Holger1974 40 Geschrieben 15. August Geschrieben 15. August (bearbeitet) Ich weiß nicht, ob das nur bei mir in der Region Stuttgart oder auch anderweitig der Fall ist. Ich erlebe es immer wieder, dass - speziell bei kleineren Straßenbauvorhaben - nach den eigentlichen Straßenbauarbeiten nicht gleich der Endbelag drauf kommt, sondern oft erst nach Wochen. Ist das denn so gewollt oder nötig - und falls ja, was soll damit erreicht werden? Wäre es nicht besser, gleich die ganzen Arbeiten zu erledigen, inklusive Endbelag? Solche Absätze können sich ggfs. als Stolperfallen für Fußgänger und Radfahrer entpuppen. Ich habe mal zwei Bilder angehänt, damit klar ist, was gemeint ist. Schöne Urlaubsgrüße (letzter Urlaubstag) aus dem heißen Südwesten. bearbeitet 15. August von Holger1974 Zitieren
meisterLars 272 Geschrieben 15. August Geschrieben 15. August Ist nicht ungewöhnlich. Heiß-auf-heiß ist im Handeinbau eher unüblich Oft werden mehrere Kopflöcher zusammen asphaltiert, damit sich die Fahrt zum Mischwerk lohnt. Bei den meisten Mischwerken ist die Mindestabnahmemenge 1t, so dass ich mit der Menge rund 10m² Decke asphaltieren könnte. Also warte ich ein paar Tage und fahre dann mit dem Thermobehälter zum Mischwerk und hole direkt 4 oder 5 t. Häufig kommt es auch vor, dass man nicht das gewünschte Material am gewünschten Tag bekommt. Ist die Anlage von einer Autobahnbaustelle "belegt" oder wird an dem Tag nur Gussasphalt gemischt, haben die Kleinabholer halt Pech. 1 Zitieren
Aka 1.865 Geschrieben 15. August Geschrieben 15. August (bearbeitet) ...bei uns -kleinere Gemeinde- da bauen wir nach nem Wasser- und/ oder Kanalanschluß oder irgendeinem Rohrbruch meist entweder nur Schotter oder die Tragschicht ein. Der Bauhof läßt das Zeug später gesammelt von anderen Firmen, die besser auf Asphaltarbeiten eingerichtet sind z.B. einer größeren ansäßigen Kabelbaufirma, etc. machen. Vor einigen Jahren hat es uns mal erwischt... da hat uns der Bauhof im Herbst... im Hinblick auf bevorstehende Frostschäden, Winterdienst, usw. mal beauftragt kreuz und quer durchs ganze Gemeindegebiet alle möglichen Löcher, Flicken -auch welche von uns- zu zu asphaltieren... da haben wir dann mit 4... 5 Mann und nem 4-Achs-Thermokipper einer Spedition nen Tag lang Asphalt-"Mist" gemacht. Des weiteren, wenn der Auftraggeber das zuläßt kleistern wir so Kleinzeug auch einfach bis Oberkante mit Trag-Deckschicht zu... da lohnt sichs wieder eher das von der Mischanlage zu holen. Edit (später angefügt): ... hier so ein typisches Loch, wie wir das für nen Anschluß aufmachen. In dem Fall kam während wir schon am Einfüllen waren ein Monteur vom Stromversorger und die für den Bau-Stromanschluß beauftragte Firma vorbei... und hat uns gebeten, ob wir die Stromleitung auf der anderen Straßenseite auch gleich noch freilegen könnten... also haben wir den Flicken bis zur anderen Seite weiter aufgeschnitten und aufgegraben... wir haben das danach nur verfüllt und geschottert - asphaltiert hat das eine andere Firma einige Wochen später im Zuge weiterer Arbeiten im Gemeindegebeit. bearbeitet 15. August von Aka 1 Zitieren
CaDo 444 Geschrieben 15. August Geschrieben 15. August Das ist gängige Praxis. Die Tragschicht kann von der Tiefbaukolonne noch ohne größeren Aufwand eingebaut werden. Rüttelplatte/Wackerstampfer sind eh dabei, vollkommen ausreichend für die Tragschicht. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, kommt dann ne spezialisierte kleine Asphaltkolonne, die mehrere Sachen nacheinander abarbeitet und auf den Asphaltbau spezialisiert ist. Meist auch noch ne kleine Walze dabei. So kannst auch gleich mehr Material abnehmen und baust auch ne bessere Qualität (sollte man meinen). So kenne ich es hier auch aus der Region Stuttgart. 1 Zitieren
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