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Komatsu & Rio Tinto: 150 fahrerlose Muldenkipper für DownUnder


Bauforum24

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Komatsu Präsident und CEO Kunio Noji unterzeichnete gemeinsam mit Rio Tinto Chief Executive Tom Albanese am 1. November 2011 in Japan eine Absichtserklärung, mit welcher der nächste Schritt für die großtechnische Umsetzung des von Komatsu entwickelten fahrerlosen Transportsystems

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"Autonome Haulage System" (AHS) vereinbart wurde. Wie es weiter heißt, sollen 150 Komatsu AHS Muldenkipper für die Rio Tinto Eisenerzmine Pilbara in Westaustralien mit dem Flottenmanagementsystem bis 2015 geliefert werden.

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Wie von Geisterhand: Komatsu Muldenkipper 930E AT dank AHS ohne menschlichen Fahrer
unterwegs.


Seit Dezember 2008 hat Rio Tinto in Pilbara das AHS von Komatsu getestet. Dazu wurden Muldenkipper von Komatsu und Modular Mining Systems mit einem Fahrzeug-Controller, einem GPS Modul, einer Hinderniserkennung und einem Wireless-Netzwerk-System ausgestattet. Informationen über Kurs und Geschwindigkeit erhält der Kipper lediglich vom Leitrechner über das drahtlose Netzwerk, während durch das GPS die jeweilige Position ermittelt wird. Auf diese Weise ist kein Fahrer mehr nötig. Auch zum Be- und Entladen werden die Kipper automatisch zur jeweiligen Position geführt. Zur Beschickung sind die Radlader und Bagger ebenfalls mit dem Leitcomputer und GPS verbunden. Laut Hersteller ist das AHS das erste kommerzielle autonome Bergbau Transportsystem weltweit, welches jetzt im größeren Maßstab in Australien eingesetzt werden soll.

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Planen gemeinsame Zukunft: Komatsu Chef Kunio Noji (links) mit Rio Tinto Chief Executive
Tom Albanese.


"Wir freuen uns sehr über die Unterzeichnung der Absichtserklärung mit Rio Tinto, die Flotte auf mindestens 150 Komatsu AHS Muldenkipper in ihrer westaustralischen Pilbara Mine bis Ende 2015 zu erweitern. Komatsu und Rio Tinto sind globale Partner und haben eine starke Allianz seit Jahren", erklärt Kunio Noji, CEO und Präsident von Komatsu. Auch Tom Albanese, Chief Executive von Rio Tinto, freut sich über die gemeinsame Vereinbarung: "Diese neuen 150 fahrerlosen Fahrzeuge werden in unserem zukunftsweisenden Abbau-Zentrum integriert, welches 14 Abbaustätten und die Logistik der 14 Minen, drei Häfen und zwei Eisenbahnstrecken steuert. Diese Technologien revolutionieren die Art und Weise des Großbergbaus, indem attraktive Hightech-Arbeitsplätze geschaffen werden und uns dabei hilft, die Sicherheit zu erhöhen und die CO2 Emissionen zu verringern."

Auch andere Hersteller setzen Flottenmanagement Systeme ein. Fahrerlose Systeme mit komplett zentralisierter Steuerung sind trotzdem heute noch die Ausnahme. Während Minenarbeiten mit vorhersehbaren Be- und Entladepunkten relativ planbar sind, machen alltägliche Baustellen durch unzählige Faktoren fahrerlose Systemen erheblich komplizierter. Daher bleiben solche Systeme hier meist auf Fahrzeugdatenauswertung für einen optimierten Ablauf der Baustelle beschränkt. Es wird sich zeigen, wie weit solche Techniken in Zukunft auf gewöhnlichen Baustellen genutzt werden können.

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Bauforum24 TV Video: Themen Special GPS und Flottenmanagement im bauma 2007 Video Beitrag
Bauforum24 TV Video: Messetalk zum Thema Baumaschinentechnik im NordBau 2011 Video Beitrag

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Bauforum Artikel (20.10.2011): Bomag: Flottenmanagement Telematic in gemischter Flotte eingesetzt

Herstellerlink: Komatsu
Vertriebspartner Komatsu: Kuhn Baumaschinen

(Fotos: Kuhn Baumschinen / Komatsu)
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Die Unternehmen haben diese Technik unteranderem entwickelt, weil es immer schwieriger wurde Arbeitskräfte zu bekommen die im outback arbeiten wollen.

Das zum Thema Arbeitsplätze vernichten.

Die Fahrer sitzen jetzt nur ein paar 1000 Meilen weiter und überwachen 5-6 Trucks auf einmal und gehen danach schön zu ihren Familien nach hause. Ich denke das ist eine bessere Alternative als seine Familie nur alle zwei drei Wochen zu sehen.

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Das ist mit Sicherheit richtig was du sagst aber wo führt der Fortschritt noch hin? Heute sind es 5,10 oder vieleicht 100 Arbeitsplätze,aber was ist in 20 Jahren? Mir macht der letzte Satz im Beitrag am meisten Sorgen! Wenn das wirklichkeit wird,betrifft es nicht nur Arbeiter im Outback,sondern uns alle!!! wacko.gif
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Es ist sicherlich nicht falsch in diese Richtung zu entwickeln, aber wie schon erwähnt, wo führt dies längerfristig hin?? Ich meine in einer Miene mag das ja funktionieren bei den grossen Muldenkippern die ständig fast nur den gleichen Weg machen?? Nimmt mich dann nur wunder wie es mit den Radladern oder den Baggern funktionieren soll, wenn man dort die Maschinisten irgendwann auch noch rausnehmen soll??
Macht doch keinen Spass mehr die Maschine aus einer Baracke fremdzusteuern/ überwachen? Das Gespür und Gefühl für die Maschine hat man dann sicherlich nicht!!
Im Abbruchbereich gibt's ja auch schon ferngesteuerte Bagger...

Gruss Komatsu Power
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