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KAELBLE KK 50 Kipper


FUCHSBLUES

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Komisch was man Heute so alles braucht.... eusa_think.gif
Computergesteuerte Blinker, Allrad, Daunenkissen, MP3 Player! Neon orangene Sicherheitsunterhosen.... wink.gif
Wir haben ja ganze Autobahnen von Norden nach Süden ( und zurück während der Kaffeepause) gebaut mit Kaelble, Faun, Euclid, Kockums, Belaz, Perlini, Krupp, Starrachsen Muldenkippern ohne Allrad.
Und jetzt auf einmal gehts nur noch mit glorifizierten Allrad Trekkern aus Schweden mit allen den oben genannten Zutaten?
Da bin ich echt sprachlos top.gif aber nich lange top.gif whistling.gif



Mit Lachendem Gruss, Pete wave.gif biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif bearbeitet von Reachstacker
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Holla 90 Tonnen bei nur 3.6er Breite, das ist ein verdammt großer Haufen Holz! Könntest du das Prospekt vielleicht einscannen? Das wäre riesig nett!

Ok aber dann steht immernoch die Frage offen, wohin mit der Torsion? Wenn die Hinterachse sogar starr am Rahmen ist, dann ist da einfach praktisch - Nix!

Da es aber die Knickgelenke nicht zu zerbomben scheint müssen die entweder mit der Axt geschnitzt sein oder aber das Teil fährt nicht im Gelände? (was bei Allrad aber irgendwie ziemlich bekloppt wäre ....)
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  • 3 weeks later...

Sodele....

hab mal meine Prospekte (nein, nicht nur HENSCHEL!! tongue.gif ) durchgeschaut....

Ich muß sagen, der KK50 läßt wirklich alles moderne Knicklenker-Gelumpe wie Spielzeug aussehen ohmy.gif

Da steckt ja eine ganze Menge Technik vom Feinsten drin - nein, nicht "HighTec", sondern die ganz hohe Schule echter "alter" Ingenieurskunst top.gif


Unbenannt_Scannen_10_75.jpg





Bei diesem Muldenkipper ist man nicht den einfachen Weg gegangen - deshalb hat man das (Längsachsen-)Drehgelenk im Knickgelenk verworfen!

Der KK50 ist allradgetrieben, permanent mit Selbstsperrdifferential (die zweitbeste Lösung nach der manuellen 100%-Sperre). Auf Wunsch konnte auch die Hinterachse mit Selbstsperrdifferential ausgeführt werden.

Die Vorderachse ist generell hydropneumatisch gefedert mit Niveauregulierung - die entsprechende Federung der Hinterachse war optional erhältlich.

Der Rahmen besteht aus I-Profil - was ihm eine hohe Torsionselastizität sichert. In Verbindung mit den gefederten Achsen ist gewährleistet, daß jedes Rad auch im Gelände Bodenkontakt behält.

Der wichtigste Vorteil dieser Bauart ist aber, daß die Vorderachse stets zur Standsicherheit beiträgt! Aus diesem Grund wird man auch lange - und vergeblich - nach einem umgeworfenen KK50 suchen dürfen. whistling.gif


Unbenannt_Scannen_15_76.jpg





Gebremst wird der KK50 über Federspeicher-Scheibenbremsen, ein Retarder ist serienmäßig top.gif

Hier noch ein paar Abmessungen dieses beeindruckenden Giganten:


Unbenannt_Scannen_13_80.jpg

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Also werden die Torsionskräfte allein durch den Rahmen, die Vorderachsfederung und ggf die Hinterachsfederung aufgefangen? Hu nicht schlecht, muss dann aber immernoch ein recht stabiles Gelenk sein.

Kannst du auch was zum Maximaltempo sagen? Dann wären alle Angaben komplett wink.gif

Nur was ich mich jetzt frage: 90 Tonnen Gesamtgwicht bei 2 Achsen, das gibt's ja heutzutage kaum noch, warum wurde sowas nicht fortgesetzt? Rein von den Achslasten her hält da kein moderner Kipper mit, zumindest mal nicht bei diesen relativ handlichen Abmessungen.

Wirklich sehr sehr beeindruckend, würde gerne mal mit dem Teil so richtig in's Gelände!

Edit: Kann es eigentlich sein, dass diese Foremost-Monster http://www.foremost.ca/veh_comc.php

heute noch auf ähnliche Techniken zurückgreifen? Die haben meines Wissens nach nämlich auch kein Drehgelenk und lediglich Blattfederung.

Gruß
Greenhorn bearbeitet von Greenhorn
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Also werden die Torsionskräfte allein durch den Rahmen, die Vorderachsfederung und ggf die Hinterachsfederung aufgefangen? Hu nicht schlecht, muss dann aber immernoch ein recht stabiles Gelenk sein.

Kannst du auch was zum Maximaltempo sagen? Dann wären alle Angaben komplett wink.gif


Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 45 km/h nach damaligem Stand. Sicher ginge da noch deutlich mehr, wenn man wollte whistling.gif

Die Torsion wird ganz genauso aufgenommen wie bei jedem "normalen LKW" auch.... über die Federung, dann über den Rahmen. Notfalls hängt irgendwann ein Rad in der Luft. Deswegen darf noch lange nichts brechen! Das Knickgelenk ist sehr "hoch" gebaut, so daß der Abstand zwischen oberem und unterem Lager möglichst groß ist. Dann halten sich die Kräfte in Grenzen (Hebelgesetz).

Ein Beispiel für starke Torsion eines Lkw - man vergleiche den Winkel zwischen der Stoßstange und der hinteren Kippertraverse! Noch haben alle Räder Bodenkontakt, und kaputtgegangen ist damals auch nichts....


Kippertreffen_Geilenkirchen_030_0002.jpg

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