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Unfälle durch abfallende Anbaugeräte


Betriebsratvorsitzender †

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...
Oder sollte sich das Im Falle eines Unfalls positiv für den Unternehmer auswirken, wenn die Staatsanwaltschaft einen Schuldigen sucht?



Das ist der einzige Sinn hinter diesem Unsinn... das ist heute generell überall üblich, das ist heutzutage die Kunst... sich möglichst überall rauszureden, Verantwortung abzuschieben, sich vor Entscheidungen zu drücken, alles so einzufädeln um sich im Fall des Falles hinter irgendwelchen Vorschriften, Aufklebern, Papier verstecken zu können.

Das eigentliche Thema, die Sicherheit bleibt -wie auch vieles andere- dabei auf der Strecke... darum geht es gar nicht mehr... in der Praxis ist der ganze Mist gar nicht anwendbar, da man sonst gar nicht mehr zum eigentlichen Arbeiten kommt... das machen dann meist die in der untersten Ebene der Hierarchie so, wie sie es schon immer gemacht haben.


Wenn ich nur sehe, was bei der Planung bei öffentlichen Baustellen abgeht... da brauchts fürs Aufstellen einer Fertiggarage mindestens einen Architekten, einen Statiker, Bodengutachter, Brandschutzsachverständigen, einen HLS-Projektanten für die Entwässerung der Dachrinne und am besten noch extra einen für Elektro, damit der plant, wo denn nun der Schalter für die Deckenleuchte hin kommt.

Wenn ich da an so manche Baustellentermine -Jour Fixe- denke, wo dann eine ganze Gruppe an Leuten auf einer Minibaustelle dumm rumsteht und sich anschweigt, weil die Leute eigentlich vom Fachlichen her nicht gebraucht würden, aber beauftragt sind um im Ernstfall einen Verantwortungsträger zu haben... da werden Unsummen an Geld für Leute verballert um Verantwortung abzuschieben. bearbeitet von Aka
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Mittlerweile sind wir ja soweit das selbst eine Leiter eine UVV braucht und Vorgeschrieben ist wie lang diese sein muss bzw wie weit sie aus dem Graben herausschauen muss .
Wen ich nichts Falsches schreibe ist sogar der Sprossenabstand Vorgeschrieben.
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... im Zweifel einfach überall draufpappen bzw. draufpappen lassen die UVV-Plaketten, damit die Bürokraten was zum Angucken haben... ich hab schon Spitzhacken, Schaufeln und Spaten mit UVV-Plaketten gesehen... es wird einfach alles geprüft (Maurerhammer, Kellen, Wasserwaage, Eimer,... ), sicher is sicher... muß man halt auch mit Humor nehmen diesen Quatsch biggrin.gif bearbeitet von Aka
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Die Aufkleber sind Überflüssig wie ein Kropf und es gibt dadurch nicht einen Verletzen weniger.
Wen juckt es was da drauf steht ??
Optischer Bürokratenwahn,wo ist nur der gesunde Menschenverstand geblieben ?
Braucht man künftig eine Zebrastreifen - überqueren - Anleitung oder Gefahrhinweisse auf einer Kaffeetasse .
Für was machen wir Sicherheitsunterweissungen - Schulungen ?
Ist doch einfach nur noch ohne Worte mit dem Bürokratenscheiss.

LKW´s mit Reflektierenden Zierstreifen und trotzdem wird draufgefahren ,wie eben auch ohne die Dinger .


Ob es da nicht weniger Verletzte oder Tote gibt, kannst Du sicher nicht entscheiden. Fürher gab es 500 Tote im Jahr auf dem Bau, heute noch knapp über 100. In den großen Industriebetrieben gelten die höchsten Sicherheitsveorschriften. Bei RWE musst diu am Computer an einer Belehrung teilnehmen und Fragen zur Sicherheit beantworten, sonst kommst Du nicht rein. Hintergrund ist, die haben die Unfallquote deutlich gesenkt, vermeiden damit menschliches Leid und sparen Kosten. Die schlagen die Hände über dem Kopf zusammen wenn da manche Baufirma auftaucht. Mittlerweile verlangen die von den Firmen die dort arbeiten wollen ein Arbeitsschutzmanagement. Die Unfallverhütungsvorschriften, sind ja größtenteis keine mehr, sondern nur noch Empfehlungen der BG. Der Unternehmer entscheidet was er macht, nachdem er eine Gefährdungsbeurteilung gemacht hat. Das wissen die meisten nicht einmal was das ist und wie man das macht. Die veranwortungsvollen Unternehmer die alles in Ordnung haben die sollen die Dummen sein?
Die Verantwortung übernehmen für die Leute die sie beschäftigen. Die ihnen sichere Maschinen zur Verfügung stellen auch mit Kameras.
Ohne Bürokratie geht es nicht. Damit jeder weiss was zu tun ist. Die Vorschriften kommen ja nicht von ungefähr, sondern werden nach Unfällen gemacht , sozusagen mit Blut geschrieben.
Und wenn nur einer sich nicht in den Gefahrenbereich begibt weil er drauf hingewiesen wird, dass er sich dann in Lebensgefahr befindet und nicht verunglückt, nur ein Toter weniger, dann ist das schon ein Erfolg.
In diesem Jahr gibt es schon 19 Tote nur mit Baumaschinen. Viele könnten noch leben wenn man die Vorschriften beachtet hätte.










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... im Zweifel einfach überall draufpappen bzw. draufpappen lassen die UVV-Plaketten, damit die Bürokraten was zum Angucken haben... ich hab schon Spitzhacken, Schaufeln und Spaten mit UVV-Plaketten gesehen... es wird einfach alles geprüft (Maurerhammer, Kellen, Wasserwaage, Eimer,... ), sicher is sicher... muß man halt auch mit Humor nehmen diesen Quatsch biggrin.gif


Ich muss auch alle 2 Jahre zum Tüv. Alles Quatsch, da ich mein Auto immer zur Inspektion bringe und alles in Ordnung habe, Mängel beim TüV kenne ich nicht.

Würde es den TüV und seine ellenlange Protokolle nicht geben und die Fahrzeuge müßten nicht dahin, herrschte auf unseren Straßen Sodoma und Gomorra. Da wären einige mit abgefahrenen Reifen und Bremsen unterwegs.
Und unsere Straßen wären nicht mehr sicher.

Also akzeptiere ich den TüV und kann davon ausgehen das das Auto vor mir und hinter mir sich in einem verkehrssichen Zustand befindet.

Das bei Baumaschinen Plaketten draufgepappt werden, liegt auch am Unternehmer. Er entscheidet wer die Maschine prüft und was er prüft. Und er entscheidet über die Qualifikation des Prüfers. Selbst wenn er Inspektionen und Prüfungen vom Hersteller machen läßt, so genannte Fullservice, ist er dafür verantwortlich das der Prüfer geeignet ist. Auch bei gemieteten Maschinen. Das ist Bürokratie.

Das glaubt keiner. Nur wenn ein Unfall passiert mit einer Maschine die offensichtlich Mängel hatte, fragt der Staatsanwalt wer die Maschine geprüft hat und ob er dafür geeignet war. bearbeitet von Betriebsratvorsitzender
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