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Vor gut 10 Jahren habe ich einen Fuchs F712M aus einer Insolvenz vor dem Schrott gerettet. Es ist kein richtiger Oldtimer aber glaube ich das erste Modell mit automatischer Schwenkbremse. 80er Tieflöffel und Greifer waren dabei aber wechseln geht nicht unter einer Stunde und braucht zwei Personen. Alle Kolbenstangen am Verstellarm (!) waren offensichtlich von Abrissarbeiten über Steinschlag teilweise stark beschädigt. Ich habe die Zylinder am Arm durch Aufschweissen der Kolbenstange mit Edelstahlelektrode und anschliessendem polieren abgedichtet und am gesamten Arm neue Schläuche montiert. Ausserdem ein Motorschaden am Perkins 1004 wegen eines undichten Kühlreislaufes. Den konnte man aber durch hartlöten noch relativ glimpflich flicken.

Seither hat das gute Teile bei mir hinter dem Haus etwa 3000 cbm ausgehoben und hier und da in der Ortschaft auch Abwasserohre saniert und Trockenmauern aus gespaltenen Muschelkalksteinen gebaut. Einen Meisel den ich Anfangs mal nachrüsten wollte habe ich bis heute nicht gebraucht. Dafür habe ich mir beim Aushebeln von einem Baumstumpf eine Zahn am kleinen Tieflöffel ausgerissen. Da hat sich aber herausgestellt, daß zuvor schon ein Riss war der unterrostet gewesen ist. Ist geschweisst und tut soweit auch wieder. Ausserdem habe ich einen 2m breiten schwenkbaren Grabnenräumlöffel aus China zum Einebnen von Flächen mit einem eigenen Direktanbau-Adapter montiert. Funktioniert auch, aber ich habe noch keine Übung beim Arbeiten damit alles schön eben wird. Eine Greifer habe ich auch, aber Löffel wechseln geht nicht unter einer Stunde und braucht zwei Personen.

Nun gibt es nach einiger Standzeit neue Defizite wo es was zum Schrauben gibt. Das Dringenste ist eine größere Ölleckage an einem der Lenkzylinder hinten. In der Woche tropfen etwa 100ml Öl ab. Dabei ist festzustellen, daß die Leckage gar nicht aus dem Zylinder selbst kommt sondern aus dem relativ porös ausschauenden Schlauch bzw. dessen Crimpverbindung. Der geht nach vorne zum Drehverteiler. Der tropft nicht wirklich stark ab, könnte aber auch trockener sein. Ich muß nach etwas Putzen da noch mal nachforschen ob es auch von den Schläuchen kommt oder ob der Drehverteiler raus muß. Das Hydrauliköl ist mit seiner schwarzen Farbe auch nicht mehr wirklich vertrauenserweckend. Ich habe immer nur nachgefüllt. 

Ausserdem ist der Endschalldämpfer am Ende. Autogenschweissen ist vermutlich nicht mehr sinnvoll wenn man bei Kiesel noch Ersatz bekommt. Die Fuchs Teile Nr. ist 6032016003 und ich bin für alle Tipps dankbar.

Bei der Hydraulik bin ich mir nicht sicher wie ich vorgehen kann. Muß man vor Demontage des Schlauchs wegen der tiefliegenden Position das gesamte Hydrauliköl ablassen damit es nicht rausläuft? Wie sind die Empfehlungen der Spezialisten für den Drehverteiler bei diesem Baujahr? Einfach mal putzen und die Schläuche unter Generalverdacht stellen und nach und nach tauschen?

 

 

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