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FAUN Zugmaschinenbilder


Rocksound

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So da das schon ausreichend oben behandelt wurde mache ich nicht viele Worte...


INFO FÜR GELEGENTLICHE FORENNUTZER !!!

Die Bilder sowie die Zeitungsberichte lassen sich mehrfach Zoomen... mit anklicken auf das Bild und dann

nochmal mit oberen Sichtbarer Bildzeile...----->>------- Bild in neuem Fenster Anzeigen ----------!!! anklicken!

2008/07/post-10245-1215472864_thumb.jpg

bearbeitet von thor38
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zum Bild: Bildquelle ist Walter B. Baumaschinenführer beim Rohrgraben - [ RG ], in der Obl I und III Sosnowo und Nenastje

Zu sehen ist eine der vier 1986 verbesserten Goldhofer-Tieflader und angekauften Faun, zu erkennen an den etwas kleineren Rädern des Goldhofer - Tieflader-es. Die vier 1985 gekauften Faun Schwerlasteinheiten für die Russland-Baustelle haben Tieflader mit großen Rädern.

Das Bild muss zwischen 1988 und 1989 entstanden sein im Bereich der Obl I und III Sosnowo und Nenastje

2008/07/post-10245-1215703349_thumb.jpg

bearbeitet von thor38
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Nur warum hat man so viel und doch so wenige Bilder...

Fotografieren war erlaubt!
Aber eben nur im Wohnlager die Kameraden, alles andere nur unter Vorbehalt, der aber immer wieder zum Glück umgangen wurde.


Trasse das war was ganz großes!!!


Und für viele in der Heimat nicht greifbar, zumal der Informationsfluss von den Russland-Baustellen doch sehr karg war, oft wurde den mündlich Bekundeten berichten der dort eingesetzten Arbeitskräfte nicht so richtig glauben geschenkt im Bekanntenkreis!
Da ja in den Zeitungen und den anderen Massenmedien eigentlich nur mit Superlativen Zahlen rum gegaukelt wurde.
[ siehe Zeitungsbericht oben...]
Selbst kritische Journalisten mussten wohl des öfteren Abstriche machen, bei ihren Reportagen, also bei einen solch politisierten Bau der sich ja propagandistisch sehr gut ausschlachten ließ von der DDR Staatsführung!

So wurde mit Sicherheit nichts dem Zufall überlassen bei der Berichterstattung, und leichte kritische Randbemerkungen mussten sehr gut versteckt sein, oder durch absichtliche lancierte und zu zensierende Passagen versteckt werden.

Es wurde dann das "schlimmste" mit Absicht vom jeweiligen Journalisten lancierte authentische Bericht stück von den Zensoren gekürzt, und dann war sozusagen die leichte Kritik oder wahrheitsgetreu Botschaft immer noch gut für den erprobten zwischen den Zeilen Leser gut zu erkennen.
Da sie ja erhalten blieb, durch das vorhergehende "Bauernopfer" des kritischeren Anteils...
Wobei man da auch noch zwischen, den Tageszeitungen und Magazinen oder Illustrieren - Journalen wieder differenzieren musste, bei Tageszeitungen war es für die betreffenden Journalisten noch schwieriger ihre ehrliche und gewissenhafte Arbeit unverwässert unter zu bringen, sowie wurden die Thematiken über die berichtet werden sollte, noch viel schärfer von SED Führungskadern umrissen waren.



Auch ein ex DDR Journalist wollte, sich beim rasieren mit dem Spiegel in die Augen sehen können!


Aber auch bei der eventuellen nächsten Reisereportage, auf einer der Baustellen den Kumpels über die er geschrieben hatte in die Augen schauen können! Sich nicht ihrer Lächerlichkeit Preis geben lassen

In der Ukraine und im Moskauer Abschnitt mit Unterbrechungen von 1975 bis zum teil 1986, wurde da beim Fotografieren etwas mehr kontrolliert wie später in dem ferneren Ural - Baustellen der Ostdeutschen Dienstleistung - und Baufirmen.

Weil ja viele dort beschäftigte deutsche so viele Eindrücke gar nicht mit Worten beschreiben konnten, wurde so mancher unfreiwillig zum Fotoamateuren, der sich freilich sich nicht so frei wie ein Pressefotograf bewegen konnte.

Wobei mal da auch die Einschränkung erwähnen muss, das Presseleute nicht überall Bilder machen durften und eben nicht immer dort sein konnten wo die vielen hundert Fotoapparate der Pipeline Arbeiter gleichzeitig sein konnten.

Des weitern galt auch für sie die Bild - Einschränkung, keine Flugplätze, keine Staudämme, Brücken oder ähnliche Infrastruktur Objekte zu Fotografieren. Dies galt als vorstufe der Spionage.

Das Trauma des zweiten Weltkrieges wird wohl hier eine der Ursachen, für das fast an Verfolgungswahn grenzende mißtrauen grenzende gebaren der Sowjet-russischen Seite haben.
Was eigentlich fast völlig überflüssig war seid dem zeit punkt, an dem die Spionagesatelliten Technik der westlichen NATO - Staaten, es überflüssige machte sich Informationen über Fotos zu beschaffen per Fuß-bild Beschaffer.

Aber es wurden dann doch oft heimlich Schnappschüsse gemacht.
Und draußen auf der Baustelle war die Kontrolle oft nicht gegeben!

Nur durfte man sich trotzdem nicht erwischen lassen, bei Brücken und Staudämmen oder beim fotografieren der teilweise erbärmlichen Arbeits - und Lebensbedingungen der Sowjetrussischen Bevölkerung, die ja weiterhin auf die versprochenen und vollmundig propagandierten Wundertaten der sozialistischen Verheißungen duldsam warteten durfte.

Sowas wurde dann:"Verunglimpfung von sowjetischen Staatsbürgern genannt!!! und mit ROTer Karte bestraft! Also sofortige Entlassung!


Nun aber es waren aber nur die Tatsachen die man fotografierte und keine gestellten Szenen!!!

Also fand schon von oben herab eine Geschichtsverdrängung statt!
Der große Fortschritt fand nur auf dem Papier statt!

Man durfte sich nicht erwischen lassen, nach einer Anzeige durch die Bevölkerung bei der Militz wurde des öfteren das betreffende deutsche Fahrzeug und die vermeintlichen "Bild - Spionen" gesucht. Wobei die Ostdeutschen Baustellen-Sicherung-s-Organe oft tatkräftig mit halfen!

Um bei auffinden des Photografen ihn nach Abnahme des gesuchten Bildmaterials und sofortiger Kündigung, ins nächste Flugzeug zu setzen! Eine sogenannte Rote Karte!!! So wurde das dann bezeichnet.

Oft jedoch wurden sie gedeckt, also nicht verraten!! Von ihren Kollegen!
Aber auch durch Vorgesetzte abgeschirmt, die wohl öfter verstanden das man einfach Technik begeistert war!

Man vergisst all zu oft beim rum mäkeln über die schlechte Bildqualität das da des öfteren auch mal der Puls beim Motiv-suchen etwas höher geschlagen hat, bei dem einen oder anderen Mitarbeiter, der sich ob dies ohrigen Wissens mit dem Photo - Gerät bewegte. Ober man ja im Stress war, weil man war ja zum Arbeiten da!

Alles Geheim!

Auch war ja und ist es das Gebiet im Ural, in dem schon seid dem 16ten Jahrhundert eine der Russischen Waffenschmieden beheimatet war. Wodurch alles nochmal zusätzlich mit einer zusätzlichen Brisanz verstärkt wurde, wenn es um das Thema Fotografie ging.

Was auch vielen bis heute in Mitteleuropa nicht bekannt ist, in Russland sind zum Beisiel alle grösseren strategisch relevanten bauten mit Wachposten besetzt gewesen, also zum Beispiel Hauptbrücken der Eisenbahn, Straßen und Staudämme, und ein System der Polizei - GAI -Strassen - Kontrollposten ist über alle wichtigen Straßenverbindungen verteilt, dort sind nur maximal 30km Höchstgeschwindigkeit erlaubt, und diese wird auch erzwungen durch eingebaute Teer - Buckel!

[ Ähnlich wie in verkehrsberuhigten Spiel und Nebenstraßen in Wohngebieten in Mitteleuropa nur eben auf den Hauptverkehrsstraßen.]

Auch konnte man zum Beispiel ein riesiges Sperrgebiet wahrnehmen, dass bei den Anreisen zu den jeweiligen Baustellen umfahren werden musste, das zusätzlich mit dem Warnzeichen für radioaktive Stoffe gekennzeichnet war! Ein bisschen mulmig war ein dann schon!

Desweiteren hatte die gesamte ostdeutsche Armada von Firmen und ihre Angestellten, ein streng reglementierten Geografisch genau festgelegten Bewegungsspielraum, in den sie sich mit der offiziellen Genehmigung bewegen durften.
Jeder Angehörige der ostdeutschen Firmen musste deine Personen Identitätskarte mit Passbild bei sich führen, in der auch genau festgelegt war wo er sein durfte und wo nicht!

zum Bild: Bildquelle ist Walter B. Baumaschinenführer beim Rohrgraben - [ RG ], in der Obl I und III Sosnowo und Nenastje

Zu sehen ist eine der vier 1986 verbesserten Goldhofer-Tieflader und angekauften Faun, zu erkennen an den etwas kleineren Rädern des Goldhofer - Tieflader-es. Die vier 1985 gekauften Faun Schwerlasteinheiten für die Russland-Baustelle haben Tieflader mit großen Rädern.

Fotografieren war erlaubt!
Aber eben nur im Wohnlager die Kameraden, alles andere nur unter Vorbehalt, der aber immer wieder zum Glück umgangen wurde.


zum Bild: Bildquelle ist Walter B. Baumaschinenführer beim Rohrgraben - [ RG ], in der Obl I und III Sosnowo und Nenastje

Das Bild ist zwischen 1988 und 1989 im Ural entstanden sein im Bereich der Obl I und III Sosnowo und Nenastje

10.07.2008 mario

Waffenschmiede der Atombomben Plutonium Produktion Majak!!!!
Grösste Verstrahlung nach der Atombombe von Hiroshima, Forschungarbeit der uni - Oldenburg.


http://www.physik.uni-oldenburg.de/epol/pu...siko/mayak.html

http://www.ask1.org/modules.php?name=diere...tikel&id=67

http://de.wikipedia.org/wiki/Karatschai-See

http://de.wikipedia.org/wiki/Kyschtym



Das habe wir erst nach dem Zusammenbruch des Ostblocks erfahren, gewundert haben wir uns freilich dar ob der vielen Warnschilder mit dem Strahlensymbol!

Im Moment versuche ich gerade die genaue Entfernung von Majak zu unseren Wohn - und Arbeitstätten zu ermitteln, geht ja nun einfacher dank Google Earth, nicht so mühsam wie 1995 wo ich das erste mal von dieser "verbotenen" Stadt für Plutonium Produktion und dem damit verbundenen Unfall gehört habe.

Unser Entladebahnhof und die Wohnstätten befanden sich in Chernuschka, das ist die richtige Schreibweise für Google Earth. Und der Atomunfall ereignete sich in der nähe der heutigen Stadt Ozyorsk.

Die Sorglosigkeit mit der man früher und auch noch heute mit hochbrisanten Stoffen wie z.B. Plutonium und artverwandten Materialen umgeht kann ein schon stark ins grübeln bringen!!!


Polizei - GAI -Strassen - Kontrollposten...verschiedene Reiseberichte

http://www.bonten.org/reis/places/d0e11597.html


http://www.cowrinna.de/Motorrad_-_Reisen/R...sland_2006.html


Reisebericht mit Bildern von 1999 -- wobei der hier der beste ist aus meiner subjektiven Sichtweise!!

http://www.explorermagazin.de/sibi99/sibi991.htm[color=#FF0000]

2008/07/post-10245-1215703977_thumb.jpg

bearbeitet von thor38
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Hallo Faunfreunde, hatte Anfang der 80er, als DB, MAN und Magirus 1 Jahr Bestellzeit hatten fuer neue LKW, nach Besichtigung im Werk Faun Nuernberg und der Ankuendigung, man steige in den LKW Markt ein, zwei Faun LKW gekauft, ein 3-achs Fahrgestell, auf das wir einen Meillerkipper aufbauen liessen und einen 3-achs Allradkipper. Wie sich spaeter herausstellte, waren es die beiden letzten LKW, die Faun hergestellt hat. Der Allrad war, trotz unzaehliger Versuchsumbauten am Fuehrerhaus nach Studium der damals vorhandenen LKW Fuehrerhaeuser, ein Bandscheibenvernichter, den wir nach ca. 3 Jahren verkauften. Der 3-achser mit Doppelkabine und 250 PS Deutzmotor, war mit Haenger auf Fernstrecken eingesetzt. Bei diesem LKW war das Luftsystem nicht dicht zu bekommen. Musste er auf der Autobahn oft kuppeln, sank der Luftdruck dermassen ab, dass er anhalten und mit Vollgas Luft pumpen musste, um,weiterfahren zu koennen. Also wurde er ebenfalls verkauft. 1 Jahr spaeter bekamen wir von der Kripo Saarbruecken einen Anruf, ob wir einen Faun LKW gehabt haetten. Nach Klaerung, welcher es war,naemlich der mit dem Luftverlust, sagte man uns auf Nachfrage, er waere ausgebrannt.........noch Fragen? Gruss hansernst
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Faun Schwerlastzug im bereich einer kleineren Ortschaft, im Ural ca 1986-1987
Die Frau holt mit dem Tragejoch von einer der Orts-Wasserstellen das kostbare nass.
Da prallen verschiedene Jahrhunderte aufeinander!!

2008/07/post-10245-1216134110_thumb.jpg

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