Merlo Panoramic Teleskopstapler beim Bau von Windkraft-Anlagen

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Die schwersten Arbeiten beim Bau von Windkraftanlagen erledigen Raupenkrane oder Turmdrehkrane. Im Idealfall bekommen die Hebe-Giganten Unterstützung von kleineren Teleskopladern - wie etwa von Merlot Panoramic: Die kleinen "Ameisen" helfen beim Aufbau der Krane und beim Umschlag von Material.


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Knaack Krane ist ein Schwertransport-Spezialist aus Hamburg. Ein wichtiger Unternehmensbereich ist das Aufstellen von Onshore-Windkraft-Türmen. Zu den größten Kunden von Knaack zählt die Enercon GmbH aus Aurich, die Windkraft-Anlagen mit bis zu 140 Metern Bauhöhe konzipiert. Für diese Arbeiten setzt Knaack auf einen 600-Tonnen-Raupenkran in Kombination mit Merlo Teleskopstaplern. Die Maschinen ergänzen sich in idealer Weise.

Der Raupenkran ist zuständig für die Schwerstarbeit beim Errichten der Windkraft-Anlage: das Montieren der Türme und Anlagen, des Maschinenhauses und der Rotorenblätter. Doch nach dem Transport an den Einsatzort muss er zunächst aufgerichtet werden. Knaack setzt hierfür Merlo Panoramic mit vier bis sechs Tonnen Hubkraft und 17 beziehungsweise zehn Metern Hubhöhe ein. Innerhalb von zwei bis vier Tagen stellen die Maschinen den Großkran auf und bauen ihn nach Projektende wieder ab.

Die Hauptaufgabe der Panoramic besteht in dem Zusammensetzen und Abbauen der Gitterausleger. Dabei kommen die Merlos auch als portable Hydraulik-Lieferanten zum Einsatz: Die einzelnen Gittermast-Stücke des Raupenkrans sind über Bolzen miteinander verbunden. Zu ihrer Demontage wird ein auf Lastgabeln am Teleskop-Ausleger stehendes Bolzenziehgerät hydraulisch an den Merlo angeschlossen.

Knaacks Teleskop-Engagement begann vor circa zehn Jahren. Derzeit sind bei Knaack zwei Merlos P 60.10 und vier P 40.17 im Einsatz. Sie sind nach Aussagen des Hamburger Unternehmens zu hundert Prozent ausgelastet. Alle drei bis vier Jahre werden die Modelle aktualisiert und durch neue Versionen ausgewechselt. Knaack-Prokurist Thomas Streichert: "Die Merlos sind die fleißigen Ameisen im Windkraft-Anlagenbau. Blickten wir von oben im Zeitraffer auf eine Baustelle, sähen wir majestätische Kranarme einen Turm errichten. Um beides agiert ein flinker Teleskop mit vielen kleinen Transport-Abschnitten.?

Der Einsatz kleinerer Lader macht schon alleine aus zeitlichen Gründen Sinn, erklärt Thomas Streichert: "Der Großkran würde mit seiner erforderlichen Einrichtzeit eine halbe Stunde benötigen, bis er leichtere Material-Einheiten umfahren könnte. Die Merlo Panoramics sind bei solchen Einsätzen deutlich schneller - und das zu einem Kostensatz, der günstiger als der eines Telemobilkrans ist." Ein weiterer wichtiger Faktor, der für die Teleskoplader spricht, ist die wesentlich einfachere Bedienung und damit die schnellere Einarbeitung des Personals.


Weitere Informationen: Merlo und Knaack Krane

(© Foto: Merlo)

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