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Pflasterbett aus Beton oder Splitt?


petra

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Hallo zusammen,

schön wenn mann so eine interessante Diskussion sieht.

Also zur Frage der überstockten Oberfläche hat Petra ganz recht das Sie durch die Unebenheit zu einer 3 Fachen Oberfläche führt. Die ist ebenso bei Betonpflaster deren Oberflächen bearbeitet sind. Deshalb schlagen viele Hersteller vor ganz normales Pflaster anzuwenden da es wie es sich raußgestellt hat besser gegen Salzeinwirkung besteht. Soweit zu dieser Frage.


Zu Bernd B wir bauen nun seit 12 Jahren wasserdurchlässige Flächen die uns heute vom Auftraggeber bereits verbreitet auch vorgechrieben wird. Übrigens ein großes Thema in der Schweiz hierzu hab ich ebenso in der Schweiz ein paar Kurse besucht was mir persönlich sehr viel brachte.
Wenn eine Grosspflastefläche gebundene Fugen aufweist ist es ganz sicher das in den Fugen Wasser steht. Hinzu kommt die Pflege wie ich sagte. Wenn schmutz sich ansammelt kann das Wasser in den Fugen nicht mehr ablaufen. Im Winter muss es dann unweigerlich zu Frostschäden kommen. Wie wir wissen würde dann das Wasser in den Fugen nach unten gehen und die gebundene Tragschicht ebenfalls durch Frostschäden verursachen. Soweit mal ein weiterer Punkt hierzu.

Das Problem ist immer stehendes Wasser deshalb die Fugenversickerung. Die Tragschicht würde dann aus Kies bestehen bei dem allerdings der Feinanteil nicht mehr wie 20 % betragen darf. Es wird dann eine wasserdurchlässig Tragschicht garantiert. Ist der Untergrund nicht Versickerungsfähig müsste zusätzlich eine Drainage verlegt werden. Zudem spart es Kosten wir haben dies bereits ohne Oberflächenentwässerung gebaut und wie gesagt es funktioniert.

Nochmals sage ich Pflaster gehört auf einen ungebundenen Aufbau. Denn Pflaster wird immer Arbeiten sprich sich bewegen und somit eine gebundene Tragschicht durchschlagen oder sich gar selber aufstellen. Begünstigt wird dies noch durch oft fehlende Pflege sprich die Fugenfüllung die extrem wichtig ist ich habe bereits oben darauf hingeweiesen.

So und nun zum Überstand. @ Petra wie ich bereits sagte muss nach der Fertigstellung das Pflaster ca. 3 mm überstehen zu Höhengleichen Einfassungen. Denn das Pflaster setzt sich in den ersten 1-2 Jahren um 3-5 mm und ist somit bündig. Wenn es gleich hoch wäre es tiefer eswürde wie bereits erwähnt an den Betonschulter der Einfassungen aufklaffen. Ein Aufklaffender Stein wird schnell ein großes Problem für eine ganze Fläche. Übrigens diese Fall erlebe ich mittlerweile fast wöchentlich es findet bei uns immer mehr Beachtung.

So das wars fürs erste bin weiter dabei wenn Fragen sind.

Grüsse

Kasa
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Gast Bernd B
Guten Morgen zusammen,

@kasa : Wasserdurchlässige Beläge sind mir bei Drainageverbundpflaster (Popkornpflaster) oder bei Verbundpflaster mit breiter Fuge (> 2 cm) und Abstandhaltern bekannt. Im Bereich Natursteinpflaster bin ich damit noch nicht in Kontakt gekommen. Wie breit macht Ihr den die Fugen bei der ungebundenen Bauweise mit Natursteinpflaster, arbeitet Ihr dann ganz ohne Einläufe und Rinnen ?
Das bei der ungebundenen Bauweise auch die Tragschicht ungebunden sein muss stimme ich zu.
Entweder alles ungebunden oder alles gebunden.
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