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Elbphilharmonie Hamburg


mo2351

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Derzeit ist auf der Webcam sehr gut zu sehen, wie schnell sich die CAT-Bagger (mind. 3 Stk.) durch das Innenleben des Gebäudes "knabbern". Die Arbeiten gehen recht zügig vorran, auf gut 3/4 der Fläche sind schon 3 Etagen weggerissen worden. top.gif
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Die blauen A-Böcke stützen die Fassade des Speichers ab.

Die Elbphilharmonie soll Hamburgs neues städtebauliches und kulturelles Wahrzeichen werden. Sie wird im äußersten Westen der HafenCity auf dem historischen Kaispeicher A errichtet. Der Entwurf stammt von den Architekten Herzog & de Meuron. Dieser Entwurf verbindet Backstein-Klassik mit dem kühnen Schwung der Glasfassaden und der Dachlandschaft. Er führt sie in eine neue harmonische Form zusammen und gestaltet so einen besonderen Ort, der Hafen und Innenstadt verbindet. Erklärtes Ziel Hamburgs ist es, mit der Elbphilharmonie einen der zehn besten Musiksäle der Welt zu schaffen.

Das Projekt ?Elbphilharmonie Hamburg" besteht aus drei Hauptbereichen: dem historischen Kaispeicher A, dem Neubau der Philharmonie und dem Neubau der Mantelbebauung, die wiederum in Einzelnutzungen untergliedert werden kann.

Auf dem Kaispeicher A, in dem bis in die neunziger Jahre u.a. Kakao gelagert wurde, wird in 37 Metern Höhe der Neubau errichtet, in dem neben der Philharmonienutzung die sog. Mantelbebauung untergebracht wird. Für die Erschließung der verschiedenen Nutzungsbereiche wird auf dem Dach des Kaispeichers eine Plaza als öffentlicher Raum ausgebildet. Von hier aus eröffnet sich den Besuchern ein einmaliger Blick über ganz Hamburg. Die Philharmonie besteht aus einem großen Saal für rund 2150 Besucher, einem zweiten Saal für rund 550 Besucher, der schwerpunktmäßig für Kammermusik, aber auch multifunktional genutzt werden soll, und einem dritten Saal, der auch als Probenraum genutzt werden kann. Als Nutzung für die Mantelbebauung sind in östlicher Richtung ein Hotel in 4+-Kategorie sowie in Richtung Westen 45 Wohnungen konzipiert.

Der Kaispeicher A wurde von Werner Kallmorgen entworfen und in den Jahren 1963 bis 1965 gebaut. Der Neubau erfordert nur geringe und punktuelle Verstärkungen des Fundaments des Speichers. Der Speicher ist auch architektonisch die Basis für die neue Philharmonie. Volumetrisch ist er ein trapezförmig verzogener Kubus, der sich gegen Westen zuspitzt und am städtebaulich relevantesten Ort, an der Spitze des Kaiserhöfts, seine größte Eleganz erreicht. In dem Kaispeicher werden PKW-Stellplätze entstehen. Daneben wird es andere Nutzungen wie Cafés, Bars, ein Restaurant und den Musikpädagogischen Bereich geben. Die Fassaden mit den angrenzenden Deckenfeldern bleiben erhalten, die bestehenden Fundamente werden genutzt.

Der Kaispeicher wird um zwei Meter auf 37 Meter erhöht. Auf dem Kaispeicher und unter dem Neubau entsteht damit ein öffentlicher Raum mit Panoramablick Richtung Norden zur Innenstadt und Außenalster und Richtung Osten, Westen und Süden auf die Elbe, die HafenCity und die Hafenanlagen. Auf der Plaza sind Restaurants, Bars und die Hotelrezeption vorgesehen. Von der Mitte der Plaza gelangt man ins Foyer des Konzertbereichs.

Hier wird ein Raum entstehen, der das Publikum wie in einer Landschaft in sich aufnimmt, sodass der eigentliche architektonische Rahmen in den Hintergrund tritt. Publikum und Musiker werden gemeinsam den Raum formen. Das Raumerlebnis wird geprägt durch die zentrale Anordnung der Bühne. Der Raum ist für klassische und populäre Musikformen geeignet. Die Akustikplanung stammt von Yasuhisa Toyota, einem der renommiertesten Akustiker weltweit.

Dieser Saal bietet aufgrund seiner flexiblen Podesttechnik und Bestuhlung neben Kammermusik zahlreiche weitere Nutzungsvarianten.

Die Gesamtbaukosten für die Elbphilharmonie belaufen sich auf 241,3 Mio. ?. Davon entfallen auf den öffentlichen Bereich 138 Mio. ? und 103 Mio. ? auf den privaten Bereich, den das Investorenkonsortium IQ², in dem sich die Hochtief AG und die CommerzLeasing AG zusammengeschlossen haben, trägt. Inklusive weiterer Projektkosten und abzüglich von Spendenmitteln müssen aus dem Haushalt der Freien und Hansestadt Hamburg 114,3 Mio. ? finanziert werden.
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War gestern zum Urlaubsabschluss mit meiner Freundin spontan in HH.
Trotz leichtem Nörgelns ließ ich mich nicht abbringen auch mal einen Abstecher in die Hafen-City zu machen.. whistling.gif Fotos hab ich daher mal wieder ein paar mitgebracht. Hier aber erstmal Bilder vom Umbau des Kaiserspeichers A. Fotos von der Hafen-City kommen in den entsprechenden Thread.
Hier auch nochmal gut zusehen: Die Abstützungen der Fassaden des Speichers und den ganzen Baucontainern. kreisch.gif

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