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Geschrieben
Hallo Forum,

in Kirchmöser bei Brandenburg wurde mit einem großen Abbruchprojekt begonnen. Das Projekt klingt sehr interessant.

Wer kann weitere Info`s und Foto´s hierzu liefern? Welche Firmen sind beteiligt?

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Auszug: Märkische Allgemeine Zeitung, 9.12.2005

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Das größte Abbruchprojekt

Vier Firmen beseitigen 90 Gebäude auf Panzerwerkgelände in Kirchmöser

JÜRGEN LAUTERBACH

Vier Firmen haben damit begonnen, etwa 90 Gebäude und Ruinen auf dem Gelände des ehemaligen Panzerwerks in Kirchmöser abzureißen. Das Areal will die Stadt zum Industriegebiet Kirchmöser-Süd entwickeln. Über den aktuellen Stand informierten gestern Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann (CDU) und der städtische Projektmanager Hans-Joachim Freund.

Etwa 52 Hektar groß ist das Gelände, auf dem zurzeit nur eine Unternehmensgruppe aktiv ist, die Verzinkerei BBV in der ehemaligen Lokausbesserungshalle. Umgeben ist dieser Betrieb von bebauten, aber ungenutzten Flächen im Umfang von 48 Hektar, auf denen die Stadt in den kommenden Jahren weitere Industriebetriebe ansiedeln will. Um das zu ermöglichen sollen im ersten Schritt mit Ausnahme des denkmalgeschützten Feuerwehrlaboratoriums sämtliche Gebäude und Versiegelungen ab- und herausgebrochen werden. Die Hallen sind unterschiedlich alt, die ältesten stammen aus der Zeit der Pulverfabrik im Ersten Weltkrieg.

Rund 5000 Lastwagenfahrten werden die Anwohner in den nächsten Monaten bis Ende April erleben. Denn es gilt rund 145 000 Tonnen Bauschutt abzufahren. Das unbelastete Material soll nach Angaben von Frauke Hülsemeyer vom Ingenieurbüro IUP wiederverwertetet werden. Mit Schadstoffen belasteter Schutt aus alten Maschinenhallen werde gesondert entsorgt.

Die Stadt hat die Abbrucharbeiten, die einen Auftragsumfang von 3,2 Millionen Euro haben, in vier Losen geteilt, beteiligt ist das Brandenburger Unternehmen Bossan Bau. "Nur mit vier Firmen ist der Zeitplan nicht zu schaffen", sagt Hans-Joachim Freund.

Denn mit dem letzten Apriltag soll das Areal beräumt sein. "Eine sportliche Aufgabe", wie Freund einräumt. Gleich anschließend im Mai soll die Erschließung des geplanten Industriegebietes beginnen. Vier Kilometer Straße sollen dort entstehen, ebenso alle Versorgungsleitungen sowie ein Gleisanschluss, der mit dem Industriegebiet Kirchmöser-Nord verbunden wird.

Parallel mit der Erschließung beginnt die Altlastenbeseitigung. Sie erstreckt sich laut Frauke Hülsemeyer auf das gesamte Areal, weil ansonsten eine anschließende Vermarktung unmöglich wäre. Das Abtragen und die Beseitigung des giftigen Untergrunds und alter Munition macht den Bärenanteil des 45-Millionen-Euro-Entwicklungsprojekts aus. Allein 30 Millionen Euro sollen in die Altlastenbeseitigung fließen.

Wo und wie der Boden belastet ist, sei weitgehend bekannt, berichtet die Ingenieurin. Ein definiertes größeres Feld stecke voller alter Munition. Außerdem sei am Standort der Gasgeneratorenanlage mit erheblichen Mengen Teeröl und Diesel zu rechnen. Die ganze Fläche ist wegen der Gefahren abgesperrt.

Von den 48 Hektar sind bisher drei Hektar an die Dihag-Gruppe verkauft, die dort eine Gießerei aufbauen will. Das Unternehmen hat eine Option auf weitere sechs Hektar.

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Gruß Herrmann


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Geschrieben

Hallo,

auf dem Gelände sind 5 Unternehmen, da sind einmal: Bossan-Bau, Eurovia Beton, TVF Altwert, Kemmer Umwelttechnik und Beuecke schadstoffentsorgung.

Bossan-Bau hat vor Ort;

3x Volvo 290B
1x Komatsu PC 300 und PC 400.
1x Demag H55
und 1x Volvo l180. Vom H55 und PC 400 kein Fotos, die Akkus ohmy.gifmad_red.gif
Eurovia hat vor Ort;
3x Unbekannte bagger ( standen zu weit weg sad.gif )
und 1x Volvo L110E
Von den anderen unternehmen war keine Baufahrzeuge zu sehen. ph34r.gif
Auf dem Gelände sind nicht nur Ruinen und Fabrikhallen sondern auch 3 kleine Bunker die zerkleinert werden müssen. biggrin.gif
Leider ist das Gelände sehr groß und schwer einsichtig.

Gruß
RR 777

Bild 1

2005/12/post-591-1134913110_thumb.jpg

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