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Deponiesanierung Kölliken (CH)


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Die ARGE Phoenix, bestehend aus Eberhard Recycling AG, Eberhard Bau AG, Walo Bertschinger AG, ECOSOIL Süd GmbH und das Entsorgungszentrum Richi Weiningen AG wird in einer ersten Rückbauetappe von November 2007 bis September 2008 eine Abbauvolumen von ca. 55‘000 m3 rückbauen. Dann wird auf der sanierten Fläche weitere Anlagentechnik installiert und in der Rückbauetappe 2 von ca. April 2009 bis Dezember 2012 ein weiteres Abbauvolumen von ca. 250‘000 m3 rückgebaut. In der ersten Etappe werden ca. 20 Mitarbeiter der verschiedenen an der ARGE beteiligten Firmen in Kölliken tätig sein.

Nach der Klassifizierung der Chargen in eine Entsorgungsschiene wird das Material über drei unterschiedliche Strassen aus der Halle befördert. Strasse 1 ist für schwach kontaminierte, nicht geruchbelastete Schüttgüter, welche auf Schweizer Oberflächendeponien, der ESAR oder im Zementwerk entsorgt werden. Strasse 2 ist für höher bis stark kontaminierte und/oder stinkende Schüttgüter, welche je nach Kontaminationsgrad thermisch behandelt, untertagedeponiert oder in einer Sonderabfallverbrennungsanlage verbrannt werden. Strasse 3 ist für Stückgüter, d.h. intakte Fässer oder Big-Bags. Diese werden einzeln beprobt und ggf. ebenfalls zu Chargen zusammengefasst. Es ist zu erwarten, dass der grösste Teil der Stückgüter über die Sonderabfallverbrennung entsorgt werden muss. Alternativ werden Untertagedeponien oder thermische Bodenbehandlungen zur Anwendung kommen.

Nach dem Ausschleusen der Materialien vom Schwarz- in den Weissbereich, d.h. der Lagerhalle, werden die Schüttgüter der Strasse 1 mit dem Radlader in offener Schüttung auf LKWs verladen. Die Güter der Strasse 2 & 3 werden in geschlossene Transportcontainer abgefüllt und mit einem Reach-Staker manövriert. Die Transportcontainer werden per LKW zum Empfänger im Inland geliefert oder über einen nahegelegenen Bahnhof exportiert. Erst in der zweiten Rückbauetappe steht in Kölliken ein Gleisanschluss zur Verfügung. Nachdem die LKWs die notwendigen Frachtpapiere erhalten haben, verlassen sie das Gelände in Kölliken auf dem Weg zu der ihnen zugeteilten Entsorgungsanlage

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