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Erdgas-Trasse Russland - dokumentarischer Bericht


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"Monstersenke"-Senke 44 Nenastje OBL III

Hier sieht man in der Bildmitte außer den Fahrzeugen, eine "verloren" gegangene Dreiersektion liegen, die nach hinten vom Fahrzeug gerutscht ist. Sowas passiert beispielsweise wenn die D355A kurzzeitig keinen gripp hat, also auf dem Beton hart gefroren Untergrund die Kettenstränge keinen halt mehr findeten, und somit das Schleppseil kurzzeitig kurz durchhängt weil ja der KraZ RT Transporter mit fährt, und somit fast aufläuft. Dadurch kommt es zum Stillstand und zu Stockungen beim Hochziehen-Hochfahren. Dann wird sich anschließend das Seil wieder Straffen wenn die Traktionseinheiten wieder halt finden und "greifen".

Kommt es zu solch ruckartigen Bewegungen beim ziehen, dann macht sich............
-->das Rohr "selbstständig" weil der Anpressdruck des Rohres durch sein Eigengewicht geringer ist wie durch das ruckartige anziehen wirkenden Kräfte! Diese zusätzlichen-verursachten Flieg - Gravitationskräfte bewirken ein abgleiten des Rohres nach hinten.---->"Rohrtorpedo"!
Die Rohre wurden bei den KraZ nur nach vorn mittels Harken die an einer sehr kurzen Kette befestigt waren gesichert, damit sie nicht gegen die Prellwand rutschen! Und somit das Entladen verkomplizieren.
Außerdem sollten die Harken-Ketten bei einen starken Abbremsen des Fahrzeugs oder gar bei einen Frontal-Unfall das Rohr von der Fahrerkabine zumindest abhalten im Verbund mit der Prellwand.

Über die Last geworfene Sicherungsseile oder Kettenzüge um das Rohr zu fixieren kamen nicht zum Einsatz.
Wie das Beispielsweise auch bei Langholz-Fahrzeugen sehr oft auch nicht der Fall ist.

Eine Besonderheit bilden die FAUN RT Fahrzeuge die von 1975 bis 1978 in der ehemaligen Sowjetunion zum Einsatz kamen. Dort wurden die Sektionsrohre mit übergeworfenen Seilen fixiert. Diese waren ja weiter vorn in diesen Beitrag zu sehen und aut dem FAUN -Thread - hier im Forum.

Faun Thread-------->

http://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?showtopic=1871

Schlepp verfahren wer es überlesen hat----> Zwillings - - Bild-> 02.07.08 - -> Beitragslink: #239

http://forum.bauforum24.biz/forum/index.ph...230#entry242531


Bildquelle: Walter Bendig mit nur einen N verdammt :-))

zum Bild: D355A immer noch in der Senke 44-zieht einen weiteren KraZ RT Sektionstransporter die extreme Steigung hoch der je nach Steigungsgrad mithelfen muss, [ entweder die Untersetzung kleine zwei oder im extrem noch kleiner ],ein D355C RLK wird einen bereits entladen RT KraZ der nach seiner Entladung auf dem Rückweg ist, abfangen und die in den vorhergehenden Tagen "verloren" gegangen Dreiersektion aufladen, der dann diese an ihren zukünftigen Verarbeitungs-Ort bringen wird zum Gewerk Vorstecker / VS. [ Schweißer-Trakt ]

2008/07/post-10245-1217144351_thumb.jpg

bearbeitet von thor38
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KraZ RT Sektionstransporter mit technischen defekt liegen geblieben, zu sehen an der hoch geklappten Motorhaube bei dem ersten Fahrzeug.OBL II 1986-87

Bildquelle: meine Foto-Maschine

2008/08/post-10245-1217704182_thumb.jpg

bearbeitet von thor38
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Zum Bild oben:

Auf der Strecke liegen zu bleiben war nicht gerade sehr angenehm, wie sich jeder vorstellen kann! Da der von den Sowjetrussen angelieferte Dieseltreibstoff oft von minderwertiger Qualität war und einen hohen Grad von Schmutz - und Wasseranteil vorzuweisen hatte und auch kein wirklicher Winterdiesel war, sondern mit Kerosin oder einfach mit Benzin versetzter Sommerdiesel war. Dadurch bildeten sich immer wieder Verstopfungen bestehend aus Schmutz und Eiskristallen in der Treibstoffzuführung zur Einspritzpumpe sowie direkt an der Einspritzpumpe selbst.
Sämtliche Feinfilter waren eigentlich schon aus dem Treibstoffkreislauf entfernt worden, dass war Standart bei allen nicht Komatsu Maschinen! Aber dennoch verstopften des öfteren die Grob-Filter.
Diese dann zu reinigen auf
freier Strecke war eine sehr unliebsame Arbeit. Selbst bei nur schwachen Frost zersetzte, der bei dieser Arbeit unvermeidlich über die Hände laufende Treibstoff bei der Filterreinigung sofort die körpereigenen Hautfettschichten und gab die Hände dann fast schutzlos den Minustemperaturen Preis. Gummihandschuhe waren zumeist nicht im Sortiment der Ausrüstungen vorhanden.

mario

Bild unten-ist am KraZ das Ostberliner Nummernschild und das DDR Länderkürzel-zu sehen

2008/08/post-10245-1217787581_thumb.jpg

bearbeitet von thor38
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