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Nutzfahrzeuge aus dem Osten


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ob baumaschinen oder LKW auch andere bereiche die hier nicht behandelt werden, fakt ist das die techniche entwicklung in den ostblockländern ab einen bestimmten punkt nicht mehr mit den entwicklungen im NSW schritt halten konnte. NSW =nicht sozialistisches ausland.

was ich hier noch nicht gelesen habe ist der umstand das durch die arbeitsteilung der verschieden ostländer manche länder bestimmte maximalgrössen bauen durften ( ex DDR nicht über 100PS
z.b.)und somit neukonstruktionen oft schon deshalb nicht gemacht werden durfte.


Hallo Thor,

doch, unter dem G5 Thema hatte ich schon darauf hingewiesen, das der G5 der einzige in der
DDR gebaute 3 Achser war und das die Weiterentwicklung aufgrund politischer Entscheidung gekippt
wurde. Allerdings glaubte ich, es hätte eine Tonnagebeschränkung gegeben ,nun sagst Du , nur bis
100 PS - was ich aber nicht in Zweifel stellen möchte.

Wenn mir mein Gehirn jetzt keinen Streich spielt, dann war die DDR mit dem G5 als 3 Achs Allradkipper
der BRD sogar um eine Nasenlänge voraus , zu der Zeit liefen hier nämlich nur die umgebauten GMC
als 6x6.

Der G5, ab 1952 gebaut, der erste deutsche Nachkriegs 6x6 LKW.... eusa_think.gif

Ich stell die Frage mal einfach so in den Raum...

LG,Peter... wave.gif
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ja gut tonnage und ps beschränkung, bei traktorzugmaschinen gab es ein ps beschränkung das meine ich mal gelesen zu haben. bei lkw scheins eine tonnageschränkung.

ja der beginn war in einigen bereichen wohl vielversprechend, aber dann hat sich der ostblock selber ausgebremst. shades.gif
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ja gut tonnage und ps beschränkung, bei traktorzugmaschinen gab es ein ps beschränkung das meine ich mal gelesen zu haben. bei lkw scheins eine tonnageschränkung.

ja der beginn war in einigen bereichen wohl vielversprechend, aber dann hat sich der ostblock selber ausgebremst. shades.gif


Ausbremsen hört sich in etwa richtig an. Meistens politischer Blödsinn und keine Ahnung vom Verkaufen...
Bis in die 60er Jahre war der Ostblock, in groben Zügen, gleich.
Lässt man mal den Kommunismus als solchen ausser Acht, fallen 2 Dinge auf: Abgrenzung und Mangel von Marken Namen.
Die "Arbeitsteilung" im Ostblock an sich war ja kein Problem, macht man im Westen ja auch (nennt sich nur anders) aber kein Markenname und fehlende Stückzahlen war schon ein Problem.
Beispiel : LKW, hätte man Skoda, Jelcz, Robur, IFA und Raba zusammen entwickelt und dann als eine Baureihe als EINE Marke im Westen vorgestellt hätte man ja was gehabt! Dann wäre auch Geld dagewesen zur Weiterentwicklung. Solche Ideen von Leuten wie Herrn Mittag zu erwarten war wohl ein bisschen zuviel...
Diese Verzettelung erschwerte natürlich auch den Materialfluss und die Ersatzteil Situation.
Zetor ist eine der wenigen bekannten Ausnahmen im Westen.
Man konnte in den USA immer eine komplette Baureihe von Zetor Traktoren kaufen.

Solange die ganze Technik mechanisch war ging das alles noch, aber dann kam im Westen die Elektronik.
Grob gesagt hängt der Erfolg der Elektronik aber vom Gedankenaustaush ab. Also das berühmte "Kommunikations" Zeitalter. Da versagte der Ostblock allerding Total, es wahr aber so gewollt.!
Man wollte "Abgrenzung" es ging doch nicht das Ingeneure und Entwickler einfach mit jeden Ausländer (noch dazu kapitalistisch!) reden konnten!!!
Gegenüber den USA hat die "Betriebsleitung" in Moskau eben nicht die Wichtigkeit von freien Gedankenaustausch erkannt. Konnte es sich Ideologisch auch nicht leisten...

Nebenbei: nach einer Statistik war der Lebenstandard in der DDR bis 1970 mit England vergleichbar un höher als Spanien und Portugal (von Reisefreiheit mal abgesehen).

Die Folgen dieser Abgrenzung waren Verheerend, langsam aber sicher geriet der Ostblock ins Hintertreffen.
Das eventuelle "AUS" war vorprogrammiert.
Die letzten mir bekannten Werkzeugmaschinen aus der CSR wurden in Belgien mit West Elektronik (Allen Bradley) aufgerüstet um in den USA verkäuflich zu sein. Zu dem Zeitpunkt war aber der halbe Preis der Maschine schon in der Elektronik und mehr als der halbe Gewinn !
Mit anderen Worten Geld (Profit) das zur Modernisierung gehen konnte wurde knapp und knapper bis am Ende die Exporte ein Zuschussgeschäft wurden nur um Devisen zu kriegen.

Ich hab mal meinen Nachbar Ami's vorgerechnet das ein DDR Schrauber (in 1990 Geld) umgerechnet 36 000 Dollar / Euro für einen Trabant hinblättern musste. Natürlich gab es den Trabant in den USA ja nicht. Aber es gab den Yugo (alter Fiat 128?) der kostete hier 3400 Dollar ...
Diese Nummern basieren auf einen Gehalts / Kaufkraft Vergleich und nicht auf irgendeinen verrückten Wechselkurs.

Fazit: "Ausbremsen" funktionierte...

Gruss, Pete. wave.gif

Wie immer: Alle Angaben ohne Gewähr wink.gif
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