand touchiert whistling.gif

In Kanada ist es zwar so, dass oft verschiedene Firmen zusammen an kleineren Baustellen arbeiten, allerdings gibts da immer (eigentlich jeden Tag) VOR Arbeitsbeginn eine Unterweisung durch einen Sicherheitsbeauftragten... und wenn da etwa nicht alle Kabel und Rohre von Hand vorsondiert werden, dann gibts ordentlich Probleme... ebenfalls gibts dort was ich bisher von den Kanadiern mitbekommen habe keine ungesicherten Gräben... zumal die auch unangekündigt kontrollieren...

Und wenn dann ein Unternehmen einen Maschinisten mit Gerät stellt ist entweder noch ein Firmenkollege als Einweiser mit oder aber der Sicherheitsbeauftragte überwacht die Arbeit mit dem Gerät.

Ob das bei allen Firmen in Kanada so ist, keine Ahnung, aber auf jeden Fall werden Firmen die die Sicherheitsvorschriften nicht einhalten mit ordentlichen Penaltys bestraft... und das sind leicht 5 bis 6 stellige Beträge für einen Verstoß
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@ DerKarl

OK, das ist nun wieder das andere Extrem, finde ich nun auch nicht ganz optimal. Dann hats einen Aufpasser, und wir kennen das doch alle, wenn einer dafür angestellt ist zum Aufpassen / beaufsichtigen wird der einzelne wieder unvorsichtiger.

Wenn ein Polizist in der Kreuzung steht und den Verkehr winkt, dann schaltet jeder automatisch sein Hirn ab, oder? whistling.gif

Das System Kanada klingt für mich sehr nach Eisenbahn, mit den ganzen Sicherheitswärtern, dem Sicherheitsdisposotiv, Aufpassern usw. Wie ist das in Deutschland? Sitzt da auch auf jedem Zweiwege-Bagger der SiWärter hinter dem Maschinisten?

Klar, mit solchen Massnahmen kann man einige Unfälle vielleicht verhindern, wir wollen alle Sicherheit, doch zu welchem Preis?

Wir bauen ja nicht damit keine Unfälle verursacht werden, wir bauen damit (oder gerade weil) die Wirtschaft rund läuft...
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