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Erdgas-Trasse Russland - dokumentarischer Bericht


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Technik aus der damaligen sowjetrussischen Produktion war schon Konstruktionsbedingt in der Regel sehr reparaturanfällig, es erforderte erheblich mehr technisches Verständnis des Bedienpersonals um damit über längere Zeit- Perioden störungsfrei zu hantieren, wie etwa vergleichbaren Geräten aus westlichen Produktion der damaligen Zeit.

Zum Bild: Zusehen ist eine DET 250 in Deutscher Benutzung 1975, wie schon vorher im Tread ausführlich abgehandelt.

Bildquelle ist: Hajo Obuchoff Co. Buchautor ?DIE TRASSE" & Journalist => http://amzn.to/1lU0WFm

2015/12/post-10245-1449272061_thumb.jpg

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  • 1 month later...

 

Errichten einer Hilfsschweißbase bei Swerdlowsk 1975 Teil 1:

Schweißbasen von "midcon" die man extra in den USA geordert hatte, wurden nur recht verzögert angeliefert. Waren also 1975 nicht vollständig angeliefert worden so wie geplant. Dazu später mehr.

Dieser Umstand machte Improvisationen Notwendig!

Infolge dessen wurde 1975 durch Hilfestellung von sowjetischen Fachleuten (siehe Anmerkung weiter unten im Tread) eine Rohrmontagestrecke (Hilfsschweißbase) bei Swerdlowsk errichtet. Dort wurden behelfsmäßig in improvisierten Schweißständen "Doppelröhren" erstellt, die man umgangssprachlich als Zweiersektion (22m länge) bezeichnete. Diese Schweißbase, kurz SB hatte eine Besonderheit vorzuweisen! Sie hatte eine absolut Verkehrsgünstige Lage!

 

Denn fast unmittelbar neben den in improvisierten Schweißständen war ein Gleisanschluss für die Rohranlieferung per Bahn vorhanden. Zu einen späteren Zeitpunkt werden es dann Dreiersektionen von durchschnittlich 33m länge sein, die in einer Art Taktstraße (SB) in halbautomatisch Schweißständen im 12 Stunden Schicht-Rhythmus erstellt werden.

 

Somit war der Standort logistisch perfekt gelegen, der sonst bei weniger günstig gelegenen Schweißbasen notwenige Zwischentransport von ca. 20km einfacher Fahrstrecke SB via Rohrbahnhof konnte somit eingespart werden. Kurzstreckentransporte von Rohrstückgut sind der sprichwörtliche Sackgang, weil man da nur am rotieren ist! Wie der Hamster im Hamsterrad! Deshalb bürgerte sich wohl auch der Begriff "Schweinetreiben" ein. Weil es eine sehr unliebsame Arbeitsaufgabe war. Eine Schweine Arbeit!

Entladen der NW 1420mm Pipelinerohre aus den Eisenbahnwagen direkt auf KraZ 255b mit Sattelauflieger. Das nachstehende Bildmaterial wurde mir von ehemaligen DEFA Dokumentarfilmern überlassen, exklusive für diesen "historischen Jobreport".

Kremja SB 1-1.jpg

Kremja SB 3-1.jpg

Kremja SB 6-2.jpg

bearbeitet von thor38
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Entladen der NW 1420mm Pipelinerohre aus den Eisenbahnwagen direkt auf ???? 255 mit Sattelauflieger. Teilweise wurden auf Kurzstrecken gleich drei Rohre geladen.

Wie zu sehen ist im Bild.

Der Autokran hinter den ersten RT Einzelrohr KraZ im Bild ist ein "Gottwald".

Das nachstehende Bildmaterial wurde mir von ehemaligen DEFA Dokumentarfilmern überlassen, exklusive für diesen "historischen Jobreport".

 

Kremja SB 7-1.jpg

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